IX. WschM
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zerstörten Gemauren der Stadt und des Tem-
pels mit seinen Klagliedern beweinte.
Noch ist zu merken, das Nabuchodono- Wie oft
sor die Stadt Jerusalem dreymal eingenom- wurde Zeru-
men. ^Erstens im 4ttn Jahre der Regierungvon .
des Königs Joakrm, bey welcher Gelegenheit An ^nae^
Daniel und Ezechiel nach 'Babylon überbracht nommen s
wurden. Urw mit dieser Begebenheit fängt
schon die 7O. jährige Gefangenschaft an, die
Jeremias vorgesagt hatte. Zweitens unter
dessen Nachfolger Jechomas oder Joachin, und
endlich unter dem Sedezias.
Von der babylonischen Gefan-
genschaft bis zur Ruckkehre aus
derselben.
1 leb er das verwüstete Land, worinnen nur Wie sah es
die Armen zum Feldbau zurück blieben,mttdemver-
fiellte Nabuzardan der oberste Feldherr zum Unde Ws«.
Stadthalter einen gewissen Godolia, den aber
einer aus ihnen - Jstnael mit, Namen ermor-
dete. Wegen dieses Zufalles fürchteten sie^sich,
daß ihn nicht die Chaldäer als eine Empörung
ansehen; und flohen sehr viele nach Aegyp-
ten , wohin sie auch den Propheten Jeremias
mit sich führten. Alldort hielten sie es mit
den heidnischen Aegyptiern, und betheten den
Mond an / soviel sich auch Jeremias wider-
>etz-
47
zerstörten Gemauren der Stadt und des Tem-
pels mit seinen Klagliedern beweinte.
Noch ist zu merken, das Nabuchodono- Wie oft
sor die Stadt Jerusalem dreymal eingenom- wurde Zeru-
men. ^Erstens im 4ttn Jahre der Regierungvon .
des Königs Joakrm, bey welcher Gelegenheit An ^nae^
Daniel und Ezechiel nach 'Babylon überbracht nommen s
wurden. Urw mit dieser Begebenheit fängt
schon die 7O. jährige Gefangenschaft an, die
Jeremias vorgesagt hatte. Zweitens unter
dessen Nachfolger Jechomas oder Joachin, und
endlich unter dem Sedezias.
Von der babylonischen Gefan-
genschaft bis zur Ruckkehre aus
derselben.
1 leb er das verwüstete Land, worinnen nur Wie sah es
die Armen zum Feldbau zurück blieben,mttdemver-
fiellte Nabuzardan der oberste Feldherr zum Unde Ws«.
Stadthalter einen gewissen Godolia, den aber
einer aus ihnen - Jstnael mit, Namen ermor-
dete. Wegen dieses Zufalles fürchteten sie^sich,
daß ihn nicht die Chaldäer als eine Empörung
ansehen; und flohen sehr viele nach Aegyp-
ten , wohin sie auch den Propheten Jeremias
mit sich führten. Alldort hielten sie es mit
den heidnischen Aegyptiern, und betheten den
Mond an / soviel sich auch Jeremias wider-
>etz-