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WIEN. NATIONALBIBLIOTHEK

65 38r Wunder: die Heilige erscheint — trotz gegen¬
teiliger Anklagen — beschuht vor dem Herzog.
Abt Günther von Leubus ermahnt sie zum
Tragen der Schuhe.
38 V Besuch der Kirchen im Winter. Hedwig geißelt
sich und läßt sich geißeln.
73 46 r Hedwig hält bei der Mittagslektüre im Essen
inne. Sie wird von Lichtglanz verklärt.
72 46 V Die Heilige entlarvt einen Kaplan, der ihr einen
Konversen als Priester vorstellt. Verehrung von
Heiligen (Laurentius und Bartholomäus); Hei-
lung von Kranken durch Küssen des Marien-
figür chens.
74 56 r Hedwig bewegt ihren Gemahl zum Bau des Klo¬
sters von Trebnitz. Einführung Bamberger
Nonnen in das Kloster (Beischrift: Claustrum
Trzebanicz).
56V Wohltaten an Kranken (links) und Armen
(rechts). Die Heilige bringt Gefangenen Kerzen
und bittet ihren Mann um deren Befreiung von
der Todesstrafe.
59 r Hedwig speist Gefangene und spendet an Geist-
liche und Pilger zum Besuch der hl. Stätten;
Speisung von Armen vor dem eigenen Mahl.
59 V Hedwig erläßt Bauern und Untertanen ganz oder
teilweise den Zins. Fürsprache vor Gericht.
64r (63 r). Sie befreit Schwester Razlawa von einer
Fischgräte und heilt drei Frauen von Blindheit.
Fürbitte für einen Gehängten und seine Er-
rettung.
64V (63 V). Errettung eines Gehängten. Hedwig löst
die Hand einer Frau, die am Feiertag gearbeitet
hatte, vom Stock.
69 r Im Beisein der schlafenden Hedwig wird ihr
Buch von der umgestürzten brennenden Kerze
nicht verzehrt. Vorhersage des Todes an ihren
Gatten; Prophezeiungen an die Schwestern Ka-
tharina, Demundis und Adelheid.
75 70v (69V). Zwei Prophezeiungen. Erkennung eines
verborgenen Igels im Ärmel der Schwester Raz-
lawa; Prophezeiung an Schwester Juliana.
82r (81 r). Hedwig von Teufeln gepeitscht; sie bittet
um die letzte Ölung. Sie erkennt die Schwestern
Gaudencia und Eugenia, obwohl sie sie nicht
sehen kann; sie tadelt eine Schwester wegen Un-
gehorsams und entdeckt einer anderen ihre heim-
lichen Sünden.
76 82V (8iv). Die Heiligen Magdalena, Katharina,
Thekla und ein Märtyrer am Sterbebett der

Heiligen. Tod der hl. Hedwig; Heilung der
Schwester Martha von quälendem Durst.
87r (86r). Durch Berührung von Hedwigs Leich-
nam wird Schwester Jutta geheilt. Grablegung
der Heiligen.
87V (86v). Genesung vieler Gebrechlicher am Grabe
der Heiligen. Wallfahrt der Kranken zum Grabe.
135 r (I34r)- Die Gesandten des Klosters vor Papst
Clemens IV.; Clemens leitet die Prüfung der
Kanonisation ein. Erleuchtung der Tochter
Clemens IV. während der Messe.
135 v (T34v)- Heiligsprechung Hedwigs durch Papst
Clemens IV.; Spruchband des Papstes: Quia
vere haec sancta est auctoritate dei et nostra
ascribimus eam cathalogo sanctorum; Spruch-
band der Engel: Te deum laudamus, te domi-
num confitemur. Wunderbarer Fischzug in Vi-
terbo am Tage der Heiligsprechung.
T37r (i36r). Ankunft der Boten mit der Kanoni- 77
sationsbulle in Trebnitz. Volksfest zur Feier der
Heiligsprechung.
137 V (t36v). Erhebung der Gebeine der Heiligen in
Gegenwart des Erzbischofs Wladislaus von Salz-
burg und der Äbte Nikolaus von Leubus und
Mauritius von Kamenz. Überführung der Ge-
beine in Gegenwart des Herzogs Konrad von
Glogau, seiner Söhne und Schwester und vieler
anderer Edler.
iö7r Bernhard von Clairvaux die Homilie über das 78
Evangelium schreibend. Vorlesung vor seinen
liebsten Brüdern.
167 V Entsendung des Engels Gabriel durch Gott- 66
vater. Verkündigung an Maria (Spruchband:
Ave gratia plena dominus tecum).
Zur Bestimmung. Auf Bl. 148 r der Schluß vermerk:
Explicit legenda maior et minor de sancta Hedwigi
anno domini trecentesimo quinquagesimo tercio con-
sumata. Conparata autem per inclitum ducem domi-
num Lodevicum ducem Slesie et dominum Legniczen-
sem in honore beate Hedwigis quondam ducisse Slesie
tociusque Polonie. Scriptum est autem per manus
Nycolai pruzie foris civitatem Lubyn . . . Auf Bl. 204 r
(von etwas jüngerer Hand): Hane epistolam compila-
vit Nycolaus de Posenaw prothonotarius reverendi in
Christo patris domini Priczlay wratislaviensis episcopi
et transmisit eam domino duci Ludwico Brigensi. —
Über die Schicksale der Handschrift geben im wesent-
lichen die Inschriften und Wappen Auskunft. 1369
wird sie von Herzog Ludwig testamentarisch für das
Kollegiatstift St. Hedwig in Brieg bestimmt (vgl. die

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