Nr. 15
und Buchmarktes
Erscheint jeden Sonntag
Alte Graphik Seltene Bücher
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ANTIQUITÄTEN
Ankauf
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IMPRESSIONISTEN
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Neben Bild-
Meytens und
Landschaften
Hondecoeter
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S. 2).
Jongh,
neben
27. Eash 57«’Street
g weifer’
licht Qe'
Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nr. 50 Pfg. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung M. 4,50;
Lieferung durch den Verlag im Umschlag M. 5,50; für das Ausland (nur
im Umschi.) M. 5,50; oder: Oesterreich ö. S. 9; Tschechoslowakei Kc 45;
Frankreich und Belgien fr. Frs. 35; Holland hfl. 3,25; England £ /5/6;
Schweiz und die nicht angeführten Länder sfrs 7; Übersee S 1,50.
dert
ane
voll ausgewogenen Herrenbildnis vertreten.
Hauptwerke der holländischen Schule des
17. Jahrhunderts sind das signierte Gemälde
des „Verlorenen Sohnes" von Jan Steen,
ehern. Slg. Nemes, das malerisch fein abge-
stimmte Bild „Rebekka am Brunnen“ von Ba-
ren! F a b r i i i u s und die ganz ausgezeichnete
Ansicht von Haarlem von G. Berckheyde
(Abbildung in Nr. 13,
nissen von Quellinus, de
Adriaen van der Werft,
von Begeyn, Wynants, Poel und
sowie Stilleben von Cornelis und Jan D. de
Heern sind vor allem noch Brekelenkams
Interieur, eine Mondscheinlandschaft von Aert
Freund'7
wordefl;
•cht und
Alexander Roslin, Bildnis der Gattin des Künstlers
Leinw., 71,5 : 58 cm — Smlg. Svenonius, Stockholm
Versteigerung bei Wertheim, Berlin, am 30. April 1930
Ale xandre Roslin, Portrait de la jemine du peintre
Toile, 71,5:58 cm —- Coll. Svenonius, Stockholm
Vente chez Wertheim, Berlin, le 30 Avril 1930
Alexander Roslin, Portrait of the painter's wife
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sold at auction by Wertheim, Berlin, the 3oth of April, 1930
van der Neer, die köstliche Winterlandschaft
vom „Meister der Winterland-
schaften" und die beiden Bildnisse von
Nicolas Maes, vor allem das frühe Damen-
porlrät, zu nennen.
Italien wird durch einige beachtenswerte
Werke des 17. und 18. Jahrhunderts repräsen-
tiert. Von S c h i d o n e eine eng an Correggio
ir meine
FRITZ STOCKLIN&Co.
BASEL
Canvas, 71.5 by 58 centimeters. — Front the Svenonius collection, Stockholm
To be sold at auction by Wertheim, Berlin, the 3oth of April, 1930
haße ?
et höf'
Krisen Büro: 122 Boulevard Murat, Paris, XVb, Tel.: Auteuil 6778.
Anzeigenannahme beim Verlag in Berlin bis Donnerstag. Inseraten-
farit auf Verlangen. Telegramm - Adresse: Kunstauktion Berlin.
Bankkonto: Deutsche Bank und DI sco nt o - G.e s e 11 s c h aft,
Depositen - Kasse M, Berlin W 62 ; Postscheckkonti: Berlin 118054;
Den Haag 145512; Paris 118732; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8159.
Höhepunkt bilden die Werke des Seftecento:
neben der kleinen „Toilette der Venus“ von
P i 11 o n i das frische Bildnis eines Herrn von
Jacopo Amigoni, das repräsentative
Porträt eines Nobile von Pietro Longhi aus
der Sammlung Moll-Wien (Abbildung in
Nr. 8, S. 14) und der prächtige Kopf eines
Bärtigen Mannes von T i e p o 1 o aus dem-
selben ehern. Besiß.
Gleichwertig stehen daneben die franzö-
sischen Arbeiten derselben Epoche. Das
Hauptwerk von größtem Charme und wunder-
barer malerischer Verve: des Schweden
Alexander Roslin unmittelbares und packen-
des Bildnis seiner Gattin (Abbildung
nebenst.), das 1759 im Salon ausgestellt war
und viele Jahre später, nach dem Tode der
Frau, als Vorbild einer Wiederholung diente,
die sich noch in schwedischem Besiß befindet.
Von ihrer Hand finden wir in der Sammlung
ein Pastell, Bildnis Mr. PeilL Dazu ein Jagd-
stilleben von Oudry, ein Herrenporträt von
Lar gi liiere und ein reizvolles Brustbild
eines jungen Mädchens von G re uze. Anzu-
schließen sind hier einige gute deutsche und
englische Bilder, von denen wir Platzers
..Gastmahl des Naba!“ naHi Tiennlo F.rgn»
so ns Vogelstilleben und das schöne, im-
pressionistische Damenbildnis von Höppner
erwähnen.
