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schäft, welche unter ihren beyderseitigen Familien obgr-
waltet/ habe nicht erlaubt / ihre Verbindung M vollzie-
hen. Essex ist nichts in Abrede, und fügt hinzu, daß, nach
dem Tode ihres Vaters und Bruders, nur die ihm aufgs-
tragene Expedition wider die Spanier dazwischen gekom-
men sey. Nun aber habe er diese glücklich vollendet; nun
wolle er unverzüglich die Königin um Erlaubniß zu ihrer
Vermählung antreten.- Und so kann ich dir denn,
sagt Blanka, als meinem Geliebten, als meinem Bräu-
tigam, als meinem Freunde, alle meine Geheimnisse sicher
anvertrauen. *)-
I.XI.
Den iten December 1767.
hierauf beginnt sie eine lange Erzehlung von dem Schick-
sale der Maria von Schottland. Wir erfahren, (denn
Essex silbst muß alles das, ohne Zweifel, längst wissen,)
daß ihr Vater und Bruder dieser unglücklichen Königin
sehr zngethan gewesen ; daß sie sich geweigert, an der Unter-
drückung der Unschuld Theil zu nehmen; daß Elisabeth sie
daher gefangen setzen, und indem Gefängnisse heimlich hin-
richten lassen.Kein Wunder, daß Bianca dieElisabeth haßt,
daß sie fest entschlossen ist, sich an ihr zurächen. Zwar hat
Elisabeth nachher sie unter ihre Hofdamen aufgenommen,
und sie ihres ganzen Vertrauens gewürdiget. Aber Blanea
ist unversöhnlich. Umsonst wählte dieKönigin, nurkürz-
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