V
rbastopol.
Nr. L8.
Berlin, den 21. October 1855.
8. Jahrgang.
wach Malen der.
Monlag, den 22. October.
»Mitbürger! Freunde! Bleibet ferne!
Der böse Feind jetzt wieder wühlt!" —
Der alte Mann, der Sieben,mdvicrzig
Schon mit dem Feuer hat gespielt.
Dienstag, den 23. Oktober.
.Noch hat da« Feuer aus dem Heerde
Der Revolution sich nicht gekühlt!" —
Der alte Mann, der Sicbenundvicrzig
Schon mit dem Feuer hat gespielt.
Mittwoch, den 24.Oetobcr.
„De- Rechtes Boden ist noch immer
Durchlöchert! Wann wird er gedielt?" —
Der alte Mann, der Eicbenundvierzig
Schon mit dem Feuer hat gespielt.
woch Malender.
Donnerstag, den 25. Octoder.
.Sprcchtnicht dcm Volkvon schlechten Zeiten,
Wenn krank sich die Kartoffel fühlt!" —
Der alte Mann, der Eicbenundvierzig
Schon mit de», Feuer hat gespielt.
Freitag, den 26. Octvber.
.Weh! unser Erbfeind, der Franzose
Schon wieder lüstern nach uns schielt!" —
Der alle Mann, der Siebcnundvierzig
Schon mit dem Feuer hat gespielt.
Sonnabend, den 27. Octobcr.
„Ja schrecklich war'S, daß Achtundvierzig
Ich zwei Etagen leer behielt!' —
Der alte Mann, der Sicbenundvierzig
Schon mit dem Feuer hat gespielt.
Kladderadatsch.
Humoristisch - suchrisches MochMIall.
Dieses Blatt erscheint täglich, mit Ausnahme der Wochentage. — Man abonnirt mit 2l Sgr. vierteljährlich für >5 Nummern bei allen Buchhandlungen,
sowie bei den Postanftaltcn des In- und Auslände». Jede einzelne Nummer kostet l ^ Sgr. Di« Redaktion.
micuestes.
Aurhkssischer Iu6elljlimmi8.
Erzittre, Luft, von Hurrah-Nufern!
Nacht, strabl' in einem Feuermeer!
Tritt, sanfte Fulda, aus den Ufern
Und brausend schäum': „Cs ist nicht mehr!"
Werft Mützen hoch! Klatscht in die Hände!
Laßt Fabnen weben rings umber,
Und jubelt laut: — Es ist zu Ende!
Es ist vorbei! Cs ist nicht mehr!
Gelüftet ist von dem Mnsterium
Der Schleier den so lang' es trug,
Und an die Lust das Ministerium
Gesetzt mit seinem Hassen pflüg!
Es waltet in der Weltgeschichte
Dock nicht ein blindes Ungesäbr:
Ost spät, doch sicher zum Gerichte
Gebt sie! — Hurrah! Cs ist nicht mehr!
Wobl Manchem schien es unentbehrlich;
Wir hätten's immer gern entbebrt!
Es war so ungebeuer ebrlicb,
Drum bat's am längsten auch gewäbrt!
Es weinen die einst vollen bassen
Ibm nach — sie stebn jetzt öd' und leer;
Doch jubelnd schreit's auf allen Gassen:
Wir sind erlöst! — Cs ist nicht mehr!
Jbr, längst Vertrieb'ne und Auswärtige,
Frob rüstet jetzt zur Wiederkebr!
Jbr, Easselmüd' und Wanderfertige,
Packt wieder aus! — Cs ist nicht mehr!
Es ist nicht mebr! — Tönt, Jubellieder!
In alle Welt, vom Fels zum Meer,
Hallt's tausendfach das Echo wider:
Cs ist nicht mehr! Cs ist nicht mehr!
MMeriidiilj'ch.
rbastopol.
Nr. L8.
Berlin, den 21. October 1855.
8. Jahrgang.
wach Malen der.
Monlag, den 22. October.
»Mitbürger! Freunde! Bleibet ferne!
Der böse Feind jetzt wieder wühlt!" —
Der alte Mann, der Sieben,mdvicrzig
Schon mit dem Feuer hat gespielt.
Dienstag, den 23. Oktober.
.Noch hat da« Feuer aus dem Heerde
Der Revolution sich nicht gekühlt!" —
Der alte Mann, der Sicbenundvicrzig
Schon mit dem Feuer hat gespielt.
Mittwoch, den 24.Oetobcr.
„De- Rechtes Boden ist noch immer
Durchlöchert! Wann wird er gedielt?" —
Der alte Mann, der Eicbenundvierzig
Schon mit dem Feuer hat gespielt.
woch Malender.
Donnerstag, den 25. Octoder.
.Sprcchtnicht dcm Volkvon schlechten Zeiten,
Wenn krank sich die Kartoffel fühlt!" —
Der alte Mann, der Eicbenundvierzig
Schon mit de», Feuer hat gespielt.
Freitag, den 26. Octvber.
.Weh! unser Erbfeind, der Franzose
Schon wieder lüstern nach uns schielt!" —
Der alle Mann, der Siebcnundvierzig
Schon mit dem Feuer hat gespielt.
Sonnabend, den 27. Octobcr.
„Ja schrecklich war'S, daß Achtundvierzig
Ich zwei Etagen leer behielt!' —
Der alte Mann, der Sicbenundvierzig
Schon mit dem Feuer hat gespielt.
Kladderadatsch.
Humoristisch - suchrisches MochMIall.
Dieses Blatt erscheint täglich, mit Ausnahme der Wochentage. — Man abonnirt mit 2l Sgr. vierteljährlich für >5 Nummern bei allen Buchhandlungen,
sowie bei den Postanftaltcn des In- und Auslände». Jede einzelne Nummer kostet l ^ Sgr. Di« Redaktion.
micuestes.
Aurhkssischer Iu6elljlimmi8.
Erzittre, Luft, von Hurrah-Nufern!
Nacht, strabl' in einem Feuermeer!
Tritt, sanfte Fulda, aus den Ufern
Und brausend schäum': „Cs ist nicht mehr!"
Werft Mützen hoch! Klatscht in die Hände!
Laßt Fabnen weben rings umber,
Und jubelt laut: — Es ist zu Ende!
Es ist vorbei! Cs ist nicht mehr!
Gelüftet ist von dem Mnsterium
Der Schleier den so lang' es trug,
Und an die Lust das Ministerium
Gesetzt mit seinem Hassen pflüg!
Es waltet in der Weltgeschichte
Dock nicht ein blindes Ungesäbr:
Ost spät, doch sicher zum Gerichte
Gebt sie! — Hurrah! Cs ist nicht mehr!
Wobl Manchem schien es unentbehrlich;
Wir hätten's immer gern entbebrt!
Es war so ungebeuer ebrlicb,
Drum bat's am längsten auch gewäbrt!
Es weinen die einst vollen bassen
Ibm nach — sie stebn jetzt öd' und leer;
Doch jubelnd schreit's auf allen Gassen:
Wir sind erlöst! — Cs ist nicht mehr!
Jbr, längst Vertrieb'ne und Auswärtige,
Frob rüstet jetzt zur Wiederkebr!
Jbr, Easselmüd' und Wanderfertige,
Packt wieder aus! — Cs ist nicht mehr!
Es ist nicht mebr! — Tönt, Jubellieder!
In alle Welt, vom Fels zum Meer,
Hallt's tausendfach das Echo wider:
Cs ist nicht mehr! Cs ist nicht mehr!
MMeriidiilj'ch.