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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0196
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194 von Illingen — von Usfeld.

der Katze, No. 62) und B : In R. das s. Eisen einer Heugabel, das auf dem Helme, an den Spitzen
mit ^ Hahnenfederbüscheln besteckt, sich wiederholt; Hd.: r. s. (Wappenrolle, No. 55; Siebmacher,
III, pag. 180, No. 3, und V, pag. 192, No. 3). Heinricus dct. Illikuser, civis Const. 1292. Jo-
hann und H. Brüder 1309. Heinrich 1316. Conrad 1320, Heinrich 1356, Johans 1360, Heinrich I.
gen. Knüttel und Johans, Gebrüder, 1371, des Raths in Konstanz. Heinrich der Illikhuser der Junge
von Konstanz 1337. Heinrich der I. 1356, 1368, verkaufte 1363 seine Reichenauer Lehen in Dingelsdorf
und Muellheim. Johans Ollickin (?) gen. Knüttel et uxor Fren Vochentzin 1368. Lehengüter in Ber-

nang werden 1377 erwähnt,
welche vormals Herr Johannes I.
hatte. J!oJ^ns_L, von Konstanz,
den, man nennt Knüttel^ und
sein Schwager Johans Vochenlz
von Radolfzell kauften den Zehn-
ten in Liptingen, B.-A. Stockach,
Lehen von Reichenau, 1373.
Als Geschwister erscheinen etwas
früher, um 1363, in den Lehns-
büchern der Reichenau Johans
Illucker den man nennt Knüttel,
Chorherr zu St. Aulbrecht in
Radolfzell, Heinzlin, Cünin,
Cläre, Agnese und Elsbeth, um
1400 Frau Clara von Illikusen,
sowie die Schwestern Clara und
Anna Illikuser gen. die Knütt-
linan, Klosterfrauen zu Garten.
Johann der I. hatte Reichenau,
niickhuser. Lehen in Ermatingen; als seine niiekhuser.

Witwe erscheint 1383, 1388
Vya von Crützlingen (Kreuzlingen); Kinder: a) Heinrich I. 1373, 1383; b) Elsbeth, 1383 Gattin,
1388 Witwe des Walter von Hoff gen. Hiltphrant (alias gen. Liephart); c) Vya, 1373, 1383 Gattin,
1388 Witwe des Ulrich Schwarz. Heinrich von Tettikofen gen. Bündrich wurde 1395 vom Bischof
von Konstanz mit der von Heinrich Ulighauser um 750 U erkauften Feste und Herrschaft Liebenfels

belehnt. Zuletzt erscheinen die Schwestern Vya (Sophie) und Dorothea
1417, Nonne in Feldbach 1435. Vya, 1396, 1431, und ihr Gatte
Heinrich von Sundhausen, 1381, 1435, verkauften 1413 die Veste
Neuen-Sundhausen den von Reischach. Heinrich, 1383 Bürger in
Konstanz, führte Wappen A, während das Lehnsbuch der Reichenau
den Lehnsmannen dieser Abtei Wappen B gibt.

von Illingen siehe von Ishingen.

von Illzach. I. Dorf im Canton Habsheim, Oberelsaß, Sitz
eines uralten, einst sehr bedeutenden Adelsgeschlechtes, von welchem
hier nur zu nennen ist: Konrad von Yltziche, welcher 1333. 8. 11.
mit seiner Gemahlin Susa (vom Haus) und seinen Söhnen Heinzelin,
Friedrich und Werlin und gemeinsam mit mehreren von Hattstatt
dem Markgrafen Rudolf gen. Hesse, Herrn zu Baden, und den
Grafen von Württemberg die Burg Sponeck im B.-A. Breisach um
1200 tt, verkaufte. Das in mehrfachen Varianten erscheinende Wappen
zeigt in G. (auch in S.) einen durch fünf (auch drei) r. Rauten ge-
bildeten Schrägbalken; H: ein Jungfrauenrumpf mit aufgelösten
von uizach. Haaren, auf dessen g. Kleide der Rautenbalken; Hd.: r. g. (auch

r. s.). Als Varianten der Helmzier erscheinen ein mit dem Rauten-
balken belegter offener Flug, ein Schneeball oder auch ein Federbusch.

von Ilmensee siehe von Irmensee.

von Ilsfeld. Frater Heinricus de Uzfelt, procurator domus Johannitarum in Neuenburg. (Ne-
croiogium dieses Hauses). Das Siegel des Emmehart von Ilsvelt zeigte im Schilde zwei aufgerichtete
abgekehrte Aexte.
 
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