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https://doi.org/10.11588/diglit.17949#0015
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TRUHEN-VORDERWÄNDE, FÜLLUNGEN, SPIEGEL 9
71 ARMLEHNSESSEL. Eichenholz. Die Beine gedreht und durch kantige Stege verbunden. Die Rücken-
lehne mit geschuppten Stollen, in der Mitte ein Füllbrett, mit Weinlaub geschnitzt.
Rheinisch, 18. Jahrhundert. — Stammt aus Düsseldorf.
72 DREI FAST GLEICHE SCHEMELSTÜHLE. Nußbaum. Die Beine gekehlt. Die Lehne sehr reich ge-
schnitzt mit Ohrmuschelwerk, grotesken Menschen- und Tierköpfen.
Rheinisch, 17. Jahrhundert.
73 DREI GLEICHE BAUERNSTÜHLE. Nußbaum- und Eichenholz. Die Fußgestelle gedreht. Die Mitte der
Lehne mit geschnitzter Rosette.
Rheinisch, 18. Jahrhundert.
TRUHEN-VORDERWÄNDE, FÜLLUNGEN,
SPIEGEL
74 TRUHENVORDERWAND von 1556. Eichenholz. Mit der figurenreichen Darstellung der biblischen Ge-
schichte vom Sündenfall bis zur Erlösung in vier fortlaufenden Szenen. Die Mitte bezeichnet der große
Baum der Erkenntnis mit einer dürren und einer grünenden Seite. In den Ästen des Baumes Maskaron
als Schlüsselschild. Links beginnend, zeigt die Darstellung zuerst den Sündenfall, dann die Erhöhung
der ehernen Schlange mit der Figur eines Propheten im Vordergrunde. Auf der rechten Seite des
Baumes Verklärungsberg und Kreuzigungsszene. Alles mit reichem figuralen Beiwerk und erklärenden
plattdeutschen Schriftbändern. Rechts oben Bandrolle mit der Inschrift: GRACE 1556. Die ganze Dar-
stellung ist in hohem Relief aus dem vollen Eichenholze geschnitten. H. 80, B. 154. Abbildung Tutel 10.
Friesland, 1556. — Erworben in Köln.
75 TRUHENVORDERWAND der Spätrenaissance. Eichenholz. Rechts und links zwei große Fül-
lungen mit figurenreichen szenischen Darstellungen in tief herausgeholtem, halbplastischem Relief.
Rechts der Empfang der Königin von Saba durch Salomon, links die Krönung der Königin durch
Salome Beide Szenen werden überwölbt von Muschelbogen. Auf der trennenden Mittelleiste unter
Muschelnische allegorische weibliche Figur mit Kind und Anker. H. 70, B. 140. Abbildung Tutel 10.
Norddeutsch, 17. Jahrhundert. — Erworben in Bremen.
76 RENAISSANCE-TRUHENVORDERWAND. Eichenholz. Mit vier verschieden geschnitzten Füllungen.
Jede hat in der Mitte einen stark herausragenden Männer- bzw. Frauenkopf in runder Umrahmung.
Oben und unten werden diese Runde von paarweis aneinandergelehnten Grotesk-Ranken eingefaßt. Die
Umrahmung jeder Füllung ist eine Arkade, oben geschnitzt, die Säulen mit eingelegten Vertikalstreifen
in schwarzem Holze. H. 60, B. 169.
Niederrbeinisch oder Niederländisch, um 1550. — Erworben am Niederrhein.
77 RENAISSANCE-TRUHENVORDERWAND von 1570. Eichenholz. Mit zwei Füllungen. Jede zeigt in
der Mitte, umzogen von einem Rund, einen männlichen bzw. weiblichen Bildniskopf in tiefem Relief.
Umzogen werden die Runde oben und unten von Rankenpaaren in Flachschnitzerei, von denen die
oberen in Maskarons auslaufen. Auf dem einen die Jahreszahl 1570. H. 69, B. 84.
Niederrheinisch, 16. Jahrhundert. — Erworben am Niederrhein.
78 GOTISCHE TRUHENVORDERWAND. Eichenholz. Mit verschiedenem Schnitzwerk in vier Füllungen.
Zwei mit Wellenbandpaaren und Rosetten, die beiden anderen mit verschieden gestaltetem Bandrauten-
werk. H. 57, B. 144.
Niederrheinisch, um 1500. — Erworben am Niederrhein.
79 RENAISSANCE-TRUHENVORDERWAND. Eichenholz. Mit vier Füllungen. Geschnitzt mit Arkaden, die
auf seitlichen Kehlsäulen ruhen. Unter jeder Nische eine biblische Figur: Madonna mit Kind, der aufer-
standene Christus, St. Petrus und St. Paulus. H. 78, B. 145.
Niederrheinisch, um 1600. — Erworben in Düsseldorf.
