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V. Zusammenfassung und Ausblick
Erkenntnisse in einem breiteren Rahmen vergleichen und in Beziehung zu an-
deren Themen der Stadtgeschichtsforschung setzen zu können, sind weitere
Grundlagenarbeiten notwendig.
Die vorliegende Studie möchte hierzu einen Beitrag leisten. Es konnte her-
ausgearbeitet werden, dass in der Stadt unterschiedliche Strukturen vorhanden
waren, die zum Zweck der erfolgreichen Durchführung von Gesandtschafts-
missionen und städtischer Außenpolitik geschaffen wurden. Trotz der Rah-
menbedingungen, Regeln und grundsätzlichen Organisationsformen war das
Gesandtschaftswesen in dieser Zeit noch nicht komplett durchorganisiert.
Weder waren Zuständigkeiten immer klar verteilt, noch waren alle Abläufe
eindeutig geregelt. Das Gesandtschaftswesen war durch Flexibilität gekenn-
zeichnet. Anhand der Analyse der innerstädtischen Voraussetzungen, Zustän-
digkeiten, Organisationsformen und Rahmenbedingungen städtischer Außen-
politik sowie durch die Untersuchung der Akteure und ihrer unterschiedlichen
Tätigkeiten innerhalb und außerhalb der Stadt kann das Gesandtschaftswesen
Straßburgs nun besser verstanden werden.
Darüber hinaus hat diese Arbeit gezeigt, dass das Themenfeld der städti-
schen Außenpolitik und des Gesandtschaftswesens in vielerlei Hinsicht nicht
nur für die mittelalterliche Stadtgeschichte, sondern auch für die Reichs-, Kir-
chen- und Diplomatiegeschichte von Relevanz ist. Städtische Gesandte waren
sowohl Zeugen bedeutender Ereignisse als auch handelnde Akteure in den
unterschiedlichsten gesellschaftlich relevanten Kontexten. Die von ihnen hin-
terlassenen Quellen und ihre aktive Partizipation an verschiedenen Ereignissen
sind für die Erforschung der mittelalterlichen Geschichte von großer Relevanz.
So bietet eine Analyse des städtischen Gesandtschaftswesens zahlreiche An-
knüpfungspunkte für verschiedene Forschungszweige der mittelalterlichen
Geschichtswissenschaft.
V. Zusammenfassung und Ausblick
Erkenntnisse in einem breiteren Rahmen vergleichen und in Beziehung zu an-
deren Themen der Stadtgeschichtsforschung setzen zu können, sind weitere
Grundlagenarbeiten notwendig.
Die vorliegende Studie möchte hierzu einen Beitrag leisten. Es konnte her-
ausgearbeitet werden, dass in der Stadt unterschiedliche Strukturen vorhanden
waren, die zum Zweck der erfolgreichen Durchführung von Gesandtschafts-
missionen und städtischer Außenpolitik geschaffen wurden. Trotz der Rah-
menbedingungen, Regeln und grundsätzlichen Organisationsformen war das
Gesandtschaftswesen in dieser Zeit noch nicht komplett durchorganisiert.
Weder waren Zuständigkeiten immer klar verteilt, noch waren alle Abläufe
eindeutig geregelt. Das Gesandtschaftswesen war durch Flexibilität gekenn-
zeichnet. Anhand der Analyse der innerstädtischen Voraussetzungen, Zustän-
digkeiten, Organisationsformen und Rahmenbedingungen städtischer Außen-
politik sowie durch die Untersuchung der Akteure und ihrer unterschiedlichen
Tätigkeiten innerhalb und außerhalb der Stadt kann das Gesandtschaftswesen
Straßburgs nun besser verstanden werden.
Darüber hinaus hat diese Arbeit gezeigt, dass das Themenfeld der städti-
schen Außenpolitik und des Gesandtschaftswesens in vielerlei Hinsicht nicht
nur für die mittelalterliche Stadtgeschichte, sondern auch für die Reichs-, Kir-
chen- und Diplomatiegeschichte von Relevanz ist. Städtische Gesandte waren
sowohl Zeugen bedeutender Ereignisse als auch handelnde Akteure in den
unterschiedlichsten gesellschaftlich relevanten Kontexten. Die von ihnen hin-
terlassenen Quellen und ihre aktive Partizipation an verschiedenen Ereignissen
sind für die Erforschung der mittelalterlichen Geschichte von großer Relevanz.
So bietet eine Analyse des städtischen Gesandtschaftswesens zahlreiche An-
knüpfungspunkte für verschiedene Forschungszweige der mittelalterlichen
Geschichtswissenschaft.