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https://doi.org/10.11588/diglit.29012#0082
blick erlauben (übrigens eine Form, die dem typischen Wachstum
der Linde sehr verwandt ist). Er soll zum lustwandeln einladen.
Im Norden begleitet die Spielwiese der erwähnte Weißdornbusch,
unter dessen Schutz, durch einen Weg von der Wiese getrennt, sich
späterhin allerlei Wild- und Staudenblumen, die sich durch Selbstaus-
saat vermehren, wie Margeriten, Mohn, edlere Klee- und Glocken-
blumenarten, und andere in Massen ansiedeln und den Weg als Blumen-
weg charakterisieren sollen.
Die letzte Seite der Wiese schließen dann zunächst zwei schattige
Haine, die als Zufluchtsstätten gegen Sonne und Wetter dienen.
Voneinander unterscheiden sie sich durch den Grundriß und harmo-
nieren doch wieder durch die Wahl der Arten, Rotahom und Birken.
Die Baummassen dieser Haine bergen zwischen sich den kleinen Kinder-
und Turnplatz, der mit allerlei Turngeräten und einem großen Sand-
kasten wohlausgestattet ist. Seinen Hintergrund bildet eine Zeile
markanter Pyramidenpappeln, dazwischen für die beaufsichtigenden
Mütter und Mädchen jeweils Heckennischen mit Bänken eingelassen
sind. Dem kleinen Kinderplatz vorgelagert ist der vertieft angeord-
nete Blumengarten. Er ist als artenreicher Stauden- und Sommer-
blumengarten gedacht und dient nach Inhalt und Anordnung dem
Lern- und Schönheitsbedürfnis zugleich.
Wie im Norden der Domknick der ganzen Anlage Schutz und natür-
lichen Abschluß gab, wurde ein solcher nach Westen gegen die hier
vorherrschenden Winde in Form einer hohen Fichtenpflanzung ge-
schaffen. Niedrige Fichtenhecken begrenzen den Garten auf den
übrigen beiden Seiten.
Die Erschließung des Geländes geschieht durch Haupt- und Neben-
zugänge. Bei jenen führen von der Straßenkreuzung rote Klinker-
stufen durch ein Tor von Hollunder auf einen Vorplatz. Diesen Vor-
platz schließen nach dem Garten zu zwei einfache Häuschen, ein
Unterstand und eine Abortlage, die miteinander durch Weingewinde
verbunden sind. Von hier aus gelangt man auf dem kürzesten Wege
nach allen Teilen des Gartens. Die Nebeneingänge im Süden und
Norden sind für die Kinderwagen rampenartig angelegt und die An-
wohner haben Schlupfpforten.
Das war etwas ausführlich und es klang gewiß sehr aufgereiht. In
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der Linde sehr verwandt ist). Er soll zum lustwandeln einladen.
Im Norden begleitet die Spielwiese der erwähnte Weißdornbusch,
unter dessen Schutz, durch einen Weg von der Wiese getrennt, sich
späterhin allerlei Wild- und Staudenblumen, die sich durch Selbstaus-
saat vermehren, wie Margeriten, Mohn, edlere Klee- und Glocken-
blumenarten, und andere in Massen ansiedeln und den Weg als Blumen-
weg charakterisieren sollen.
Die letzte Seite der Wiese schließen dann zunächst zwei schattige
Haine, die als Zufluchtsstätten gegen Sonne und Wetter dienen.
Voneinander unterscheiden sie sich durch den Grundriß und harmo-
nieren doch wieder durch die Wahl der Arten, Rotahom und Birken.
Die Baummassen dieser Haine bergen zwischen sich den kleinen Kinder-
und Turnplatz, der mit allerlei Turngeräten und einem großen Sand-
kasten wohlausgestattet ist. Seinen Hintergrund bildet eine Zeile
markanter Pyramidenpappeln, dazwischen für die beaufsichtigenden
Mütter und Mädchen jeweils Heckennischen mit Bänken eingelassen
sind. Dem kleinen Kinderplatz vorgelagert ist der vertieft angeord-
nete Blumengarten. Er ist als artenreicher Stauden- und Sommer-
blumengarten gedacht und dient nach Inhalt und Anordnung dem
Lern- und Schönheitsbedürfnis zugleich.
Wie im Norden der Domknick der ganzen Anlage Schutz und natür-
lichen Abschluß gab, wurde ein solcher nach Westen gegen die hier
vorherrschenden Winde in Form einer hohen Fichtenpflanzung ge-
schaffen. Niedrige Fichtenhecken begrenzen den Garten auf den
übrigen beiden Seiten.
Die Erschließung des Geländes geschieht durch Haupt- und Neben-
zugänge. Bei jenen führen von der Straßenkreuzung rote Klinker-
stufen durch ein Tor von Hollunder auf einen Vorplatz. Diesen Vor-
platz schließen nach dem Garten zu zwei einfache Häuschen, ein
Unterstand und eine Abortlage, die miteinander durch Weingewinde
verbunden sind. Von hier aus gelangt man auf dem kürzesten Wege
nach allen Teilen des Gartens. Die Nebeneingänge im Süden und
Norden sind für die Kinderwagen rampenartig angelegt und die An-
wohner haben Schlupfpforten.
Das war etwas ausführlich und es klang gewiß sehr aufgereiht. In
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