TRUHEN-VORDERWÄNDE, FÜLLUNGEN, SPIEGEL 9
71 ARMLEHNSESSEL. Eichenholz. Die Beine gedreht und durch kantige Stege verbunden. Die Rücken-
lehne mit geschuppten Stollen, in der Mitte ein Füllbrett, mit Weinlaub geschnitzt.
Rheinisch, 18. Jahrhundert. — Stammt aus Düsseldorf.
72 DREI FAST GLEICHE SCHEMELSTÜHLE. Nußbaum. Die Beine gekehlt. Die Lehne sehr reich ge-
schnitzt mit Ohrmuschelwerk, grotesken Menschen- und Tierköpfen.
Rheinisch, 17. Jahrhundert.
73 DREI GLEICHE BAUERNSTÜHLE. Nußbaum- und Eichenholz. Die Fußgestelle gedreht. Die Mitte der
Lehne mit geschnitzter Rosette.
Rheinisch, 18. Jahrhundert.
TRUHEN-VORDERWÄNDE, FÜLLUNGEN,
SPIEGEL
74 TRUHENVORDERWAND von 1556. Eichenholz. Mit der figurenreichen Darstellung der biblischen Ge-
schichte vom Sündenfall bis zur Erlösung in vier fortlaufenden Szenen. Die Mitte bezeichnet der große
Baum der Erkenntnis mit einer dürren und einer grünenden Seite. In den Ästen des Baumes Maskaron
als Schlüsselschild. Links beginnend, zeigt die Darstellung zuerst den Sündenfall, dann die Erhöhung
der ehernen Schlange mit der Figur eines Propheten im Vordergrunde. Auf der rechten Seite des
Baumes Verklärungsberg und Kreuzigungsszene. Alles mit reichem figuralen Beiwerk und erklärenden
plattdeutschen Schriftbändern. Rechts oben Bandrolle mit der Inschrift: GRACE 1556. Die ganze Dar-
stellung ist in hohem Relief aus dem vollen Eichenholze geschnitten. H. 80, B. 154. Abbildung Tutel 10.
Friesland, 1556. — Erworben in Köln.
75 TRUHENVORDERWAND der Spätrenaissance. Eichenholz. Rechts und links zwei große Fül-
lungen mit figurenreichen szenischen Darstellungen in tief herausgeholtem, halbplastischem Relief.
Rechts der Empfang der Königin von Saba durch Salomon, links die Krönung der Königin durch
Salome Beide Szenen werden überwölbt von Muschelbogen. Auf der trennenden Mittelleiste unter
Muschelnische allegorische weibliche Figur mit Kind und Anker. H. 70, B. 140. Abbildung Tutel 10.
Norddeutsch, 17. Jahrhundert. — Erworben in Bremen.
76 RENAISSANCE-TRUHENVORDERWAND. Eichenholz. Mit vier verschieden geschnitzten Füllungen.
Jede hat in der Mitte einen stark herausragenden Männer- bzw. Frauenkopf in runder Umrahmung.
Oben und unten werden diese Runde von paarweis aneinandergelehnten Grotesk-Ranken eingefaßt. Die
Umrahmung jeder Füllung ist eine Arkade, oben geschnitzt, die Säulen mit eingelegten Vertikalstreifen
in schwarzem Holze. H. 60, B. 169.
Niederrbeinisch oder Niederländisch, um 1550. — Erworben am Niederrhein.
77 RENAISSANCE-TRUHENVORDERWAND von 1570. Eichenholz. Mit zwei Füllungen. Jede zeigt in
der Mitte, umzogen von einem Rund, einen männlichen bzw. weiblichen Bildniskopf in tiefem Relief.
Umzogen werden die Runde oben und unten von Rankenpaaren in Flachschnitzerei, von denen die
oberen in Maskarons auslaufen. Auf dem einen die Jahreszahl 1570. H. 69, B. 84.
Niederrheinisch, 16. Jahrhundert. — Erworben am Niederrhein.
78 GOTISCHE TRUHENVORDERWAND. Eichenholz. Mit verschiedenem Schnitzwerk in vier Füllungen.
Zwei mit Wellenbandpaaren und Rosetten, die beiden anderen mit verschieden gestaltetem Bandrauten-
werk. H. 57, B. 144.
Niederrheinisch, um 1500. — Erworben am Niederrhein.
79 RENAISSANCE-TRUHENVORDERWAND. Eichenholz. Mit vier Füllungen. Geschnitzt mit Arkaden, die
auf seitlichen Kehlsäulen ruhen. Unter jeder Nische eine biblische Figur: Madonna mit Kind, der aufer-
standene Christus, St. Petrus und St. Paulus. H. 78, B. 145.
Niederrheinisch, um 1600. — Erworben in Düsseldorf.