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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0050
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(dem Abt) als Kaufpreis fünf Pfund Silber. Damit ist der Vertrag abgeschlossen. Gesche-
hen im Lorscher Kloster am 1. August im 2. Jahr (770) des Königs Karl.

URKUNDE 2105 (9. Juni 772 — Reg. 769)

Schenkung der Woda in der Fischlinger Gemarkung unter König Karl

und Abt Gundeland

Im Namen Gottes will ich, Woda, mein Seelenheil fördern. Ich bringe daher dem hei-
ligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib in dem sich unter der Obhut des ehrwürdigen Ab-
tes Gundeland befindlichen Lorscher Kloster ruht, eine Opfergabe dar. Ich wünsche meiner
Vergabung ewigen Bestand und erkläre, daß sie auf einem vollkommen freien Willens-
entscheid meinerseits beruht. Ich schenke in pago spirensi (im Speyergau), in der

Fischilinger marca (Gemarkung Wischlingen; G-, K.-; nö. Landau/P. sw. Mannheim)
zwei Morgen Land und einen "Weinberg. Geschlossen und gefertigt. Geschehen in mona-
sterio \a.\\ns\i(amensi = im Lorscher Kloster) am 9. Juni im 4. Jahr (772) des Königs Karl.

URKUNDE 2106 (23. September 786 — Reg. 1965)
Schenkung der Guntswind in demselben Weiler unter König Karl und Abt Richbod

In Christi Namen, am 23. September im 18. Jahr (786) des Königs Karl, will ich,
Guntsuint, eine gute Tat vollbringen. Sie gelte dem heiligen Märtyrer 'N(azarius), dessen
Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht. Ich be-
stimme, daß meine Spende für alle Ewigkeit gültig bleiben soll und bekräftige den gänz-
lich freien Willen, aus dem heraus ich sie gegeben habe. Ich schenke eine Wiese in pago
spirensi (im Speyergau), in der

Fisckilinger marca (Gemarkung Fischlingen; G-, K-; nö. Landau/P. sw. Mannheim).
Vertragsabschluß. Geschehen in monasterio \zmis]\(amensi = im Lorscher Kloster). Zeit
wie oben.

URKUNDE 2107 (27. Februar 782 — Reg. 1681)
Schenkung des Managold in Fischlingen unter König Karl und Abt Richbod

In Gottes Namen und zu meinem Seelenheil nehme ich, Managolt, eine Schenkung vor.
Sie sei ausgerichtet an die Kirche des heiligen Märtyrers Nazarius in Laurish(aw -
Lorsch). Die Zuwendung soll, wie ich wünsche, immerdar erhalten bleiben, und ich stelle
fest, daß ausschließlich mein freier Wille dafür bestimmend war. Ich schenke in pago
spirensi (im Speyergau), in der

Fischilinger marca (Gemarkung Fischlingen; G-, K.-; nö. Landau/P.) eine Hube mit
den darauf erstellten Gebäuden und alles, was zu dieser Hube gehört, nämlich Hofreiten,
Wälder und Weinberge. Urkund dessen untenstehende Fertigung. Geschehen im Lorscher
Kloster am 27. Februar im 14. Jahr (782) des Königs Karl.

URKUNDE 2108 (27. August 789 — Reg. 2129)
Schenkung des Weserich im gleichen Weiler unter König Karl und Abt Richbod

In Christi Namen, am 27. August im 21. Jahr (789) des Königs Karl will ich, Wise-
rich, dem Seelenheile des Richbert dienen, Aus diesem Grunde reiche ich dem heiligen
 
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