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G. Lippold, Jünglingsstatue von Antikythera.

volles Schicksal gehabt. Zuerst hielt man den — nach der Standbeinseite gewen-
deten — Kopf des Pariser Exemplars für zugehörig J. Dann tauchte in der Glypto-
thek Ny-Carlsberg eine Wiederholung auf mit angeblich zugehörigem, fast gerade-
aus gerichtetem, »lysippischem« Kopf2). Der Kopf des Stückes im Louvre — für
dessen Zugehörigkeit es keine Beweise gibt — konnte also nicht der alte sein. Aber



Abb. i. Antikythera.

Abb. 2. Paris.

auch das Kopenhagener Exemplar mußte seinen Kopf wieder abgeben, da in Rom
eine Replik mit ungebrochenem Kopfe gefunden wurde; eine genaue Prüfung ergab
dann, daß der Kopf des Jacobsenschen Exemplars sicher nicht zugehörig ist 3).
Jedoch auch der neuen römischen Wiederholung, über die Mariani mit Heranziehung

’) Furtwängler, Meisterwerke 5056); zurückgenom-
men zu Glyptothek 290.
2) Ny-Carlsberg Nr. 272. Ausonia II 1907, tav.
3) Ausonia

XIII; der Kopf S. 216 Fig. 5 (eine Replik scheint
Museo Torlonia tav. VI no. 24). Vgl. zu E—A.
635/636 (Bulle).
II 1907, 216.
 
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