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Lorent, Jakob August; Lorent, Jakob August [Hrsg.]
Denkmale des Mittelalters in dem Königreiche Württemberg (1,[Text]): Maulbronn, Bebenhausen, Hirschau, Alpirsbach und Herrenalb — Mannheim: Hogrefe, 1866

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https://doi.org/10.11588/diglit.43622#0141
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sächlich folgende Werke Aufschluß: Dri1b6miu8, Oüronieoii
dirss.uZi6U86; Crusius, schwäbische Chronik; Christmann,
Geschichte des Klosters Hirschau; Steck, das Kloster Hirsau;
viele Nachrichten enthalten ferner: Cleß, Geschichte von
Würtemberg; von Stälin, Wirtembergische Geschichte, das
Oberamt Calw des topographischen Bureaus; Lessing, das
Kloster Hirschau (in seinen Beiträgen zur Geschichte und
Literatur); C. Wolff, Johannes Trithemius; H. Zahn,
Hirschau im Staatsanzeiger für Württemberg 1860 den
2. November in a. m.
Am hervorragendsten unter Hirschau's Historiographen
ist Trithcim, welcher, von Frömmigkeit und Eifer für ein
strenges Klosterlcben beseelt, schon im 21. Jahre Abt des
Klosters Spannheim bei Kreuznach geworden und, nachdem
er 23 Jahre lang mit dieser Würde bekleidet, von seinen
unzufriedenen Mönchen sich trennte und sein übriges
Leben im Kloster St. Jakob bei Würzburg zubrachte.
Als er bei Anlaß eines Conflictes des Abtes Blasius mit
seinem Kloster auf Commission nach Hirschau gesandt
worden war, begann er 1495 dort seine ^.nrmls8
dir8LuZitzN8e8 zu schreiben, welche er bis zum Jahre 1370
fortführte. Diese Arbeit wurde durch den Tod ihres
Veranlassers, Blasius, unterbrochen, weil der Nachfolger,
Abt Johann III., nicht den geschlossenen Contract halten
wollte. Erst als dieser einen bestimmten Lohn zugesagt
hatte, machte sich Tritheim 1509 von Neuem an das
Werk, arbeitete seine frühere Schrift gänzlich um, und
 
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