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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0072
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von Hoedingen — Hoepplin.

von Hoedingen. H. Dorf im B.-A. Ueberlingen. Georg v. H. 1423 Domherr in Konstanz,
von Hoefingen siehe Truchseß von Hoefingen.
Hoeflnger von Schauenburg siehe Hefinger v. S.

Hoefle. Der Vogt Hoefle, wohl Vogt des Glotterthales, 1573, führte im Schilde eine Zange.
Christian Hoeflin 1583 Pfarrer in Waldshut.

Hoeflich. Herr Conrad H, 1414 Domherr zu St. Stephan in Konstanz, führte einen ledigen Schild.

Hoehing. Peter H. und sein Bruder Conrad 1271 Zeugen einer Vergabung der Herren von Uesen-
berg an Kloster Sulzberg.

von Hoeningen. (H. ehemals eine Burg auf dem Kaiserstuhl westlich von Achkarren.)
Rütherus de Höhingin, miles, 1259 Zeuge einer Urkunde der Herren von Uesenberg für das Kloster
Wonnenthal.

Hoeldelin, Holdelin. Geschlecht in Offenburg. Burkard Holdelin, des Raths, und Reimbold H.,
Bürger in Offenburg 1299. Johannes Holdelin von Offenburg 1309, des Raths 1312, verkauft nebst
seiner Gattin Grete, Tochter des Straßburger Bürgers Johann von Düngensheim, Zinse an Kloster
Allerheiligen. Ob Johannes Holdelin, 1283 Zeuge einer Colmarer Urkunde, dem Offenburger Geschlechte
zugehört, ist fraglich.

Hoelderli. Ulrich H., Kaplan zu St. Stephan in Konstanz, 1475.

Hoelli. Claus H. von Riegel und seine Söhne Johans, Heintzi und Jecklin haben von den
Herren von Uesenberg Lehen in Endingen 1346.

von Hoellstein. H. Dorf im B.-A. Lörrach. In einer Urkunde von 1168 wird erwähnt, daß
nobiles viri Seligerus de Granichun et de Holistein, sowie die Edelherren von Wehr, von Waldeck und
von Eistat ursprünglich das Thal Schönau besessen und in vier Theile getheilt hätten. Dietricus de
Holstein, Bürger in Basel, 1226. H. de Holstein 1253 Z. Urk. Rheinfelden. Dnus Heinricus de
Hoellstein 1247 Z. Urk. Kloster Olsberg. Soror Agnes Hoellsteinin, f 1431. 11. 6., begraben bei den
Johannitern in Neuenburg. Die sonst auftretenden v. H. entstammen der Burg Holnstein bei Stetten
im Hohenzoll. O.-A. Hechingen, Stammesgenossen der von Melchingen und wohl auch der von
Lichtenstein. Haug von Holnstein 1334 Z. Sigmaringen. Konrad von Hoelenstein und seine Gattin
Anna von Thierberg hatten Theil an der Veste Thierberg 1385. Ursula, des f Anshelm von Hoelnstein
Tochter, und ihr Bruder Friedrich von Magenbuch verkauften 1388 ihren Theil der Burg Holnstein
und ein Drittel am Zehnten in Steinhülwen. Rudolf von Holnstain 1444. Wappen: In B. ein s.
Flügel; H.: eine b. gekleidete wachsende Jungfrau, in jeder der ausgestreckten Hände einen Schneeball

haltend; Hd.: b. s. (v. Alberti, Württ. Adels- und Wappenbuch,
I, pag. 325).

Hoeltzel. Dem Caspar Hoeltzel, Kaplan in Ueberlingen, er-
theilte Kaiser Maximilian I d. d. Augsburg 1516. 25. 1. einen
Adelsbrief mit Wappenbesserung. König Ferdinand bestätigte d. d.
Augsburg 1530. 29. 7. ihm, der des Kaisers Maximilian Kaplan
und Kapellsänger gewesen, die seit 20 Jahren innegehabte Kaplanei-
pfründe in Rotenburg a. N. Das Concept des
Adelsbriefes ist im K. K. Geh. Haus-, Hof- und
Staats-Archive zu Wien nicht zu rinden.

Hoemeli. Rüdi und Jose H. in Bal-
dingen 1366.

Hoen. 1) Clewi H. 1387 Beisitzer des
Gerichts in Ihringen.

2) Geschlecht in Ueberlingen. Andreas H.
1462 Oberster Zunftmeister, führte im Schilde
zwei aufwärts geschrägte Hacken oder Stein-
pickel. Georg Hoen von Ueberlingen zog 1475 Hocu-
mit einigen Knechten zur Belagerung von Neuß.

Hoenstein. Magister Johann Andreas H., Geselle der Stube
zum Gauch in Freiburg. Seine Wappenscheibe im Museum da-
selbst zeigt einen getheilten Schild, oben in Gr. eine g. Raute,
Hoenstein. unten in G. ein gr. Dreiberg. Gekr. Stechhelm: eine g. Raute

zwischen einem g. und einem gr. Büffelhorne; Hd.: gr. g.
Hoeppler. Rudolf H., Bürger in Neuenburg, 1395.

Hoepplin. Erzherzog Maximilian von Tirol verlieh d. d. Innsbruck 1605. 1. 3. dem Conrad
Hoepplin, Bürger in Konstanz, ein Wappen mit dem Lehenartikel. Wappen: In R. ein s. Sparren,
 
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