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345 Rom Die Statue des sogen, farnesischen Herakles wurde (mit einer zweiten ähnlichen Aldr.,
Smet., Vacca, Boiss.) unter Paul III Farnese (1534—49) in den Caracallathermen gefunden (nach
1540: Fea). — nFu ritrovato alle Antoniane" Aldr., „ex Antonianis thermis" Smet., ebenso Vacca,
Lafr., Boiss.,Episc,Bart., Maff., d. And.; vgl. unten. „Paulo IIIpont. max.. inventum" Lafr., Maff.
„Nel Palagio nuovo del Beuerendifs. Farnese, che sta fra Campo di Fiore, e'l Teuere'1 Aldr.; u. zw. „in
domus Famesianae . . interiori porticu locatum" Lafr., so Boiss. Die Innenansicht des farnesischen
Palastes auf dem Lafrerie'schen Stiche (1560) zeigt die Statue mit ihrem Gegenstücke zusammen.
In dieser Aufstellung wird sie von den späteren Gewährsmännern übereinstimmend erwähnt. Auch das
farnesische Inventar v. J. 1767 führt sie „nel cortile di mezzo" auf (JDocum. III p. 186). I. J. 1787
wurde die Statue nach Neapel überführt (Goethe, s. unten; seit 1790 in Neapel Fried. <?»; das
Inventar des Nuovo Museo von-Neapel v. J. 1796, welches sie unter η. 1 aufführt (Oocum. I p. 166),
gibt kein Ueberführungsdatum, ebensowenig jenes v. J. 1805 (Nuovo museo dei vecchi studi: Oocum.
IV p. 164 η. 1). Im Museo nazionale, passaggio deW Ercole Gerh. — Kolossalstatue, H. mit Basis
12 Palm. Bei der Ueberführung nach Neapel wurden der Statue an Stelle der von Gugliemo della
Porta restaurierten Beine die zugehörigen antiken, die anfangs gefehlt hatten, aber später ge-
funden wurden, zugesetzt Gerh. (vgl. Goethe unten; Inv. v. J. 1796). Ergänzt sind die Zehen beider-
seits und die Hälfte des 1. Unterarms mit der Hand; „alt scheint . . die . r. Hand mit den Äpfeln"
Gerh. — Die Künstlerinschrift steht auf dem Felsen, auf dem die Keule aufruht. || Publiciert m.
Abb. Lafrerie spec. („Jacob Bossius Belga incidit"; 1562) ml; Stich von G. Ghisi 1567 ol (Nachstich:
„Marius Cartarus exe." ml); Cavalleriis I. II Tf. 27 ol („Glyconis Atheniensis manu elaboratum"); Vac-
carius Tf. 14 („Hör. Aquilanus fec.u) ml; de Rubeis icones Tf. 30 ml; Perrier II tb. 2ff. ml; Episcopius
tb. 8—11 ol (dazu praef. p. 2 m. Inschr.); Sandrart admir. Tf. 12 ol; de Rossi racc. tb. XLIXf. ml,
dazu Maffei sposiz. p. 48 f.; Beger Hercides Ethnicorum t. 19 ol („Glyconis opus"); Adam scidpt. ant. pl.
12 ol; Piranesi statue (1782) ml; Mus. Borbon. III ta. XXIII f.; DaK I Tf. XXXVIII n. 152; Ov. PI. II3 S.
381. 390 ff. m. Abb., 461 Anm. 48. — Vgl. noch Aldroandi p. 154 m. Inschr.; Vacca mem. n. 23 = p.
257 c. XVIII M. = p. LXV F. = S. 63 Sehr.; Boissard I p. 36 m.Inschr.; Merula II 1. IV p. 1017; Winckel-
mann II S. 618, VI 1 S. 169 ff., VI 2 S. 399 = GdK X 3 §. 18, XII 3 §. 3 Anm. (Fea); Gerhard Neapels
Bildw. S. 31 ff. n. 97; Br. I 566; Stephani ausr. Herald. S. 162. 188 ff. (= Mem. Acad. St. Petersb. s. VI
t. VIII 1854 S. 414f. 440ff.); Friederichs I n. 675 S. 395f. — Die Inschrift noch herausg. Smetius f.
ΧΧΠΠ, 5 (danach Gruter p. XLII, 9); n. Abschr. Falconieri's Dati p. (187); aus diesen CIG III 6142 (da-
nach Br. I 549, SQ 2230, Hf. 102). — Facs. % n. Abkl. Purgold's.

Vgl. Smetius: „. . valido corpore est, ubique contentis musculis, ac tota specie plenus fortitudinis et consilij:
capite ad proportionem minore, velut in longitudinem deeimo altior sit. Id fortuito trans Tiberim inventum est,
oculis diversae materiae alabastrinis". — Bartoli bei Fea misc. I p. CCXLi n. 77: „Antoniana. Mirabile fu lo
scoprimento deW Ercole di Farnese, il corpo del quäle fu trovato alV Antoniana: ed in occasione di pulirsi un
pozzo in Trastevere, nel fondo si trovo la testa: cavandosi poi alle Frattocchie, luogo vicino α Marino, si trovarono
le gambe, le quali oggi si vedono tra le altre anticaglie nelle cantine della villa Borgliese." Doch bezeichnet Winck. IV
S. 169 = GdK V 4 §. 6 (so Gerh.) die Angabe über den Kopf als „ungereimte Sage"; ebenso Stbph., welcher her-
vorhebt, dass dieselbe bei dem der Statue gegenwärtig aufgesetzten Kopfe nicht zutreffe. Auch die Fundangabe über
die Beine verwirft Winck. IV S. 231 f. = GdK V 6 §. 13. Vgl. noch Goethe italien. Reise, Rom, 16. Januar 1787: „Ein
grofser Kunstverlust steht Rom bevor. Der König von Neapel lässt den Hercules Farnese in seine Residenz
bringen. . . Gedachte Statue . . vom Kopf bis an die Knie, und sodann die untern Füfse mit dem Sockel, worauf
sie stehen, wurde auf Farneseschem Grund und Boden gefunden; die Beine aber, vom Knie bis an die Knöchel
fehlten, und wurden durch Guglielmo della Porta ersetzt. Auf diesen steht er nun bis auf den heutigen Tag.
Indessen waren auf Borgheseschem Grand und Boden die echten alten Beine gefunden worden, die man denn
auch in der Borgheseschen Villa aufgestellt sah. Gegenwärtig gewinnt es Prinz Borghese über sich und verehrt
diese köstlichen Reste dem König von Neapel. Die Beine des Porta werden abgenommen, die echten an die
Stelle gesetzt" etc. Ebenda, Rom, 20. Juni: „Der Hercules Farnese ist fort". — (Von den Beinen sagt Finati:
„furono rinvenuti entro di un pozzo <^?)> tre miglia distante dal luogo, ov' erasi la statua ritrovata".) Ueber die
Restauration der Beine vgl. Vasari XII p. 232 LM. <(nach der Note die echten 1560 gefunden)», Episcopius nach
Baglione (vite de' pittori 1642> p. 151 X).
 
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