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12 bis 30 Zentimeter Durchmesser; jedoch
waren die Schläge kalt, sodaß die alarmierte
Feuerwehr keine Arbeit vorfand. Glocken und
Orgel, sowie die mit Nesiaurierungsarbeiten
beschäftigten Arbeiter bliebe» verschont, d. h.
sie kamen mit dem nicht geringen Schrecken
davon." Die Glocken haben sich lvohl nicht
viel daraus gemacht, denn die sind an so etivas
gewöhnt, aber der biederen Orgel wird aller-
dings der Schrecken mächtig in die Pfeifen ge-
fahren fein.

Stuttgart. K.: Mit Vergnügen habe» >vir
ans dem eingeschickten Zeitungsausschnitt er-
sehen, dag es in Stuttgart außer anderen
prächtig betitelten Damen auch „Buchdrucker-
Walzen Massefabrikanten gatlinnen" gibt.

Vohwinkel. St.: Das „Amtliche Kreisblatt
für den Kreis Mettmann" hat ein Extrablatt
mit folgendem Inhalt veröffentlicht:" „Tele-
gramm! Belgrad, den 11. Juni 1903. Heute
Nacht zwischen 12 und 1 Uhr wurde Fürst
Sllexander von Bulgarien und seine Gemahlin
Draga ermordet." Hat das Blatt wirklich
eine Depesche von diesem Wortlaut aus Belgrad
erhalten? Jedes amtliche Kreisblatt sollte von
seinem Landrath streng angewiesen werden, bei
der Anfertigung seiner Telegramme immer mit
der größten Sorgfalt zu verfahren.

Weichselmünde. Verbrecherklub: In

Marienlverder ist ein wolkcnbrnchartigcr Regen
gefallen und hat viel Schaden angcrichtct. Den
„Stettiner Neuesten Nachrichten" (Nr. 140) wird
von dort darüber u. a. gemeldet: „In der Stadt

sind geschlossen,
schule und die Feuerwehr leisten bei denRettunx
arbeiten Hilfe. Die Behörden haben tclcgraphi
um Entbindung eincr Kompanie Pioniere i
' Das liegt doch wohl außer dem Acre

Möglichkeit, und außerdem ist nicht abznseh
z ^ — die Möglichkeit angenommen — nütz
nie. Die Militärbehörde lvürde doch !


Weimar. O.: In den „Weimarischcn

Neuesten Nachrichten" <Nr. 130) liest man: „Alle
diejenigen, welche zwischen dem 4. und 14. März
nächsten Jahres geboren werden, wollen ihre
Adressen unter „Stella"postlagernd Weimar
niederlcgen." Es ist kaum anzunehmen, daß
viele Sldrcssen eingehen werden.

Wesel. E.: Die „Weseler Zeitung" (Nr. 132)
berichtet ans einer in Ihrer Stadt abgehaltenen
Wahlversammlung von Centrumslente»: „Herr
Kaufmann Max Schmidt betrat dann das
Rednerpult und richtete einen Slppcll an die
CcntrumSwählcr. sich nicht irre führen zu lassen."
Wer sich in einer großen Versammlung ver-
ständlich machen will, thut gut daran, sich oben
auf das Rednerpult zu stellen, besonders wenn
er. wie das vielleicht bei Herrn Schmidt zu-

trifft. von kleiner Gestalt ij

H.: Von einem aus den Jahr-!
ch bekannten General a. D., de

1870/71 rühmlich b
schon lange in Ihrer Stadt lebt, weiß
„Rheinische Kurier" (Nr. 396) zu berichten: ,

SlaSwl

HÄVifSS’«

unseres jetzigen Kronprinzen aus der Zeit, da
der Kronprinz % Jahr alt war." Auf diesen,
Bilde dürfte die Unterschrift lvohl noch nicht
recht leserlich ausgefallen sein. — N.: Der Mittel-
rheinische Sängerbund hat bei Ihrem Wartthurm
ein Bundessei! gefeiert. Das „WieSbadenerTaae-

»«SWSÄL'Ktz

SKäXBSS

jedem Sängerbundesfcste nur zur Verschönerung.

Wilhelmshaven. G.: Das „Wilhelms,

havcner Tageblatt" (Nr. 135) bemerkt berich-
tigend: „DaS 1. Geschwader ist „ich, aus
Schlverin, sondern aus Spanien hcimgekehrt"
Hut das „Wilhelmshaven« Tageblatt" sich
auch ganz genau danach erkundigt? Vielleicht
hat das Gcschlvader auf der Heimfahrt v»„
Spanien den kleinen Umweg über Schwerin

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