6. Katalog
Landkreis Göttingen
1. Adelebsen-277, Flecken Adelebsen
FStNr. 277. Im Sommer 1986 wurde unmittelbar öst-
lich des Adelebsener Waldes bei der Feldarbeit (Fin-
der: K. Maas, Adelebsen) eine Donauländische Axt
gefunden.
TK25: 4424 Dransfeld, r 35 50225, h 57 16450.
Flur: Hohes Feld.
Lage: ca. 250 m ü. NN; südöstliche Hanglage; sehr
schwach geneigt (NI).
Boden (BK): 543.
Gewässer: 900 m südlich: Schwülme', 680 m unbe-
nannter Bach, der in die Schwülme entwässert.
FA: Oberflächenfund, Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: Privatbesitz, A. Freerk (Adelebsen).
Lit.: OA KrD GÖ; Grote 1986, 14-15.
1. Donauländische Axt (Form 5b? nach Brandt 1995),
graugrünes Felsgestein, mögl. Basalt, asymmetri-
scher Querschnitt, schräger leicht abgerundeter
Nacken, konische Durchbohrung (asymmetrisch),
geschliffen, Schneide- und Nackenbereich beschä-
digt, partiell kleine Ausbrüche, L 8,9 cm, B 5,2 cm,
H 3,6 cm, Loch-Dm 2,2-2,5 cm (Taf. 1:1.1).
2. Barterode-79, Flecken Adelebsen
FStNr. 79. 1987 wurde bei der Feldarbeit östlich des
Dorfes Barterode von dem Landwirt V. Wenzel (Bar-
terode) ein „Rössener Keil“ gefunden.
TK 25: 4424 Dransfeld, r 35 54590, h 57 13950.
Flur: k. A.
Lage: 251 m ü. NN; schwach geneigter Osthang (N2).
Boden (BK): 521.
Gewässer: kein rezentes Gewässer im näheren Umfeld.
FA: Oberflächenfund, Einzelfund.
Dat.: wohl MN.
Verbleib: Privatbesitz, R. Schäfer (Barterode).
Lit.: OA KrD GÖ.Grote 1996, 229: Nr. 92.
1. Donauländische Axt (Form 5b nach Brandt
1995), atypisch, graugrüner feingeschichteter Am-
phibolit, allseitig spiegelnd geschliffen, zylind-
rische Durchbohrung, schräger Nacken, Quer-
schnitt unregelmäßig rechteckig, abgerundet, im
Nackenbereich flach eingemuldete alte Abschlag-
negative, allseitig rezente Kratzbeschädigungen.
L 26,3 cm, B 7,4 cm, H 6,8 cm, Loch-Dm 2,8 cm
(Taf. 1:2.1).
3. Bodensee, Gemeinde Bodensee
Ohne FStNr. Als Altfund (gefunden vor 1957) befin-
det sich im Heimatmuseum Duderstadt eine Donau-
ländische Axt, die am südlichen Abhang des Höher-
berges gefunden worden sein soll. Sowohl die genaue
Fundzeit als auch die Fundumstände sind unbekannt.
TK 25: 4326 Katlenburg-Lindau, etwa r 35 80000,
h 57 18900.
Lage: südlicher Abhang des Höherberges.
Dat.: MN.
Verbleib: HMus DUD, Inv.-Nr. 2382.
Lit.: Otto 1957, 27.
1. Donauländische Axt (Form 5a nach Brandt 1995),
hellgrau bis dunkelgrau gebänderter Amphibolit
(?), „schiefrig“, schräger Nacken, konische Durch-
bohrung, Schmalseiten geschliffen, allseitig Kratz-
beschädigungen. L 10,7 cm, B 5,1 cm, H 2,3 cm,
Loch-Dm 2,1-2,5 cm (Taf. 1:3.1).
4. Bovenden-(l), Flecken Bovenden
Ohne FSt. (1). Vor 1936 (vermutlich 1934) fand der
Gastwirt Koch beim Kelleraushub für die Wirtschaft
im westlichen Ortsteil von Bovenden eine „schwere
Axt“.
TK25: 4425 Göttingen.
Flur: k. A.
Lage: 138 m ü. NN.
Boden (BK): 511/012.
Gewässer: ca. 200 m westlich: Weende.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: StMus GÖ, Inv.-Nr. U 1.
