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Cod. Pal. germ. 234

35r/v REZEPTE GEGEN BLATTERN, dt.-lat. >Eyne arczenye vor die krenckte der
blateren die nüwe krenckte<. Wan eyner die blateren hait gehapt funff ader seß wochen ...
aqua caprif olij vncias sex miscere fiat syrupus. Rezepte für eine Salbe, einen Sirup und ein
Abführmittel gegen Blattern und - überwiegend nahrungsmitteldiätetische - Vorschriften
zu deren Vorbeugung. - 36*rA leer.

KZ

Cod. Pal. germ. 234

Kochbücher

Papier • 63 Bll. • 31,1 x 21,2 • Heidelberg (?) ■ um 1580

Hs. in Rom (vgl. Herkunft, Capsanummern) aus ursprünglich zwei Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. 2-18; II.
Bll. 19-56). Die vermutlich im Zusammenhang mit der Neubindung in Rom vorgeheftete erste Lage (Bll. 3*-l)
gehört nicht ursprünglich zur Hs. (vgl. den unzutreffenden Titel [lr; vgl. den fast gleichlautenden Titel in Cod.
Pal. germ. 227, 3::'r] und die von der übrigen Hs. abweichenden Wz.). Lagen: (II-2)2 + II1 (mit Bll. 3*-5*) + ... +
(II-2)5 . Foliierung des 17. Jhs.: 1-56, Bll. 1*—5*, 57*—58* mit moderner Zählung. Wz.: Löwe schräg schlank
(identisch im Vorsatz von Cod. Pal. germ. 25, 42, 217, 221, 237, 242, 249, im Text von Cod. Pal. germ. 235),
nicht nachweisbar; Löwe schräg dick (identisch im Vorsatz von Cod. Pal. germ. 18, 27, 41, 47, 49, 75, 171, 177,
217, 221, 236, 237, 238, 239, 243, 249, 252, 284, im Text von Cod. Pal. germ. 50, 223, 235, 273), vergleichbar
Briquet 10542; Löwe senkrecht (identisch im Vorsatz von Cod. Pal. germ. 46, 217, 218, 243, 299, im Text von
Cod. Pal. germ. 235), nicht nachweisbar. lr Kursive des 16. Jhs. (nur Titel), nicht identisch mit dem Schreiber der
beiden Faszikel. Pergamenteinband des 17. Jhs. (römisch), Rückentitel: 234 (17. Jh.). Gelb-grünes Kapital. Run-
des Signaturschild, modern: Pal. Germ. 234.

Literatur: Wille, S. 36; Wilken, S. 389; Franz Pfeiffer, Alte deutsche Kochbücher, in: Serapeum 9 (1848),
S. 274 Nr. IV.

L

Bll. 2-18. Lagen: (II+I+l)8 (ohne Bl. 1 [s.o.]) + I10 + IV18. Wz.: verschiedene Varianten Buchstabe K in Kreis
(identisch in Cod. Pal. germ. 45, 48, 115, 177/1, 211, 225/11, 240, 256, 288), darunter ähnlich Briquet 8266
(Regensburg 1576). Schriftraum: 18,5-25 x 14-17; 19-29 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand
(auch Schreiber von Teil II.). Überschriften zum Teil in Auszeichnungsschrift. Bll. 3-18 unten Wasserschaden.

Herkunft: 3*r Eintrag des 16./17. Jhs. (?): N°. 2. Capsanummern: 3*r C. 151; V C. 151. 2*r Bibliothekstitel,
17. Jh.: 234; Medicinx et Chirurgix uaria secreta.

Schreibsprache: ostfränkisch mit mitteldeutschen und niederalemannischen Formen.

1r—18V KOCHBUCH (ungeordnet; 89 Rezepte). [Titel (vgl. Lagen):] >Vielerley Köstlicher
Artzney zu aüffenthaltüng der Menschlichen Gesündtheit Sampt Etlicher gütten Lattwer-
gen vnnd der gleichen andere gütte stückh gütt vnd Nützlichen zu gebrauchen. <. 2r
>Erstlich von Sültzenn<. ... 18‘ >Ein mastix wasser<. - l*r-5*v (bis auf Einträge 2;:'r, 3*r,
s.o.), lv, 18v leer.

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