Einzelfund
Diagramm 6.3 Auffindungssituation der römischen
Keramik im Arbeitsgebiet
Abb. 7). Einzig bei dem Firnisbecher aus Hann.
Münden, Kat. Nr. 152, ist möglicherweise ein Grab-
zusammenhang anzunehmen. Alle anderen Funde
von Importkeramik kommen jedoch aus Siedlun-
gen und sind dementsprechend stark fragmentiert.
Soweit bestimmbar, dominiert die Form Drag. 37
mit sechs nachweisbaren Exemplaren. Die älteren
Formen Drag. 29 und Dechelette 72 sind je ein-
mal vorhanden, vier weitere Fragmente konnten
nicht weiter bestimmt werden. Wegen der gerin-
gen Größe der Fragmente sind die Angaben zur
Provenienz der Stücke teilweise unsicher. Die frü-
hesten Stücke könnten bereits um 50 n. Chr. in
Kat.
Nr.
Ort
Form
Dekor
Provenienz
Datierung
25
Benthe
?
-
-
40
Burgstemmen
Ostgallisch (Trierer
Werkstätten?)
190-210 n. Chr.
57
Düna
Drag. 37
2. Hälfte 2. Jh.-
Anfang 3. Jh.
66
Einbeck
Drag. 29
Südgallien
97
Geismar
Drag. 37
-
237
Limmer
2 Scherben
246
Meensen
Platte/Teller
-
-
-
270
Northeim
TS
114
Pfalz Grona
Drag. 37?
glatter Doppelkreis
Rheinzabern?
2. Jh.
303
Rosdorf
Drag. 37
Bodenscherbe
-
-
305
Rosdorf
Drag. 37
Eierstab, grober Perlstab
Ostgallien: La-
voye/Argonnen
140-180 n. Chr.
316
Salzderhelden
Drag. 37
reliefverziert
Rheinzabern
2. Jh.
327
Seeburg
Drag. 29
Wellenranke, darunter großer
Pcrlstab oder Zickzacklinie als
Abschluss
Südgallien: La Grau-
fesenque
zweite Hälfte 1.
Jh.
343
Tündern
Dechel. 72
reliefverziert
2. Jh.- Anfang
3. Jh.
Tabelle 2 Funde von Terra Sigillata im Arbeitsgebiet
Kat.
Nr.
Ort
Form
Dekor
Provenienz
Datierung
27
Bernshausen
Drehscheibenware
Teller
1.-3. Jh.
102
Gieboldehausen
Terra nigra?
3. Jh.
152
Hann. Münden
Firnisbecher
246
Meensen
nicht bestimmbar
Argonnen?
Ende 3. Jh.?
246
Meensen
Krug
336
Söhlde
Terra nigra (eine
Scherbe!)
4. Jh.
Tabelle 3 Römische Keramik außer Terra Sigillata im Arbeitsgebiet
104
Diagramm 6.3 Auffindungssituation der römischen
Keramik im Arbeitsgebiet
Abb. 7). Einzig bei dem Firnisbecher aus Hann.
Münden, Kat. Nr. 152, ist möglicherweise ein Grab-
zusammenhang anzunehmen. Alle anderen Funde
von Importkeramik kommen jedoch aus Siedlun-
gen und sind dementsprechend stark fragmentiert.
Soweit bestimmbar, dominiert die Form Drag. 37
mit sechs nachweisbaren Exemplaren. Die älteren
Formen Drag. 29 und Dechelette 72 sind je ein-
mal vorhanden, vier weitere Fragmente konnten
nicht weiter bestimmt werden. Wegen der gerin-
gen Größe der Fragmente sind die Angaben zur
Provenienz der Stücke teilweise unsicher. Die frü-
hesten Stücke könnten bereits um 50 n. Chr. in
Kat.
Nr.
Ort
Form
Dekor
Provenienz
Datierung
25
Benthe
?
-
-
40
Burgstemmen
Ostgallisch (Trierer
Werkstätten?)
190-210 n. Chr.
57
Düna
Drag. 37
2. Hälfte 2. Jh.-
Anfang 3. Jh.
66
Einbeck
Drag. 29
Südgallien
97
Geismar
Drag. 37
-
237
Limmer
2 Scherben
246
Meensen
Platte/Teller
-
-
-
270
Northeim
TS
114
Pfalz Grona
Drag. 37?
glatter Doppelkreis
Rheinzabern?
2. Jh.
303
Rosdorf
Drag. 37
Bodenscherbe
-
-
305
Rosdorf
Drag. 37
Eierstab, grober Perlstab
Ostgallien: La-
voye/Argonnen
140-180 n. Chr.
316
Salzderhelden
Drag. 37
reliefverziert
Rheinzabern
2. Jh.
327
Seeburg
Drag. 29
Wellenranke, darunter großer
Pcrlstab oder Zickzacklinie als
Abschluss
Südgallien: La Grau-
fesenque
zweite Hälfte 1.
Jh.
343
Tündern
Dechel. 72
reliefverziert
2. Jh.- Anfang
3. Jh.
Tabelle 2 Funde von Terra Sigillata im Arbeitsgebiet
Kat.
Nr.
Ort
Form
Dekor
Provenienz
Datierung
27
Bernshausen
Drehscheibenware
Teller
1.-3. Jh.
102
Gieboldehausen
Terra nigra?
3. Jh.
152
Hann. Münden
Firnisbecher
246
Meensen
nicht bestimmbar
Argonnen?
Ende 3. Jh.?
246
Meensen
Krug
336
Söhlde
Terra nigra (eine
Scherbe!)
4. Jh.
Tabelle 3 Römische Keramik außer Terra Sigillata im Arbeitsgebiet
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