Lit.: OA KrD GÖ. Krüger 1936, 70 (vermutlich iden-
tisch mit der dort erwähnten Arbeitsaxt aus Felsge-
stein). Maier 1971, 21: Kat.-Nr. 24 u. Taf. 18:4. Herz
1982, 25.
1. Donauländische Axt (Form 5a nach Brandt 1995),
Felsgestein, nahezu rechteckiger Nacken, konische
Durchbohrung, Querschnitt abgerundet rechteckig,
Schneide u. Nacken beschädigt, verwittert. L 12,4 cm,
B 6,5 cm, H 6,1 cm, Loch-Dm 2,4-2,8 cm, Gewicht
931 g (Taf. 2:4.1).
5. Eddigehausen-16, Flecken Bovenden
FStNr. 16. W. Ahlborn (Eddigehausen) entdeckte 1974
beim Abfahren von Steinen auf dem Acker am West-
hang des Mühlenberges einen „Rössener Keil“.
TK 25: 4325 Nörten-Hardenberg, r ca. 35 65200,
h ca. 57 19030
Lagebezeichnung: „Mühlenberg“
Lage: 167 m ü. NN; südwestlicher Unterhang, schwa-
che bis mittlere Neigung (N2/3).
Boden (BK): 521.
Gewässer: 130 m südlich: Rauschen Wasser.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: Ortsgeschichtliche Sammlung Bovenden,
Flecken.
Lit.: OA NLD H. Grote 1977, Abb. 1:4 u. 254:4.
1. Donauländische Axt (Form 5b nach Brandt 1995),
graugrüner Diabas, allseitig geschliffen und poliert,
Oberfläche wirkt „narbig“ durch Löcher und Bla-
sen, z.T. übersintert (Kalktuff?), leicht schräger
Nacken, unvollendete Hohlbohrung, wenige rezen-
te Kratzbeschädigungen. L 16,4 cm, B 5,0 cm,
H 6,3 cm, Loch-Dm 2,1 cm (4,3 cm tief vorgetrie-
ben; Bohrkern, erh. H 2,9 cm, Dm 1,2 cm) (vgl.
Grote 1977, 253 Abb. 1:4).
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Landkreis Göttingen
1. Adelebsen-277, Flecken Adelebsen
FStNr. 277. Im Sommer 1986 wurde unmittelbar öst-
lich des Adelebsener Waldes bei der Feldarbeit (Fin-
der: K. Maas, Adelebsen) eine Donauländische Axt
gefunden.
TK25: 4424 Dransfeld, r 35 50225, h 57 16450.
Flur: Hohes Feld.
Lage: ca. 250 m ü. NN; südöstliche Hanglage; sehr
schwach geneigt (NI).
Boden (BK): 543.
Gewässer: 900 m südlich: Schwülme', 680 m unbe-
nannter Bach, der in die Schwülme entwässert.
FA: Oberflächenfund, Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: Privatbesitz, A. Freerk (Adelebsen).
Lit.: OA KrD GÖ; Grote 1986, 14-15.
1. Donauländische Axt (Form 5b? nach Brandt 1995),
graugrünes Felsgestein, mögl. Basalt, asymmetri-
scher Querschnitt, schräger leicht abgerundeter
Nacken, konische Durchbohrung (asymmetrisch),
geschliffen, Schneide- und Nackenbereich beschä-
digt, partiell kleine Ausbrüche, L 8,9 cm, B 5,2 cm,
H 3,6 cm, Loch-Dm 2,2-2,5 cm (Taf. 1:1.1).
2. Barterode-79, Flecken Adelebsen
FStNr. 79. 1987 wurde bei der Feldarbeit östlich des
Dorfes Barterode von dem Landwirt V. Wenzel (Bar-
terode) ein „Rössener Keil“ gefunden.
TK 25: 4424 Dransfeld, r 35 54590, h 57 13950.
Flur: k. A.
Lage: 251 m ü. NN; schwach geneigter Osthang (N2).
Boden (BK): 521.
Gewässer: kein rezentes Gewässer im näheren Umfeld.
FA: Oberflächenfund, Einzelfund.
Dat.: wohl MN.
Verbleib: Privatbesitz, R. Schäfer (Barterode).
Lit.: OA KrD GÖ.Grote 1996, 229: Nr. 92.
