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Die verschiedenen Illustrationsverfahren
Abb. 54. Strichätzung nach einem Stahlstich.
Wird eine Verkleinerung
gewünscht, so macht man
zunächst eine sogenannte
Kontaktkopie, indem man
die Radierung mit einer
Trockenplatte Schicht an
Schicht in den Kopierrah-
men spannt und belichtet.
Von dem so gewonnenen
Diapositiv wird dann in der
Kamera bei durchfallendem
Licht die verkleinerte Strich-
aufnahme gemacht und in
der bekannten Weise auf
Metall kopiert und geätzt.
Figur 61 zeigt eine nach
einer Glasradierung herge-
stellte Strichätzung.
Bei der Herstellung der
Strichzeichnung ist auf die
Größe Rücksicht zu nehmen,
welche die fertige Ätzung
haben soll. Es empfiehlt sich,
Zeichnungen, die später pho-
tographisch auf die Metall-
platte übertragen werden
sollen, um etwa den dritten
Teil linear größer zu machen
als die Ätzung gewünscht
wird. Die Striche werden
in der Verkleinerung immer
schärfer, als wenn die Auf-
nahme in Originalgröße vor-
genommen werden muß. Je
größer man die Vorlage hält,
je stärker also bei der spä-
teren Aufnahme verkleinert
werden muß, um so offener
muß die Zeichnung gehalten
Abb. 55. Strichätzung nach einer Radierung.
Die verschiedenen Illustrationsverfahren
Abb. 54. Strichätzung nach einem Stahlstich.
Wird eine Verkleinerung
gewünscht, so macht man
zunächst eine sogenannte
Kontaktkopie, indem man
die Radierung mit einer
Trockenplatte Schicht an
Schicht in den Kopierrah-
men spannt und belichtet.
Von dem so gewonnenen
Diapositiv wird dann in der
Kamera bei durchfallendem
Licht die verkleinerte Strich-
aufnahme gemacht und in
der bekannten Weise auf
Metall kopiert und geätzt.
Figur 61 zeigt eine nach
einer Glasradierung herge-
stellte Strichätzung.
Bei der Herstellung der
Strichzeichnung ist auf die
Größe Rücksicht zu nehmen,
welche die fertige Ätzung
haben soll. Es empfiehlt sich,
Zeichnungen, die später pho-
tographisch auf die Metall-
platte übertragen werden
sollen, um etwa den dritten
Teil linear größer zu machen
als die Ätzung gewünscht
wird. Die Striche werden
in der Verkleinerung immer
schärfer, als wenn die Auf-
nahme in Originalgröße vor-
genommen werden muß. Je
größer man die Vorlage hält,
je stärker also bei der spä-
teren Aufnahme verkleinert
werden muß, um so offener
muß die Zeichnung gehalten
Abb. 55. Strichätzung nach einer Radierung.