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ungefähre Zeitbestimmung ergibt sich aus dem Vergleiche mit der
Panathenäischcn Amphora desselben Fundortes British Museum 113 C.
Abgeb. Mon. X, 47 und 48 e, 1, deren Vorder- und Rückseite eine
seihst bei dieser Vasenclasse ungewöhnliche Uebereinstimmung zeigt.
An der Stelle, wo sonst der Künstlername steht, ist hier der nicht so
auffällige Archontenname, und zwar der des Polyzelos für Olymp. 103.2
367 v. Chr. Nur ist die Schrift den Sänlen parallel, aber noch
nicht Klovr)ööv, was bisher erst fünf Olympiaden später bezeugt ist;
vgl. De Witte a. a. O., p. 310.

irr.

Die attischen Schalenmaler rothfiguriger Technik.
A. Der epiktetische Kreis.

(Vgl. dazu das Capitel meines Euphronios: Epiktetos und seine Genossen.)

Pamphaios.

Vielseitigkeit ist die zunächst in die Augen fallende
Eigenschaft dieses viel producirenden, aber durchaus re-
ceptiven Meisters. Er hat noch die schwarzfigurige Technik
allein wie in Verbindung mit der rothen gehandhabt, ehe
er sieh rückhaltslos der neuen anschloss. Er hat Amphoren,
hlydrien und Schalen fabricirt in verschiedenen Variationen
wie von verschiedenem Werthe. Die schwarztigurigen
Hydrien (Nr. 1 und 2) sind sehr liebevoll ausgeführt und
entsprechen völlig der von Hischylos angewandten Nuance
dieser Technik. Im Vereine mit den schwarzfigurigen
Schalen weisen sie auf die Schule der stren^archaischen
Meister zurück. Die zwei rothfigurigen Amphoren (Nr. 2(i
und 27) erinnern der Form wie der Anordnung des Bild-
schmuckes nach so bestimmt an Nikosthenes, dass schon
im Katalog der Sammlung Campana unser .Meister als
 
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