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Barmstedt


12. Der Jüngling von Nain.
Der Todte stehet auf, so bald ihn Jesus ruft,
Er ruft, er weckt, er hilft aus banger Todes Gruft.
(Berend Tietgen v Bokholz).
Westempore:
13. Gastmahl des Simon
Es weiß die Sünderin des Weinens fast kein Ziel
Dem viel vergeben ist, der macht des Liebens viel.
(Gerd Harder v Bilsen).
14. Sturm auf dem Meere.
So naht, da Jesus schlief, sein Jünger sich zu ihm
Ich auch, ob triebe gleich mein Schifflein um und um.
(Hinrich Mohr v Brande).
15. Speisung der Fünftausend.
Es sättigt Tausenden, was blos ein Knabe trägt,
Doch tausend helfen nicht, worauf ein Fluch gelegt.
(Franz Saß v Barmstedt).
16. Heilung des Blinden.
Der Blinde saget frei, wie viel er sehen kann,
und frei heraus zu gehen, steht jeden Christen an.
(Peter Harder v Hanredder).
17. Verklärung Christi.
Wie oft wird Menschen noch ein Gnaden Schein gewährt
So stand des Menschen Sohn, im schönsten Glantz verklärt.
18. Die Ehebrecherin vor Christus.
Gott braucht den Finger oft, wann gleich der Mund nicht spricht,
Der Heiland schreibt und flucht der Ehebrecherin nicht.
19. Christus bei Maria und Martha.
Ach, das so mancher nicht das beste Theil erwählt
Zwei Schwestern, eine traffs, die andre hat gefehlt.
(Peter Twisteimann v Langeln).
20. Vor Christus zwei Männer auf Schlangen tretend, der
Teufel als Blitz vom Himmel fallend.
Hat Gott, des freu ich mich, den Himmel mir bestellt,
Wann Satan wie ein Blitz von Himmel sichtbahr fällt.
(Johann Sandkamp v Gr. Offenseth).
21. Der gute Hirte.
Verlohrnen Seelen bleibt auf Jesu armen Rath
So trägt der Hirt das Schaf, wann sichs verlohren hat.
(Peter Butenop v Bockeises).
22. Zinsgroschen.
Gott giebt es, das man Schoß und Zinse geben kann,
Zur Steuer weist der Herr, den Staat er Petro an.
(Hans Schlüter v Heede).
 
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