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I. AN KUNSTWERKE ANKNÜPFEND

1. RECHNUNGSURKUNDEN

Aristokles

5 Athen Jetzt British Museum. — Uebergabsurkunde vom Hekatompedos aus Ol. 95, 3 = 398/7 vor
Chr. Ι Herausg. Chandler II p. 42 ff., Böckh Staatsh. II u. xn und CIG I 150; Hicks Inscr. Brit, Mus. I
η. XXIX, CIA II 2, 652. Das hier in Betracht kommende Stück: Col. Β, Z. 14 f. auch noch Br. I 107,
Michaelis Parthenon S. 316, vgl. 271. 24 Amn. 72, Hf. p. 157 n. 4, Jahn-Michaelis p. 43 n. 10, Köhler
Mddl V 1880 S. 97 f.

ΤΑΔΕΕΓΕΤΕ I APA ΡΕΔΟ MENXPYt I ONOAP I CTOKAHCOAPC.....

ΐδ Η?ΑΠΗΝΕΓΚΕΝΤΟΑΠΟΤΟ8Α0ΡΟΤΟΑΓΑΛΜΑΤΟ(ίΤΑΟΜΟΝ:Η. ...

Τάοε έπέτεια παρέοομεν xpuciov ö Άριετοκλήε ό από.........

ιό ηε άπήνεγκεν τό από του βάθρου τοΰ αγάλματος εταθμόν Η[ . . . .·.....j

Die Stelle bezieht sich auf die Basis der Par-
thenos und handelt von einer Reparatur der-
selben. — Bkh. ergänzte Αριστοκλής ό άπο[ψαιορυν-
τ]|ής und wollte den Künstler mit dem jüngeren
Aristokles, dem Sohne des Kleoitas (Paus. V 24, 5),
identifizieren, indem er für Aristokles und Pheidias
in Athen ein ähnliches Verhältnis wie für die Nach-
kommen des Pheidias in Olympia (Paus. V 14, 5,
vgl. n. 536) voraussetzte. So auch Br. (vgl. zu n.
10). Doch lässt diese Ergänzung, wie Bkh. selbst
sah, noch einen Buchstaben der Lücke unausgefüllt
(so Mich., Khl.), wozu kömmt, dass die Form
άποφαιδρυντής überhaupt nicht (Hf.), ψαιδρυντής
aber nicht inschriftlich bezeugt ist (vgl. zu n. 536).
Die aufgestellten Beziehungen entbehren also der
Stütze, und der Name Aristokles ist zu gewöhnlich,
als dass auch die angenommene Familienverbin-

dung besondere Wahrscheinlichkeit besäfse. — Für
die Basis der Parthenos (dieselbe trug nach Paus. I
24, 7, Plin. XXXVI 19 die Reliefdarstellung der
Geburt der Pandora im Beisein von zwanzig Göt-
tern) ergibt sich aus der Inschrift, dass sie zum
Teil in Gold ausgeführt war (Mich.); elfenbeinerne
Bestandteile sind durch andere Zeugnisse belegt
(Köhler Mddl, vgl. CIA 112, 676 Z.40ff; 701 Col.
II Z. 60; 703 Z. 10), so dass auch für diesen Teil
des Werkes chryselephantine Technik hervorgeht.
Ob die Arbeit, auf welche die Stelle Bezug nimmt,
eine in strengem Sinne bildhauerische war, ist wol
schwer zu sagen. Mich, hält es für sehr wahr-
scheinlich, dass mit derselben auch der sich un-
mittelbar an sie anschliefsende Passus zusammen-
hänge: [έτερο] ν χρυςίον δ παρά τψ χρυεοχόψ
ηύρέθη, εταθμόν IIIC.

Anbang. Ια derselben Inschrift Ζ. 17 ff.: παλλάδιον έλε[φάντιν] ον περίχρικον καΐ ή dcrric έπίχρυοοε, δ
Άρχίαο kμ TTeipaiep οίκω] ν άνέθηκε hatte Bkh. gelesen: [ποιών] άνεθηκε, was bereits Κειγ. ALZtg 1849 I S. 750f.
berichtigte.
 
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