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WIEN. NATIONALBIBLIOTHEK

Note Bl. iv: Iste über . . . ecclesie sancte Hedwigis in
Brega quem dedit. . . dux Ludewicus ad Collegium
ibidem, dgl. den Besitzvermerk Bl. 13 r sowie das
Bibliothekswappen MB = Monasterium Bregense).
Nach Auflösung des Stifts (1534) gelangte sie 1569 an
das Brieger Gymnasium, aus dem sie 1630 Herzog
Johann Christian entlehnte, um sie schließlich dem
Bistumsverwalter Breuner in Neiße zu schenken (vgl.
Schlesiens Vorzeit III, 99ff., 1881). Von dort kam die
Handschrift zunächst (17. Jh.) an den kais. Rat Franz
Gottfried Troilo (Holzschnittwappen mit Namen und
Devise im vorderen und hinteren Einbanddeckel), dar-

auf an die Prinzessin Maria Benigna, Gattin des Octavio
Piccolomini, die sie noch um die Mitte des 17. Jhs.
dem Piaristenkloster in Schlackenwerth überließ (In-
schrift 2v: Ex libris Principeßa Piccolominia. Biblio-
theca Slacowerdensis). Nach Auflösung des Klosters
ging die Handschrift an die Stadt über (2r: Stadt-
gemeinde Schlackenwerth), die sie 1911 an das Wiener
An tiquariatGilhoferundRanschburg verkaufte.Letzter
Besitzer Rudolf Gutmann, Wien. — Stilistisch ver-
wandt: Breslau Mus. f. Kunstgew. u. Altertümer Inv.
Nr. 7570, 144 r.
Nycolaus Pruzie. 1353.
 
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