173. Dorste-16, Stadt Osterode am Harz
FStNr. 16. Auf der Kuppe des Hackelberges wurde 1954
aus etwa 0,40 m Tiefe ein Breitkeil herausgepflügt, den
W. Degener (Dorste) entdeckte. Bei weiteren Begehun-
gen in der Folgezeit fanden sich einzelne Flint- u. Kie-
selschieferartefakte.
TK 25: 4227 Osterode am Harz, r 35 81420-500,
h 57 30680-740.
Lage: ca. 250 m ü. NN; südöstlicher Kuppenbereich
des Hackelberges; mittel geneigter Hangbereich (N3).
Boden (BK): 543.
Gewässer: ca. 500 m südlich: unbenannter Bach der in
die Söse entwässert; ca. 800 m südlich: Mühlenbach.
FA: Einzelfund (Fundstreuung), Oberflächenfunde.
Dat.: MN oder jünger.
Verbleib: HMus OHA, Inv. Nr. 265.
Lit.: OA KrD OHA. Anding 1956, 47. Claus 1978, 21
u. 22: Abb. 3b.
1. Donauländische Axt (Form 5b? nach Brandt 1995),
grauer Amphibolit, geschliffen, leicht asymmetri-
scher Querschnitt, die konische Durchbohrung ist
schräg zur Schneide hin ausgeführt und zeigt Spu-
ren einer noch schräger angesetzten Fehlbohrung,
Nacken mit zahlreichen Schlagnarben, allseitig klei-
ne Kratzbeschädigungen. L 20,5 cm, B 7,8 cm,
SB 4,3 cm, H 5,1 cm, Loch-Dm 2,5-2,8 cm (Taf.
152:173.1).
174. Dorste-32, Stadt Osterode am Harz
FStNr. 32. Beim Einsetzen der Grundmauern für ein
Backhaus wurde 1933 oder früher im Zentrum von
Dorste „Auf dem Osterbüh“ eine Arbeitsaxt aus Fels-
gestein gefunden.
TK 25: 4226 Northeim Ost, r 35 80160, h 57 30130.
Lagebezeichnung: Auf dem Osterbüh.
Lage: ca. 150 m ü. NN; nördlicher Hangverebnung des
Sonnenberges bzw. Tiefenbereich (Mühlenbach-Talaue);
schwache Hangneigung (N2).
Boden (BK): 012/521.
Gewässer: 30 m südlich: Mühlenbach.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN oder jünger.
Verbleib: Schule Dorste (?).
Lit.: OA KrD OHA.
1. Donauländische Axt? (Form?), Felsgestein, mit
geradem Nacken, konische Durchbohrung, L ca.
11,5 cm, B ca. 4,2 cm, ca. H 3,1 cm, Loch-Dm
2,2 cm, Umzeichnung erfolgte anhand einer Skiz-
ze aus den OA KrD OHA (Taf. 153:174.1).
175. Nienstedt, Stadt Osterode am Harz
Ohne FStNr. Bei Feldbegehungen nordwestlich von
Nienstedt fand R. Wenig um 1986/87 als Einzelfund
eine Donauländische Axt, die daraufhin dem Heimat-
museum Osterode a. H. übergeben wurde.
TK25:4226 Northeim Ost, r ca. 35 79700, h ca. 57 36260.
Flur: k. A.
Lage: ca. 200 m ü. NN; nordöstlicher Hangfuß bzw.
Hangverebnung des Bärenhai; mittlere Neigung (N3).
Boden (BK): 521.
Gewässer: 70 m nördlich: unbenannter Bach, der in
die Söse entwässert; 210 m südlich: Quelle.
FA: Einzelfund, Oberflächenfund.
Dat.: MN oder jünger.
Verbleib: HMus OHA, Inv.-Nr. 264.
Lit.: freundliche Mitteilung E. Nienstedt (HMus OHA).
1. Donauländische Axt? (Form 5a? nach Brandt 1995),
mögl. auch spätneolithisch/metallzeitlich, vermut-
lich Grauwacke, abgerundet rechteckiger Quer-
schnitt, zylindrische Durchbohrung, an der Obersei-
te im Bereich der Durchbohrung Pickspuren, nur
an den Schmalseiten Reste der geschliffenen Ober-
fläche erhalten, Nacken und Schneide stark be-
schädigt, allseitig kleine Beschädigungen. L 15,0 cm,
B 7,2 cm, H 6,1 cm, Loch-Dm 2,5 cm (Taf. 153:175.1).
Landkreis Holzminden
176. Lobach-(l), Gern. Bevern
Ohne FStNr. 1. Im Verlauf von Drainagearbeiten wurde
1956 an der „Arholzer Grenze“ von Arbeitern ein „Breit-
keil“ gefunden. Der genaue Fundort ist unbekannt.
