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Kunsthistorische Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses <Wien> [Hrsg.]
Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses (ab 1919 Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien) — 16.1895

DOI Heft:
II. Theil: Quellen zur Geschichte der kaiserlichen Haussammlungen und der Kunstbestrebungen des Allerdurchlauchtigsten Erzhauses
DOI Artikel:
Uhlirz, Karl: Urkunden und Regesten aus dem Archive der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.5778#0577
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Archiv der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien.

LXXXI

recht dienende Wiese in Ottakring mit Händen ihres
Grundherrn Niclas des Würfel, Amtmanns des Klosters
zu Neuburg, an Ulreich den Ebner. — Besiegelt von
dem Grundherrn und dem Wiener Bürger Andre, dem
Schützenmeister. — Ze Wienn ... an sand Elspeten tag.

Orig. Perg. Der Aussteller entbehrt des Siegels; vgl. aber
Reg. 12794-

1275* 1374.

Aus der Stadtrechnung:

f. 16. Von den Mautheinnahmen fallen zu den
chlainaten 148 45 dn.

Item den goltsmidchnechten 2 ü.

12758 i375.

Aus der Stadtrechnung:

Nota super que debita aliqui dederunt steuram:
f. i5. Nicolaus dedit, glokkengiesser, 20 //.
Notantur exposita eiusdem steure:
f. i5'. Carpentario ad campanam 5 ü.
Jacobo de muta pro stangno 40 it.
Ulrico, glokkengiesser, 2 it.

f. 16. Von den Mautheinnahmen fallen zu den
chlainaten anno lxx quinto 331 iü.

f. 16'. Hermanno, aurifabro, 25 it.
Item pro eiffo deaurato i3 it.

12759 1376 December 12, Wien.
Schiedspruch in einem Streite über ein Haus in

der Sunigerstrasse zunächst Paul, des Glaser, Haus.
Wer den Spruch nicht halte, müsse 20 Pfund Pfennige
zu dem Baue von St. Stephan zahlen. — Ze Wienne
... an sand Lucein abende.
Orig. Perg.

12760 1376 December 18, Wien.

Janns der Jan, der Goldschmied, Bürger zu Wien,
und Dorothe, seine Hausfrau, geben dem Kaplan der
von Herman, Hainreichs, des Stadtschreibers, Sohn, in
dem Bürgerspital gestifteten Messe, Peter Schulmeister,
für zu dieser Messe gehörige 6 Pfund Burgrechtsgeld,
die auf ihrem Hause unter den Goldschmieden zunächst
Chunrats des Weiler Haus und auf ihrem Weingarten
zu Ober-Sievring liegen, diesen und einen andern aus
ihrer fahrenden Habe gekauften Weingarten. — Siegler:
der Aussteller, die Bergherren: Peter der Lenhofer,
Chorherr und oberster Kellner zu Klosterneuburg;
Stephan der Leitner, des Rathes der Stadt Wien und
Spitalmeister des Bürgerspitals. — Ze Wienn . . . des
nechsten phinztags vor Weihnachten.

Orig. Perg. mit an der Presset anhangendem Siegel des Aus-
stellers, röthiiehbraunes Wachs.

XVI.

12761 1376 December 20, Wien.

Leupolt, der Pruenner, und Elsbet, seine Hausfrau,
verzichten gegen Sighart den Goltstain und Agnes,
dessen Hausfrau, Elsbets Schwester, für eine Summe
von 45 Pfund Pfennigen und ein Viertel Weingarten in
dem Lerochveld zenachst des Tanner Weingarten auf
ihren Antheil an dem den beiden Schwestern nach ihren
Eltern Ott von Hof und Sophei anerstorbenen Hause
gegen dem Chürsenhaus über ze Wienne zenachst Jorgen
haus von Nicoltspurch. —• Ze Wienne ... an sand
Thomas abende des heiligen zwelifpoten.

Orig. Perg. Der Aussteller entbehrt des Siegels.

12762 1376.

Aus der Stadtrechnung:
Distributa camerariorum:
/. 17'. Carpentario ad campanam i3 it.
Ulrico, zingiesser, 4 it.

f. 18. Nicolaus Magseit de taberna vini Gallici
dedit magistro Ulrico, zingiesser, 25 tt.

f. ig. Exposita magistri civium Johannis in Foro
pini ad conponam 14 ü '/2 it 2 dn.

12763 1377 Februar x4, Wien.

Heinreich Jan, Meister des Hofs der Sonder-
siechen zu St. Marks vor dem Stubenthore zu Wien,
bestätigt, dass Herr Pilgreim der Snetzel, des Rathes
der Stadt, der Kirche daselbst einen vergoldeten Kelch
gegeben habe, der do an dem silber wegt drithalbs und
zwainzik lot silbers und mit dem silber und der golt-
smid gemecht chost flberal acht phunt Wienner phen-
ning, und verspricht für sich und seine Nachfolger,
diesen Kelch immer bei der Kirche zu behalten. —
Siegel: das des Gotteshauses und das Michels, Sohnes des
Pertelme, Amtmanns in der Scheffstrasse. — ... an
sand Valenteins tag.

Orig. Perg.

12764 1377 April 3, Wien.

Leupolt, Pfarrer zu Mödling, und Janns von
Tyrna, Hubmeister in Oesterreich, bestätigen den Em-
pfang von 18 Pfund Pfennigen, die ihnen der Bürger-
meister Paul Holzcheuffel vonwegen der Waisen nach
Jeklein Seidenschwanz dem Unterkäufel und nach
Eisak, Judmanns Eidam, den Juden, die auf weiland
Eberleins, des Schilter, Haus in der Strauchgasse ver-
schwiegen worden und nun zu Händen der Herzoge
Albrecht und Leopold gefallen seien, ausbezahlt habe.
— Ze Wienn an vreitag nach dem heiligen Ostertag, . . .

Orig. Pap. mit \wei rückwärts aufgedrückten Siegeln.

12765 1377 April 5, Wien.

Chunigunt, Herrn Chunrats des Schönnaicher
Witwe, Geschäftsbrief:

Darnach so schaff ich hinz sant Michel ... zu
dem pau daselbens sechs phunt, . . . hinz sand Stephan
. . . zu dem pau daselbens dreissig phunt . . . und
schaff hinz den Augustinern sechzig phunt Wienner
phenning zu dem neun sagrer, dass man den alten
räum und ledig;, dass da nur ein cappell sei, als es mein
wirt der Schönnaicher gemaint hat. — Ze Wienne . .
des nehsten sunntages nach Ostern.

Orig. Perg. Bgsp.

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