Diesem umfangreichen Bestände gliedert
sich das sehr gepflegte und schöne Material
der Sammlungen Legationsrat Zimmer-
mann und Kommerzienrat Renner t vor-
züglich ein. Abgesehen von der kleinen Flo-
rentiner Verkündigungstafel (Abbildung
Seite 2), deren Stil mit ziemlicher Sicher-
heit auf die Hand Raffaele Botticinis
deutet, wie ein Vergleich mit den Predellen
des Altarwerks in Empoli erweist, handelt es
sich ausschließlich um niederländische Werke.
Besonders wichtig ist die Gruppe früher Ar-
beiten, deren Hauptstück, die Beweinung eines
Brügger Meisters um 1500, wir in Nr. 8 abge-
bildef hatten. Dem Kölner Meister der heiligen
Sippe wird von Friedländer die Anbetung der
heiligen drei Könige zugeschrieben. Daneben
finden wir einen Einzug Christi in Jerusalem
von einem Brüsseler Meister des frühen
1C>. Jahrhunderts, eine Madonna mit Kind und
Stifter vom Meister von St. Sang und eine
weitere Muttergottes sowie einen heiligen An-
tonius in Landschaft von unbekannten Malern
um 1500.
Über ein ausgezeichnetes Damenbildnis
von Antonis M o r (Abbildung in Nr. 14, S. 12)
gelangen wir zu den Hauptwerken der Samm-
lung Renner, zu Peter Paul R u b e n s’ früher
Madonna, von der sich eine zweite Fassung
in schwächerer Ausführung in der Gemälde-
IFÜffl'
laran1111
io
BRUMMER NEW - YORK
sich anlehnende „Büßende Magdalena", ehe-
mals in der Sammlung König Wilhelms II. der
Niederlande, von Francesco Albani ein
koloristisch außergewöhnlich reizvoller „Tri-
umph der Galathea", ferner eine Madonna des
Sassoferrato und ein Herrenbildnis des
van Dyck-Nachahmers C a r b o n e. Den
Galerie Matthiesen
BERLIN W 9 ■ BELLEVUESTRASSE 14
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. Die drei Gemäldesammlungen Svenonius-
pockholm, Zimmermann-Berlin und Renner t-
,'Dmburg, die am 30. April bei Wertheim in
Berlin zur Versteigerung gelangen, schließen
’ch in ihrer Gesamtheit zu einer eindrucks-
allen Schau europäischer Malerei des 15. bis
p. Jahrhunderts zusammen. Es liegt in der
pdstehungsgeschichte und dem Wesen der
,'Drnmlungen begründet, daß sie alle drei
*erke von besonders schöner Qualität und
;°n überragender künstlerischer Bedeutung
^herbergen, daß das Niveau und die samm-
'Hische Geschmackskultur von einer Höhe ist,
?’e der Versteigerung ein ganz besonderes
bferesse sichert.
, Durch mehrfache Kollektivausstellungen im
'ni- er. ’täfs-Museum in Lunj. (1927/28) und in
her Kunstakademie in Stockholm (1929) am
bekanntesten ist die Sammlung des Stock-
holmer Advokaten Birger Svenonius,
pines Sammlers von jenem heute so selten ge-
wordenen Schlage, der, unbeirrt von Tages-
meinungen und Sammelmoden, aber unterstüßt
Pön eigener reicher Kennerschaft, seiner Vor-
hebe für das Problemreiche und Außer-
gewöhnliche mit einer an Besessenheit für die
6ünst grenzenden Leidenschaft huldigte, die
Gleicherweise die alten Meister wie die —
Dicht zur Versteigerung gelangende — Mo-
derne in den Bereich des Sammelns zog.
Von seinen etwa 65 angezeigten Gemälden
Entfällt zahlenmäßig der Hauptanteil auf die
Niederländischen Schulen des 16.
Wnd 17. Jahrhunderts. Am Anfang steht eine
'hteressante Kreuzabnahme aus dem Anfang
Ges 16. Jahrhunderts, die in der Komposition
j>uf Roger van der Weyden zurückgeht, im
andschafishintergrund und in der farbig-
Jprmalen Behandlung jedoch stark holländische
<üge aufweist. Von weiteren Werken des
'6. Jahrhunderts nennen wir den Sündenfall
?>Us dem Kreis des Jan Gossaert (ehern. Slg.
Hoos van Amstel), Cornelis van Haar-
lems Venus und Adonis, Adriaen Keys Alten
Mann im Gebet und, als Überleitung zum
17. Jahrhundert, Jan Breughels Waldland-
sehaft und die äußerst interessante Taufe
Christi von Pieter Last man, die im Testa-
ment des Künstlers besonders erwähnt ist.
Jacob J o r d a e n s ist mit einem farbig pracht-
Rudolf Schmidt
ACO.
Berlin W 8, Wilhelmstraße 46-47
Telephon: Zentrum 7761
u n s t g.ej,
‘ (Anläße’
ellung) P'
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11:11 er5/Ö'
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Antike Gemälde
Verkauf
Verlag: Die Kunstauktion G. m. b. H.