TK25: 4123 Stadtoldendorf.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: Privatbesitz.
Lit.: freundliche Mitteilung Chr. Leiber (KrD HOL).
1. „Breitkeil“, Schneidenfragment, Aktinolith-Horn-
blendeschiefer, geschliffen, Oberfläche partiell ver-
wittert, an der Durchbohrung gebrochen, L 18,5 cm,
B 8 cm, H 4,5 cm.
177. Derental-5, Gern. Derental
FStNr. 5. Die Fundstelle wurde Anfang der 30er Jahre
(vermutl. 1932) bei Feldbegehungen durch den Lehrer
K.Timmermann (Derental) auf Ackerland entdeckt. Ne-
ben einigen Flintartefakten zählen zu den aussagekräfti-
geren Funden ein Schuhleistenkeilfragment und ein
„Breitkeil“.
TK25: 4222 Höxter, r 35 29750, h 57 30150 (nicht kar-
tiert, da außerhalb des Kartenausschnitts).
Lage: 290-293 m ü. NN; westsüdwestlicher Hang.
Boden (BK): 543.
Gewässer: k. A.
FA: Lesefunde.
Dat.: MN.
Verbleib: Stadtmuseum Holzminden, Inv.-Nr. Ur
60/17-2; Ur 77/17-3; Ur 108/17-4a-e.
Lit.: freundliche Mitteilung Chr. Leiber (KrD HOL).
1. „Breitkeil“, Aktinolith-Hornblendeschiefer, geschlif-
fen, L 6,9 cm, B 4,6 cm, H 1,8 cm.
178. DieImissen-(6), Gern. Dielmissen
Ohne FStNr. 6.1914 wurde beim Ausheben einer Gru-
be im Obstgarten (Breier) ein „Breitkeil“ gefunden.
TK 25: 4023 Eschershausen.
FA: Zufallsfund.
Dat.: MN.
Verbleib: Stadtmuseum Holzminden, Inv.-Nr. Ur 33/18-1.
Lit.: freundliche Mitteilung Ch. Leiber (KrD HOL).
1. „Breitkeil“, vermutlich Grauwacke, geschliffen,
Nacken beschädigt, großer Ausbruch oberhalb der
Durchbohrung, L 8,6 cm, B 5,3 cm, H 3 cm.
429
FStNr. 16. Auf der Kuppe des Hackelberges wurde 1954
aus etwa 0,40 m Tiefe ein Breitkeil herausgepflügt, den
W. Degener (Dorste) entdeckte. Bei weiteren Begehun-
gen in der Folgezeit fanden sich einzelne Flint- u. Kie-
selschieferartefakte.
TK 25: 4227 Osterode am Harz, r 35 81420-500,
h 57 30680-740.
Lage: ca. 250 m ü. NN; südöstlicher Kuppenbereich
des Hackelberges; mittel geneigter Hangbereich (N3).
Boden (BK): 543.
Gewässer: ca. 500 m südlich: unbenannter Bach der in
die Söse entwässert; ca. 800 m südlich: Mühlenbach.
FA: Einzelfund (Fundstreuung), Oberflächenfunde.
Dat.: MN oder jünger.
Verbleib: HMus OHA, Inv. Nr. 265.
Lit.: OA KrD OHA. Anding 1956, 47. Claus 1978, 21
u. 22: Abb. 3b.
1. Donauländische Axt (Form 5b? nach Brandt 1995),
grauer Amphibolit, geschliffen, leicht asymmetri-
scher Querschnitt, die konische Durchbohrung ist
schräg zur Schneide hin ausgeführt und zeigt Spu-
ren einer noch schräger angesetzten Fehlbohrung,
Nacken mit zahlreichen Schlagnarben, allseitig klei-
ne Kratzbeschädigungen. L 20,5 cm, B 7,8 cm,
SB 4,3 cm, H 5,1 cm, Loch-Dm 2,5-2,8 cm (Taf.
152:173.1).
174. Dorste-32, Stadt Osterode am Harz
FStNr. 32. Beim Einsetzen der Grundmauern für ein
Backhaus wurde 1933 oder früher im Zentrum von
Dorste „Auf dem Osterbüh“ eine Arbeitsaxt aus Fels-
gestein gefunden.
TK 25: 4226 Northeim Ost, r 35 80160, h 57 30130.
Lagebezeichnung: Auf dem Osterbüh.
Lage: ca. 150 m ü. NN; nördlicher Hangverebnung des
Sonnenberges bzw. Tiefenbereich (Mühlenbach-Talaue);
schwache Hangneigung (N2).
Boden (BK): 012/521.
