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Martini, Johann Christoph
M. Johann Christoph Martini ... Einleitung in die alte Erdbeschreibung: zum bessern Verstand der Griechischen und Lateinischen Schriftsteller und zum Gebrauch der Gymnasien und Schulen eingerichtet (1): Welcher Europa Enthält — Leipzig, [1766] [VD18 90455622]

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https://doi.org/10.11588/diglit.29191#0089
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Das dritte Buch
von den
Britannischen
Inseln.
V o r b e r i ch t.
§. r«
Ou den Britannischen Inseln, welche das Alkers
eO thum alle unter demallgemeinen Namen derCas-
stteridischen begriffen hat, rechneten die Alten erstlich
die Insel Albion sEngland und Scotlands denn
Hiberma sIrrland^ und endlich einige kleine Inseln,
über deren Benennung oder Herleitung ihrer Na-
hm« die Erdbeschreiber noch nicht einig werden kön-
nen, weil man sich bloß mit Muthmaffungen behel-
fen muß.
r. Daß Dritannka oder Albion, weil es
eine Insel ist, rings herum mit Wasser werde um-
geben seyn, verstehet sich von selbst; unterdessen müs-
sen wir doch die verschiedene Namen des Wassers
und der Flüsse, die bey den alten Schriftstellern
schon Vorkommen, anmerken Gegen Morgen war
also Mceanus Britanniens sNordsee^i gegen Mit-
tag Fremm Bricannicum sder Canals gegen
Abend Mare Hibernicnm s Irrländische Meer)
und gegen Mitternacht Mceanus Ducaledonius
sSchotkländische Meer.^ DieFlüsse sindLhamests
iLheinse^ wegen seines Ursprungs aus den beyden
Flüssen Lame und Isis, soll erst Julius Cäsar den-
elben diesen Namen beygelegt haben. Ob er gleich
o groß nicht ist, so ist er dennoch sehr schiffbar und
vird daher wenige seines gleichen haben. Er fälle
N den Oceanns Brtrannieus. Sabrina oder Ga-
bria-
 
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