1. Donauländische Axt (Form 5b nach Brandt
1995), atypisch, graugrüner feingeschichteter Am-
phibolit, allseitig spiegelnd geschliffen, zylind-
rische Durchbohrung, schräger Nacken, Quer-
schnitt unregelmäßig rechteckig, abgerundet, im
Nackenbereich flach eingemuldete alte Abschlag-
negative, allseitig rezente Kratzbeschädigungen.
L 26,3 cm, B 7,4 cm, H 6,8 cm, Loch-Dm 2,8 cm
(Taf. 1:2.1).
3. Bodensee, Gemeinde Bodensee
Ohne FStNr. Als Altfund (gefunden vor 1957) befin-
det sich im Heimatmuseum Duderstadt eine Donau-
ländische Axt, die am südlichen Abhang des Höher-
berges gefunden worden sein soll. Sowohl die genaue
Fundzeit als auch die Fundumstände sind unbekannt.
TK 25: 4326 Katlenburg-Lindau, etwa r 35 80000,
h 57 18900.
Lage: südlicher Abhang des Höherberges.
Dat.: MN.
Verbleib: HMus DUD, Inv.-Nr. 2382.
Lit.: Otto 1957, 27.
1. Donauländische Axt (Form 5a nach Brandt 1995),
hellgrau bis dunkelgrau gebänderter Amphibolit
(?), „schiefrig“, schräger Nacken, konische Durch-
bohrung, Schmalseiten geschliffen, allseitig Kratz-
beschädigungen. L 10,7 cm, B 5,1 cm, H 2,3 cm,
Loch-Dm 2,1-2,5 cm (Taf. 1:3.1).
4. Bovenden-(l), Flecken Bovenden
Ohne FSt. (1). Vor 1936 (vermutlich 1934) fand der
Gastwirt Koch beim Kelleraushub für die Wirtschaft
im westlichen Ortsteil von Bovenden eine „schwere
Axt“.
TK25: 4425 Göttingen.
Flur: k. A.
Lage: 138 m ü. NN.
Boden (BK): 511/012.
Gewässer: ca. 200 m westlich: Weende.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: StMus GÖ, Inv.-Nr. U 1.
Lit.: OA KrD GÖ. Krüger 1936, 70 (vermutlich iden-
tisch mit der dort erwähnten Arbeitsaxt aus Felsge-
stein). Maier 1971, 21: Kat.-Nr. 24 u. Taf. 18:4. Herz
1982, 25.
1. Donauländische Axt (Form 5a nach Brandt 1995),
Felsgestein, nahezu rechteckiger Nacken, konische
Durchbohrung, Querschnitt abgerundet rechteckig,
Schneide u. Nacken beschädigt, verwittert. L 12,4 cm,
B 6,5 cm, H 6,1 cm, Loch-Dm 2,4-2,8 cm, Gewicht
931 g (Taf. 2:4.1).
5. Eddigehausen-16, Flecken Bovenden
FStNr. 16. W. Ahlborn (Eddigehausen) entdeckte 1974
beim Abfahren von Steinen auf dem Acker am West-
hang des Mühlenberges einen „Rössener Keil“.
TK 25: 4325 Nörten-Hardenberg, r ca. 35 65200,
h ca. 57 19030
Lagebezeichnung: „Mühlenberg“
Lage: 167 m ü. NN; südwestlicher Unterhang, schwa-
che bis mittlere Neigung (N2/3).
Boden (BK): 521.
Gewässer: 130 m südlich: Rauschen Wasser.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: Ortsgeschichtliche Sammlung Bovenden,
Flecken.
Lit.: OA NLD H. Grote 1977, Abb. 1:4 u. 254:4.
1. Donauländische Axt (Form 5b nach Brandt 1995),
graugrüner Diabas, allseitig geschliffen und poliert,
Oberfläche wirkt „narbig“ durch Löcher und Bla-
sen, z.T. übersintert (Kalktuff?), leicht schräger
Nacken, unvollendete Hohlbohrung, wenige rezen-
te Kratzbeschädigungen. L 16,4 cm, B 5,0 cm,
H 6,3 cm, Loch-Dm 2,1 cm (4,3 cm tief vorgetrie-
ben; Bohrkern, erh. H 2,9 cm, Dm 1,2 cm) (vgl.
Grote 1977, 253 Abb. 1:4).
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