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Mander, Carel van; Floerke, Hanns [Übers.]
Das Leben der niederländischen und deutschen Maler (Band 2) — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.7516#0413

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Anmerkungen.

1. Sein Name kommt nicht in den Listen der Gilde zu Ant-
werpen vor, was jedoch nichts beweist, weil Floris ohne Zweifel
von der Anmeldepflicht befreit war. (Hymans I. 401, 2.) Vergleiche
Anm. 476. (Bd. I.)

2. Hymans übersetzt: se servait de plumes d'oie ou d'autres pour
tracer." Es handelt sich hier offenbar nicht um ein Zeichnen mit dem
Kiel, sondern um ein Vertreiben mit dem oberen weichen Teil der
Feder.

3. Heute im Museum zu Gouda. (Hymans I. 403, 1.)

4. Es existiert ein sehr schöner Stich nach diesem Triptychon
von der Hand des P. C. Lafargue, der folgende Inschrift zeigt:
Anth. van Montfoort aliter dictus Blocklandt, pinxit an" 1519, und unter dem
Mittelbild: Altitud. Tab. il1}^ ped. Latitud. 11 ped. Ehen. Die ge-
schlossenen Flügel zeigen aussen einen Stifter im Gebet vor der
Madonna und neben ihm St. Michael und St. Andreas. — Zur Zeit,
da Lafargue den Stich ausführte, gehörte das Bild der Familie van
Reenen, die es seit mehr als anderthalb Jahrhunderten besass, wie
eine Inschrift neben dem Namen des Stechers besagt. Im Jahre 1846
war es noch im Besitz der genannten Familie. Seitdem weiss man
nicht, was daraus geworden ist. (Hymans I. 404, 1.)

5. Es handelt sich hier um den berühmten Sieg der Wasser-
Geusen unter dem Befehl von Willem de La Marek, am 1. April
1572. (Hymans L 405, 1.)

6. Er ist unter dem Jahre 1577 als Freimeister in die Listen der
Zadelaarsgild (Sattlergilde, der auch die Maler angehörten) zu Utrecht
eingeschrieben: Antonie van Blokland, gezegt van Montfoort. (leerling van
Frans Florisz., werd in dat jaar als meester in het gild aangenomen).
(S. Muller Fz.: De Utrechtsche Archieven I., 14.)

7. Bild im bischöflichen Museum zu Harlem. Der Stich von
Goltzius (Bartsch: 265) ist 1583 datiert. Goltzius hat nach
Blocklandt noch Loth auf der Flucht aus Sodom und die Aufer-
stehung gestochen. (Hymans I. 406, 1.)
 
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