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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 25.1896 (Nr. 275-287)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16563#0119
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Meggendorfers humoristische Blätter.

U5

Im Utanövcr.

Wahlsprnch cines Wirtcs.

tver verdiinnt, der verdientl

i9er Lansdrache.

tdnHer'I (durch die Lupe ein kleines Insekt betrachtend): „Srtltld , die ver-

größerung ist zu klein, iinrn kann das Tierle nicht richtig er-
kennenl"

Tatzerl: „Gieb's l;er, ich bring's ineincr Alten, die inacht aus jcder
Mücke 'n Llephanten!"

Äeheimer Wnnsch.

/<l^eburtstag hat mein Schätzchen tzcnt',
kvie peinlich, g'rad am llkonatsendo,
Wo zwar das kserz noch liebevoll,

Doch geldleer Portemonnaie nnd ksändel

Ls schelte keiner mich, daß ich
Den Minncdienst heut' nbertreibe,
weil ich ein prächtiges Bouquet
Fiir die Geliebte — schuldig blcibe.

Ich will ihr den Uamelienstrauß
Mit dem geheimen Wunsche scheuken,
Sie möge meiner nach wie vor
In trcuer Lieb so oft gedenken,

Als die Gestirne hoch im Blau'n
Durchlaufen ihre cw'gen Bahnen —

Ia, öfter noch: so oft als mich
Die Blumenhandlung dürste mahnen.

Murimiliun Bcrn.

Lelisame Arage.

^ omanschristste ller (der in denl Rufe stelst, er schreibe seine rverke nicht
sclber, sondern zeichue sie uur mir seinem Namen): „Ba, haben 5ie schon

meinen neuesten Roman gelesen?"

Freund: „Nein, Sie schon?"

Der (Kigertstock ats Btaliat-Tascl.

/ s ^ "U.
 
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