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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Hrsg.]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts: JdI — 17.1902

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Puchstein, Otto: Zweiter Jahresbericht über die Ausgrabungen in Baalbek
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https://doi.org/10.11588/diglit.47179#0134
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Zweiter Jahresbericht über die Ausgrabungen in Baalbek.

ERLÄUTERUNGEN ZU DEN TAFELN 4-9.
4. Norden ist oben. — Die schwarzen Teile sind antik und noch im Aufrifs
erhalten, die gepünktelten arabisch und davon die helleren später; vgl.
S. 99ff. — Während auf Tafel IV des ersten Berichtes der Grundrifs der
Südhalle des Altarhofes gezeichnet war, ist hier von deren Westende das
Kellergeschofs mit dem Gewölbe unter der Halle und mit den Räumen
unter den Exedren dargestellt.
5. Rekonstruktion von D. Krencker. — Norden ist oben. — a die Inschrift
auf der Thürschwelle S. 98, b die Thür zur Krypta unter dem Adyton und
c der Opfertisch im linken Seitenschiff des Adyton S. 97.
6. Vgl. S. 92. Man sieht von dem Fundament der Terrasse eine Läufer-, eine
Binder- und noch eine Läuferschicht; darüber den Fufs der Terrasse mit
einfachem Schrägprofil und die Orthostatenschicht. An Stelle der Kopf-
schicht ist arabisches Mauerwerk, zum Teil aus Architekturstücken des
grofsen Tempels, getreten. Das Machicouli oben ist spätarabisch.
7. Vgl. S. 92ff. Man sieht vorn die grofsen Quadern von der Fufsprofilschicht
der Terrasse — noch in Bosse und daher mit Löchern, die vermutlich
beim Transportieren und Versetzen benutzt worden sind, hinten das hohe,
einst durch die Terrasse verdeckte Fundament der Tempelsäulen, mit
modernen Löchern.
8. Vgl. S. 95 f. Vorn einige Stufen der Freitreppe und Reste der Frontsäulcn,
rechts neben der grofsen Cellathür das angefangene Gurtrelief; vom Innern
der Cella die Adytontreppe und die Rückwand sichtbar.
9. Links der S. 96f. erwähnte Trümmerhaufen; das kleine Gewölbe in der
Mitte ist arabisch. — Oben in der Mitte die von dem Sultan zum Andenken
an den Besuch des Deutschen Kaisers gestiftete Tafel.
 
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