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§. z.
Der Wohnplatz dieses ersten Menschen war»
der Garten Eden, oder das Paradies, welches man
nicht nur in allen 4 Theilen der Welt; sondern sogar
in dem Mond, über der Erde und unter derselben ge-
suchet, ja selbigem endlich gar einen allegorisches
Verstand beygeleget har.
§. 4»
Zn den neuem Zeiten haben diejenigen Gelehr-
ten den größten Beyfall gefunden, die vorgegeben,
das Paradies habe entweder bey Damascus in Sy-
rien, nicht weit vom Jordan, oder in Armenien,
bey den Flüssen Tigris, Euphrat, Araxis und pha-
srs, oder endlich an dem Fluß Hiddeckel, wo es sich
mit dem phrac vereiniget, gestanden.
§- 5.
Nach dem Sündenfall musten die ersten Elters
aus diesem so angenehmen Ort ihres Aufenthalts,
Md GOtt legte nicht nur den Fluch aufdieErde, daß
sie Dornen und Disteln hervorbrachte; sondern es ist
auch zu vermuthen, daß schon damals mit der Luft
und den übrigen Elementen gleichfalls eine grosse
Veränderung, zum Nachrheil der Gesundheit des
Menschen, vorgegangen.
§. 6.
In was vor ein Land sich Adam nach seiner
Verstoßung aus dem Paradies hinbegeben, läßt
sich eben so wenig bestimmen , als wo das Land
Noo gelegen, m welches Tain, nach der Ermordung
Absis, gestoben, und woselbst er eine Stadt nach
dem Namen seines Sohns Enoch erbauet.
§. 7»
Die heidnischen Schriftsteller, sonderlich Gan-^
ehumaecm tragen die Sache ganz anderst vor und
erzehien, daß protogenes undAeon die erstenMen-
scken
§. z.
Der Wohnplatz dieses ersten Menschen war»
der Garten Eden, oder das Paradies, welches man
nicht nur in allen 4 Theilen der Welt; sondern sogar
in dem Mond, über der Erde und unter derselben ge-
suchet, ja selbigem endlich gar einen allegorisches
Verstand beygeleget har.
§. 4»
Zn den neuem Zeiten haben diejenigen Gelehr-
ten den größten Beyfall gefunden, die vorgegeben,
das Paradies habe entweder bey Damascus in Sy-
rien, nicht weit vom Jordan, oder in Armenien,
bey den Flüssen Tigris, Euphrat, Araxis und pha-
srs, oder endlich an dem Fluß Hiddeckel, wo es sich
mit dem phrac vereiniget, gestanden.
§- 5.
Nach dem Sündenfall musten die ersten Elters
aus diesem so angenehmen Ort ihres Aufenthalts,
Md GOtt legte nicht nur den Fluch aufdieErde, daß
sie Dornen und Disteln hervorbrachte; sondern es ist
auch zu vermuthen, daß schon damals mit der Luft
und den übrigen Elementen gleichfalls eine grosse
Veränderung, zum Nachrheil der Gesundheit des
Menschen, vorgegangen.
§. 6.
In was vor ein Land sich Adam nach seiner
Verstoßung aus dem Paradies hinbegeben, läßt
sich eben so wenig bestimmen , als wo das Land
Noo gelegen, m welches Tain, nach der Ermordung
Absis, gestoben, und woselbst er eine Stadt nach
dem Namen seines Sohns Enoch erbauet.
§. 7»
Die heidnischen Schriftsteller, sonderlich Gan-^
ehumaecm tragen die Sache ganz anderst vor und
erzehien, daß protogenes undAeon die erstenMen-
scken