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Die verschiedenen Illustrationsverfahren
Umgekehrt muß eine Photographie, die
nicht verkleinert oder die gar vergrößert
werden soll, mit besonderer Sorgfalt re-
tuschiert werden, weil sich hier jede Un-
genauigkeit im späteren Abdruck
unangenehm bemerkbar macht.
Ist die Autotypie zum Druck auf
ungestrichenes Papier bestimmt,
so muß die Retusche recht kon-
trastreich ausgeführt werden,
weil sonst der Druck flach und
einförmig erscheinen würde. Der
Abb. 132. Strichätzung nach einer
Konstruktionszeichnung.
Abb. 133. Bleistiftzeichnung nach Abbildung 132.
(Autotypie mit 70-Linien-Raster.)
Auftraggeber kann sich also
Geld und Verdruß er-
sparen, wenn er bei der
Bestellung seine Wünsche
und Absichten möglichst
genau zu erkennen gibt,
damit dementsprechend die
Retusche ausgeführt wer- t
den kann. Am besten ist
es, vor Inangriffnahme der
Arbeit auch für die Re-
tusche die Preise zu ver-
einbaren, die sich an Hand
der Vorlagen und auf Grund
der vom Besteller geäußerten Wünsche unschwer berechnen lassen.
Eine nennenswerte Vergrößerung der Vorlage soll auch bei der
Autotypie möglichst vermieden werden, da das Ergebnis selbst bei aller
Sorgfalt immer mehr oder weniger unscharf ausfallen muß. Ist eine Ver-
größerung aber nicht zu umgehen und legt der Besteller großen Wert
auf die Abbildung, so empfiehlt sich bei verhältnismäßig starker Ver-
größerung die indirekte Aufnahme. Es wird von der Vorlage zunächst
Die verschiedenen Illustrationsverfahren
Umgekehrt muß eine Photographie, die
nicht verkleinert oder die gar vergrößert
werden soll, mit besonderer Sorgfalt re-
tuschiert werden, weil sich hier jede Un-
genauigkeit im späteren Abdruck
unangenehm bemerkbar macht.
Ist die Autotypie zum Druck auf
ungestrichenes Papier bestimmt,
so muß die Retusche recht kon-
trastreich ausgeführt werden,
weil sonst der Druck flach und
einförmig erscheinen würde. Der
Abb. 132. Strichätzung nach einer
Konstruktionszeichnung.
Abb. 133. Bleistiftzeichnung nach Abbildung 132.
(Autotypie mit 70-Linien-Raster.)
Auftraggeber kann sich also
Geld und Verdruß er-
sparen, wenn er bei der
Bestellung seine Wünsche
und Absichten möglichst
genau zu erkennen gibt,
damit dementsprechend die
Retusche ausgeführt wer- t
den kann. Am besten ist
es, vor Inangriffnahme der
Arbeit auch für die Re-
tusche die Preise zu ver-
einbaren, die sich an Hand
der Vorlagen und auf Grund
der vom Besteller geäußerten Wünsche unschwer berechnen lassen.
Eine nennenswerte Vergrößerung der Vorlage soll auch bei der
Autotypie möglichst vermieden werden, da das Ergebnis selbst bei aller
Sorgfalt immer mehr oder weniger unscharf ausfallen muß. Ist eine Ver-
größerung aber nicht zu umgehen und legt der Besteller großen Wert
auf die Abbildung, so empfiehlt sich bei verhältnismäßig starker Ver-
größerung die indirekte Aufnahme. Es wird von der Vorlage zunächst