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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 73.1923

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F.: Glaspalast
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https://doi.org/10.11588/diglit.8624#0044
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Raffergruppe dazu, die ihr Geld „echt in Öl" anlegt,- werbe zu formulieren. Das Münchener Kunstgewerbe

am besten müßte man gar nicht von diesem üblen hat seine Dauerausstellung in dem Hause des BayerU

Geschwür, das die besten Kräfte des deutschen Volkse sehen Kunstgewerbevereins, der auch für eine orga-

körpers einsaugt und vergiftet, sprechen ,• aber die Kon= nisierte Vermittlung von Erzeugnis und Konsumenten

junktur macht den Markt und vom Markt lebt der sorgt. Dadurch sind im Glaspalast im allgemeinen

Künstler. So bekommt der Glaspalast allmählich etwas Überraschungen ausgeschlossen. Wir finden in ihm

von einer Kunstbörse, die Preise bildet. Das wäre gewissermaßen ein Kompendium dessen, was wir in

alles ganz gleichgültig, wenn darunter nicht gewisse der Pfandhausstraße wie in einem umfassenden Heer-

Grundbegriffe künstlerischer Qualität leiden würden, lager zusammensehen. Die kunstgewerbliche Abtei-

Die Wissenden verstehen es. Daraus folgt, daß in lung im Glaspalast soll also in erster Linie zeigen,

diesen Zeiten der Glaspalast eine sehr ernste Mission wie sich das Münchener Kunsthandwerk nach der

hätte. Wir beschränken uns, dies für das Kunstge= stilistisdi^technischen Seite hin im Laufe eines Jahres

IRMGARD SAUERMANN Decke blauweiße Stickerei, Glaspalast

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