Redaktion und Lesesaal:
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76-77 - Tel.: B5 Barbarossa 7228
Herausgeber Dr. J. I. von Saxe
öie Sammlungen
Svenonius, Renner
Und Zimmermann
WERTHEIM : DAS BIBLOGRAPHIKON
Moderne Kunst
und Buchmarktes
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Einzel-Nr. 50 Pfg. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung M. 4,50;
Lieferung durch den Verlag im Umschlag M. 5,50; für das Ausland (nur
im Umschi.) M. 5,50; oder: Oesterreich ö. S. 9; Tschechoslowakei Kc 45;
Frankreich und Belgien fr. Frs. 35; Holland hfl. 3,25; England £ /5/6;
Schweiz und die nicht angeführten Länder sfrs 7; Übersee S 1,50.
dert
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voll ausgewogenen Herrenbildnis vertreten.
Hauptwerke der holländischen Schule des
17. Jahrhunderts sind das signierte Gemälde
des „Verlorenen Sohnes" von Jan Steen,
ehern. Slg. Nemes, das malerisch fein abge-
stimmte Bild „Rebekka am Brunnen“ von Ba-
ren! F a b r i i i u s und die ganz ausgezeichnete
Ansicht von Haarlem von G. Berckheyde
(Abbildung in Nr. 13,
nissen von Quellinus, de
Adriaen van der Werft,
von Begeyn, Wynants, Poel und
sowie Stilleben von Cornelis und Jan D. de
Heern sind vor allem noch Brekelenkams
Interieur, eine Mondscheinlandschaft von Aert
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wordefl;
•cht und
Alexander Roslin, Bildnis der Gattin des Künstlers
Leinw., 71,5 : 58 cm — Smlg. Svenonius, Stockholm
Versteigerung bei Wertheim, Berlin, am 30. April 1930
Ale xandre Roslin, Portrait de la jemine du peintre
Toile, 71,5:58 cm —- Coll. Svenonius, Stockholm
Vente chez Wertheim, Berlin, le 30 Avril 1930
Alexander Roslin, Portrait of the painter's wife
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sold at auction by Wertheim, Berlin, the 3oth of April, 1930
van der Neer, die köstliche Winterlandschaft
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Nicolas Maes, vor allem das frühe Damen-
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FRITZ STOCKLIN&Co.
BASEL
Canvas, 71.5 by 58 centimeters. — Front the Svenonius collection, Stockholm
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farit auf Verlangen. Telegramm - Adresse: Kunstauktion Berlin.
Bankkonto: Deutsche Bank und DI sco nt o - G.e s e 11 s c h aft,
Depositen - Kasse M, Berlin W 62 ; Postscheckkonti: Berlin 118054;
Den Haag 145512; Paris 118732; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8159.
Höhepunkt bilden die Werke des Seftecento:
neben der kleinen „Toilette der Venus“ von
P i 11 o n i das frische Bildnis eines Herrn von
Jacopo Amigoni, das repräsentative
Porträt eines Nobile von Pietro Longhi aus
der Sammlung Moll-Wien (Abbildung in
Nr. 8, S. 14) und der prächtige Kopf eines
Bärtigen Mannes von T i e p o 1 o aus dem-
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Gleichwertig stehen daneben die franzö-
sischen Arbeiten derselben Epoche. Das
Hauptwerk von größtem Charme und wunder-
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Alexander Roslin unmittelbares und packen-
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nebenst.), das 1759 im Salon ausgestellt war
und viele Jahre später, nach dem Tode der
Frau, als Vorbild einer Wiederholung diente,
die sich noch in schwedischem Besiß befindet.
Von ihrer Hand finden wir in der Sammlung
ein Pastell, Bildnis Mr. PeilL Dazu ein Jagd-
stilleben von Oudry, ein Herrenporträt von
Lar gi liiere und ein reizvolles Brustbild
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sich das sehr gepflegte und schöne Material
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Seite 2), deren Stil mit ziemlicher Sicher-
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deutet, wie ein Vergleich mit den Predellen
des Altarwerks in Empoli erweist, handelt es
sich ausschließlich um niederländische Werke.
Besonders wichtig ist die Gruppe früher Ar-
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Brügger Meisters um 1500, wir in Nr. 8 abge-
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heiligen drei Könige zugeschrieben. Daneben
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Stifter vom Meister von St. Sang und eine
weitere Muttergottes sowie einen heiligen An-
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um 1500.
Über ein ausgezeichnetes Damenbildnis
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meinungen und Sammelmoden, aber unterstüßt
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Gleicherweise die alten Meister wie die —
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Entfällt zahlenmäßig der Hauptanteil auf die
Niederländischen Schulen des 16.
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andschafishintergrund und in der farbig-
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Hoos van Amstel), Cornelis van Haar-
lems Venus und Adonis, Adriaen Keys Alten
Mann im Gebet und, als Überleitung zum
17. Jahrhundert, Jan Breughels Waldland-
sehaft und die äußerst interessante Taufe
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ment des Künstlers besonders erwähnt ist.
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