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URKUNDE 2657 (24. Mai 794 — Reg. 2468)
Schenkung des Wenilo unter König Karl und Abt Richbodo
In Christi Namen, am 24. Mai im 26. Jahr (794) des Königs Karl. Ich, Wenilo, ent-
richte eine Spende an den heiligen Märtyrer ~N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher Klo-
ster, dessen Vorsteher der ehrwürdige Abt Richbodo ist. Ich schenke in der oben genannten
Gemarkung (Neuershausen) eine Hofreite mit Wohnhaus und jeglichem darauf befind-
lichen Bauwerk, ferner alles, was zu dieser Hof reite an (weiteren, kleineren) Hof reiten,
Wiesen, Wäldern und Gewässern gehört. Geschlossen und gefertigt. Geschehen in mona-
sterio \a.uris(hamensi = im Lorscher Kloster) zu dem oben bestimmten Zeitpunkt.
URKUNDE 2658 (26. Mai 789 — Reg. 2101)
Schenkung der Adelgart unter Abt Richbodo und König Karl
In Christi Namen will ich, Adelgart, zur Förderung meines Seelenheiles eine Opfergabe
darbringen. Ich lasse sie dem heiligen Märtyrer N(azarius) zukommen, dessen Leib im
Lorscher Kloster ruht, das unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Richbodo steht. Die
Schenkung soll nach meinem Willen für ewige Zeiten bestimmt sein und ist, wie ich be-
urkunde, ganz freiwillig vorgenommen worden. Ich schenke in pago Brisgowe (im Breis-
gau) zwei Dörfer, nämlich
Wilere (Weiler, N-, O.-, ö. Müllheim/Br.) und
Padaperc (Betberg nö. Müllheim) mit allen zugehörigen Fluren. Dazu gehört auch der
Anteil der dortigen Kirche, welcher mein Eigentum ist, mit Leibeigenen, Wohnhäusern,
Wirtschaftsbauten, Weingärten, Wäldern, Gewässern, Wiesen und überhaupt alles be-
pflanzte und unbepflanzte Land. Der Vertragsabschluß ist damit in Kraft getreten. Gesche-
hen in monasterio \a.mish( amensi = im Lorscher Kloster) am 26. Mai im 21. Jahr (789)
des Königs Karl.
URKUNDE 2659 (1. Januar 781 — Reg. 1603)
Schenkung des Diatpalt unter Abt Helmerich und König Karl
In Gottes Namen und zum Heile meiner Seele will ich, Ditpalt, ein gutes Werk voll-
bringen. Es ist bestimmt für den heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher
Kloster ruht, dem der ehrwürdige Helmerich als Abt vorsteht. Gestützt auf diese vertrag-
liche Übereinkunft schenke ich einen Weinberg in der oben genannten
Wilere marca (Gemarkung Weiler, TV.-, O.-, ö. Müllheim/Br.). Geschehen in monasterio
laurishfamensi = im Lorscher Kloster) am 1. Januar im 13. Jahr (781) des Königs Karl.
URKUNDE 2660 (5. November 821? — Reg. 3163)
Schenkung des Wamunt unter Abt Richbodo und König Karl
Im Namen Gottes und zu meinem Seelenheil will ich, Warmunt, ein Almosen spenden.
Es ist zugedacht dem heiligen Märtyrer 'N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht,
das vom ehrwürdigen Richbodo (784—804; richtig wohl: Adalung, 804—837) verwaltet
wird. Bekräftigt durch Handschlag und Brief schenke ich alles, was ich in der oben genann-
URKUNDE 2657 (24. Mai 794 — Reg. 2468)
Schenkung des Wenilo unter König Karl und Abt Richbodo
In Christi Namen, am 24. Mai im 26. Jahr (794) des Königs Karl. Ich, Wenilo, ent-
richte eine Spende an den heiligen Märtyrer ~N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher Klo-
ster, dessen Vorsteher der ehrwürdige Abt Richbodo ist. Ich schenke in der oben genannten
Gemarkung (Neuershausen) eine Hofreite mit Wohnhaus und jeglichem darauf befind-
lichen Bauwerk, ferner alles, was zu dieser Hof reite an (weiteren, kleineren) Hof reiten,
Wiesen, Wäldern und Gewässern gehört. Geschlossen und gefertigt. Geschehen in mona-
sterio \a.uris(hamensi = im Lorscher Kloster) zu dem oben bestimmten Zeitpunkt.
URKUNDE 2658 (26. Mai 789 — Reg. 2101)
Schenkung der Adelgart unter Abt Richbodo und König Karl
In Christi Namen will ich, Adelgart, zur Förderung meines Seelenheiles eine Opfergabe
darbringen. Ich lasse sie dem heiligen Märtyrer N(azarius) zukommen, dessen Leib im
Lorscher Kloster ruht, das unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Richbodo steht. Die
Schenkung soll nach meinem Willen für ewige Zeiten bestimmt sein und ist, wie ich be-
urkunde, ganz freiwillig vorgenommen worden. Ich schenke in pago Brisgowe (im Breis-
gau) zwei Dörfer, nämlich
Wilere (Weiler, N-, O.-, ö. Müllheim/Br.) und
Padaperc (Betberg nö. Müllheim) mit allen zugehörigen Fluren. Dazu gehört auch der
Anteil der dortigen Kirche, welcher mein Eigentum ist, mit Leibeigenen, Wohnhäusern,
Wirtschaftsbauten, Weingärten, Wäldern, Gewässern, Wiesen und überhaupt alles be-
pflanzte und unbepflanzte Land. Der Vertragsabschluß ist damit in Kraft getreten. Gesche-
hen in monasterio \a.mish( amensi = im Lorscher Kloster) am 26. Mai im 21. Jahr (789)
des Königs Karl.
URKUNDE 2659 (1. Januar 781 — Reg. 1603)
Schenkung des Diatpalt unter Abt Helmerich und König Karl
In Gottes Namen und zum Heile meiner Seele will ich, Ditpalt, ein gutes Werk voll-
bringen. Es ist bestimmt für den heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher
Kloster ruht, dem der ehrwürdige Helmerich als Abt vorsteht. Gestützt auf diese vertrag-
liche Übereinkunft schenke ich einen Weinberg in der oben genannten
Wilere marca (Gemarkung Weiler, TV.-, O.-, ö. Müllheim/Br.). Geschehen in monasterio
laurishfamensi = im Lorscher Kloster) am 1. Januar im 13. Jahr (781) des Königs Karl.
URKUNDE 2660 (5. November 821? — Reg. 3163)
Schenkung des Wamunt unter Abt Richbodo und König Karl
Im Namen Gottes und zu meinem Seelenheil will ich, Warmunt, ein Almosen spenden.
Es ist zugedacht dem heiligen Märtyrer 'N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht,
das vom ehrwürdigen Richbodo (784—804; richtig wohl: Adalung, 804—837) verwaltet
wird. Bekräftigt durch Handschlag und Brief schenke ich alles, was ich in der oben genann-