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xroouruvit st tnli xioturu orimvit anno 1 . . . pietum
68t. (Die Jahreszahl ist nicht mehr ganz lesbar, muß aber
zwischen 1432 —1456 fallen, Venn so lange regierte Abt
Reinhard von Höfingen.) Außerdem finden sich an den
Wänden schöne Arabesken, zwischen ihnen männliche Figuren
mit Spruchbändern, welche zum einträchtigen Beisammensein
mahnen. Folgende Sinnsprücke lassen sich noch vollkommen
lesen:
K68pon8lo molli8 IranZir iram, 8srmo äurus
8N8eitut terrorsiu. — Ou88ioäoru8. Nelior 68t, <;ui viuoit
irum, guum <^ui oupit oivltnt6m. NuZi8 oorrixi6näu8
68t, hui oorruwpit umieltium, c^uum gni eorrumpit
x>66uuiam.
Unter der Inürmuriu tum llZimg,, c^uum lLpici6u des
Ollronieou hat man wohl nicht ein besonderes hölzernes
und ein steinernes Krankenhaus, sondern einen steinernen
Unter- und hölzernen Oberbau zu verstehen, wie er sich in
der That auch bei der Speisung findet. Endlich spricht
auch noch der Umstand für die Identität des Gebäudes
mit der alten Jnfirmaria, daß es ohne Zweifel von Abt
Friedrich errichtet wurde, denn dieser baute nach dem
(Rrouieon auch den Klosterkeller, welcher sich zumeist unter
der Speisung hinzieht, und die innere Klostermauer, mit
welcher sie ein Ganzes bildet. Wer Keller und Mauer
baute, muß fast nothwendig auch dieses Haus gebaut haben.
Der Erbauer des Herren-Baues, Abt Johann von Undingen,
scheint wenig an ihm geändert zu haben, dagegen enthält
xroouruvit st tnli xioturu orimvit anno 1 . . . pietum
68t. (Die Jahreszahl ist nicht mehr ganz lesbar, muß aber
zwischen 1432 —1456 fallen, Venn so lange regierte Abt
Reinhard von Höfingen.) Außerdem finden sich an den
Wänden schöne Arabesken, zwischen ihnen männliche Figuren
mit Spruchbändern, welche zum einträchtigen Beisammensein
mahnen. Folgende Sinnsprücke lassen sich noch vollkommen
lesen:
K68pon8lo molli8 IranZir iram, 8srmo äurus
8N8eitut terrorsiu. — Ou88ioäoru8. Nelior 68t, <;ui viuoit
irum, guum <^ui oupit oivltnt6m. NuZi8 oorrixi6näu8
68t, hui oorruwpit umieltium, c^uum gni eorrumpit
x>66uuiam.
Unter der Inürmuriu tum llZimg,, c^uum lLpici6u des
Ollronieou hat man wohl nicht ein besonderes hölzernes
und ein steinernes Krankenhaus, sondern einen steinernen
Unter- und hölzernen Oberbau zu verstehen, wie er sich in
der That auch bei der Speisung findet. Endlich spricht
auch noch der Umstand für die Identität des Gebäudes
mit der alten Jnfirmaria, daß es ohne Zweifel von Abt
Friedrich errichtet wurde, denn dieser baute nach dem
(Rrouieon auch den Klosterkeller, welcher sich zumeist unter
der Speisung hinzieht, und die innere Klostermauer, mit
welcher sie ein Ganzes bildet. Wer Keller und Mauer
baute, muß fast nothwendig auch dieses Haus gebaut haben.
Der Erbauer des Herren-Baues, Abt Johann von Undingen,
scheint wenig an ihm geändert zu haben, dagegen enthält