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Einleitung.
Wenn wir eine begriffliche Gruppe des Wortschatzes
einer Sprache grammatisch und etymologisch näher unter-
suchen, so zeigt sich uns auf den ersten Blick eine Fülle
zusammenhangsloser Erscheinungen. Mannigfaltige Wort-
stämme, verschieden nach Art, Alter und Herkunft, gehen
bunt durcheinander, und es gilt zunächst in Einzelheiten
die Kenntnis des Wortschatzes zu bereichern. Allein hier-
bei kann die etymologische Forschung nicht stehen bleiben.
Indem sie die Worte gleichen Alters und Ursprungs zu-
sammenstellt, ordnet sie das Material in kleinere Gruppen
und sucht dann auch nach gemeinsamen Zügen innerhalb
des Ganzen, in denen die begriffliche Verwandtschaft auch
sprachlich-grammatisch zum Ausdruck kommt. Besonders
hinsichtlich der Stammbildung zeigen ja begrifflich ver-
wandte Worte gern mehr oder weniger Übereinstimmungen.
Unter diesen Gesichtspunkten betrachten wir hier ein-
leitend den Teil des altenglischen Wortschatzes, mit dem
sich die vorliegende Abhandlung beschäftigen soll, näm-
lich die ae. Namen der Säugetiere, um vor der Einzel-
untersuchung einen Überblick über das Ganze zu ge-
winnen.
Suchen wir zunächst innerhalb unserer Wortkategorie
diejenigen Namen zusammenzustellen, welche wir in der-
selben Sprachperiode auftreten sehen, welche wir also als
Einleitung.
Wenn wir eine begriffliche Gruppe des Wortschatzes
einer Sprache grammatisch und etymologisch näher unter-
suchen, so zeigt sich uns auf den ersten Blick eine Fülle
zusammenhangsloser Erscheinungen. Mannigfaltige Wort-
stämme, verschieden nach Art, Alter und Herkunft, gehen
bunt durcheinander, und es gilt zunächst in Einzelheiten
die Kenntnis des Wortschatzes zu bereichern. Allein hier-
bei kann die etymologische Forschung nicht stehen bleiben.
Indem sie die Worte gleichen Alters und Ursprungs zu-
sammenstellt, ordnet sie das Material in kleinere Gruppen
und sucht dann auch nach gemeinsamen Zügen innerhalb
des Ganzen, in denen die begriffliche Verwandtschaft auch
sprachlich-grammatisch zum Ausdruck kommt. Besonders
hinsichtlich der Stammbildung zeigen ja begrifflich ver-
wandte Worte gern mehr oder weniger Übereinstimmungen.
Unter diesen Gesichtspunkten betrachten wir hier ein-
leitend den Teil des altenglischen Wortschatzes, mit dem
sich die vorliegende Abhandlung beschäftigen soll, näm-
lich die ae. Namen der Säugetiere, um vor der Einzel-
untersuchung einen Überblick über das Ganze zu ge-
winnen.
Suchen wir zunächst innerhalb unserer Wortkategorie
diejenigen Namen zusammenzustellen, welche wir in der-
selben Sprachperiode auftreten sehen, welche wir also als