Gewässer: 30 m südlich: Mühlenbach.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN oder jünger.
Verbleib: Schule Dorste (?).
Lit.: OA KrD OHA.
1. Donauländische Axt? (Form?), Felsgestein, mit
geradem Nacken, konische Durchbohrung, L ca.
11,5 cm, B ca. 4,2 cm, ca. H 3,1 cm, Loch-Dm
2,2 cm, Umzeichnung erfolgte anhand einer Skiz-
ze aus den OA KrD OHA (Taf. 153:174.1).
175. Nienstedt, Stadt Osterode am Harz
Ohne FStNr. Bei Feldbegehungen nordwestlich von
Nienstedt fand R. Wenig um 1986/87 als Einzelfund
eine Donauländische Axt, die daraufhin dem Heimat-
museum Osterode a. H. übergeben wurde.
TK25:4226 Northeim Ost, r ca. 35 79700, h ca. 57 36260.
Flur: k. A.
Lage: ca. 200 m ü. NN; nordöstlicher Hangfuß bzw.
Hangverebnung des Bärenhai; mittlere Neigung (N3).
Boden (BK): 521.
Gewässer: 70 m nördlich: unbenannter Bach, der in
die Söse entwässert; 210 m südlich: Quelle.
FA: Einzelfund, Oberflächenfund.
Dat.: MN oder jünger.
Verbleib: HMus OHA, Inv.-Nr. 264.
Lit.: freundliche Mitteilung E. Nienstedt (HMus OHA).
1. Donauländische Axt? (Form 5a? nach Brandt 1995),
mögl. auch spätneolithisch/metallzeitlich, vermut-
lich Grauwacke, abgerundet rechteckiger Quer-
schnitt, zylindrische Durchbohrung, an der Obersei-
te im Bereich der Durchbohrung Pickspuren, nur
an den Schmalseiten Reste der geschliffenen Ober-
fläche erhalten, Nacken und Schneide stark be-
schädigt, allseitig kleine Beschädigungen. L 15,0 cm,
B 7,2 cm, H 6,1 cm, Loch-Dm 2,5 cm (Taf. 153:175.1).
Landkreis Holzminden
176. Lobach-(l), Gern. Bevern
Ohne FStNr. 1. Im Verlauf von Drainagearbeiten wurde
1956 an der „Arholzer Grenze“ von Arbeitern ein „Breit-
keil“ gefunden. Der genaue Fundort ist unbekannt.
TK25: 4123 Stadtoldendorf.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: Privatbesitz.
Lit.: freundliche Mitteilung Chr. Leiber (KrD HOL).
1. „Breitkeil“, Schneidenfragment, Aktinolith-Horn-
blendeschiefer, geschliffen, Oberfläche partiell ver-
wittert, an der Durchbohrung gebrochen, L 18,5 cm,
B 8 cm, H 4,5 cm.
177. Derental-5, Gern. Derental
FStNr. 5. Die Fundstelle wurde Anfang der 30er Jahre
(vermutl. 1932) bei Feldbegehungen durch den Lehrer
K.Timmermann (Derental) auf Ackerland entdeckt. Ne-
ben einigen Flintartefakten zählen zu den aussagekräfti-
geren Funden ein Schuhleistenkeilfragment und ein
„Breitkeil“.
TK25: 4222 Höxter, r 35 29750, h 57 30150 (nicht kar-
tiert, da außerhalb des Kartenausschnitts).
Lage: 290-293 m ü. NN; westsüdwestlicher Hang.
Boden (BK): 543.
Gewässer: k. A.
FA: Lesefunde.
Dat.: MN.
Verbleib: Stadtmuseum Holzminden, Inv.-Nr. Ur
60/17-2; Ur 77/17-3; Ur 108/17-4a-e.
Lit.: freundliche Mitteilung Chr. Leiber (KrD HOL).
1. „Breitkeil“, Aktinolith-Hornblendeschiefer, geschlif-
fen, L 6,9 cm, B 4,6 cm, H 1,8 cm.
178. DieImissen-(6), Gern. Dielmissen
Ohne FStNr. 6.1914 wurde beim Ausheben einer Gru-
be im Obstgarten (Breier) ein „Breitkeil“ gefunden.
TK 25: 4023 Eschershausen.
FA: Zufallsfund.
Dat.: MN.
Verbleib: Stadtmuseum Holzminden, Inv.-Nr. Ur 33/18-1.
Lit.: freundliche Mitteilung Ch. Leiber (KrD HOL).
1. „Breitkeil“, vermutlich Grauwacke, geschliffen,
Nacken beschädigt, großer Ausbruch oberhalb der
Durchbohrung, L 8,6 cm, B 5,3 cm, H 3 cm.
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