VlI. Abschnitt.
Vorn ersten König Sank bis zur
Spaltung des Reichs.
sieng seine Regierung sehr glücklich Wie hak
an. Er demüthigte sogleich die Phili-sich Saul
ster / und erhielt wider die Moabiten/ Am-angelassen,
monitrn , Jdumeer, und Amaleziten herrliche
Siege.
Nach der Hand wiech er von Gott ab. Auf was
Erstens da er wider die Philister in Gefahr
stund, und Samuel zum Opfer nicht gleich §
erschien, glaubte er ein Recht zu haben selbst
zu opfern. Kaum hatte er das Opfer vollen-
det , kam Samuel, verwiest ihm seine Ueber-
trettung, und deutete ihm an, daß wenn er
gehorsam gewesen wäre, Gott das Reich sei-
nen N achkommen ewig gelassen hätte.
Zweitens wider die Amaleziten bekam
Saul von Gott den Befehl, sie und alles das
ihrige auszurotten. Er überzöge sie daher mit
Krieg; aber er errettete ihren König, und be-
hielt das Beste aus der Beute für sich. Gott
verwarf, ihn also , und wählte einen an-
dern König , einen Mann nach seinem Her-
zen. Dieser war David der jüngste Sohn
des Jsai, eines Bürgers von Bethlehem Ju-
da ; welchen auch Samuel zum Könige sal-
ben mußte. Diesen verfolgte Saul Zeit sei-
C 4 nes
Vorn ersten König Sank bis zur
Spaltung des Reichs.
sieng seine Regierung sehr glücklich Wie hak
an. Er demüthigte sogleich die Phili-sich Saul
ster / und erhielt wider die Moabiten/ Am-angelassen,
monitrn , Jdumeer, und Amaleziten herrliche
Siege.
Nach der Hand wiech er von Gott ab. Auf was
Erstens da er wider die Philister in Gefahr
stund, und Samuel zum Opfer nicht gleich §
erschien, glaubte er ein Recht zu haben selbst
zu opfern. Kaum hatte er das Opfer vollen-
det , kam Samuel, verwiest ihm seine Ueber-
trettung, und deutete ihm an, daß wenn er
gehorsam gewesen wäre, Gott das Reich sei-
nen N achkommen ewig gelassen hätte.
Zweitens wider die Amaleziten bekam
Saul von Gott den Befehl, sie und alles das
ihrige auszurotten. Er überzöge sie daher mit
Krieg; aber er errettete ihren König, und be-
hielt das Beste aus der Beute für sich. Gott
verwarf, ihn also , und wählte einen an-
dern König , einen Mann nach seinem Her-
zen. Dieser war David der jüngste Sohn
des Jsai, eines Bürgers von Bethlehem Ju-
da ; welchen auch Samuel zum Könige sal-
ben mußte. Diesen verfolgte Saul Zeit sei-
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