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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0221
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URKUNDE 2722 (29. Juli 772 — Reg. 789)
Schenkung von Werinher und Helmbert unter König Karl und Abt Gundeland

Im Namen Gottes, am 29. Juli im 4. Jahr (772) des Königs Karl, wollen wir, Wernher
und Helmbert, ein gutes Werk verrichten. Es sei gewidmet dem heiligen Märtyrer ~N(aza-
rius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, in dem der ehrwürdige Gundeland die Abt-
würde innehat. "Wir schenken eine Hube in der vorgenannten Gemarkung (Eisesheim).
Die Schenkung ist damit in Rechtskraft erwachsen. Geschehen im Lorscher Kloster in der
oben erwähnten Zeit.

URKUNDE 2723 (17. Oktober 790 — Reg. 2261)
Schenkung der Imraa unter König Karl und Abt Richbodo

In Christi Namen, am 17. Oktober im 23. Jahr (790) des Königs Karl, übereigne ich,
Imma, zum Seelenheil des Eberwin ein Geschenk an den heiligen Märtyrer N(azarius).
Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dem der ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht. Ich
bestimme, daß meine Spende für alle Ewigkeit gültig bleiben soll, und bekräftige den gänz-
lich freien Willen, aus dem heraus ich sie gegeben habe. Ich schenke in der vorgenannten
Gemarkung (Eisesheim) eine Hof reite und einen Morgen Land. Geschlossen und gefertigt.
Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 2724 (27. Juni 768? — Reg. 303)
Schenkung des Theodolt unter König Pippin und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 27. Juni im 13. Jahr (statt XIII. Jahr = 765 wohl richtig:
XVI. Jahr = 768) des Königs Pippin. Ich, Theodolt, wende dem heiligen Märtyrer ~N(aza-
rius), dessen Leib (seit 11. Juli 765) im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gunde-
land (seit 5.16. März 766) als Abt vorsteht, eine Gabe zu. Ich schenke eine Wiese in der
vorgenannten Gemarkung (Eisesheim). Vertragsfertigung. Geschehen im Lorscher Kloster
in der oben genannten Zeit.

URKUNDE 2725 (23. Februar 775 — Reg. 1148)
Schenkung des Herigauz unter Abt Gundeland und König Karl

Im Namen Gottes will ich, Herigauz, etwas für mein Seelenheil tun. Ich entbiete daher
dem heiligen Märtyrer ~N(azarius)} dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das vom ehr-
würdigen Abt Gundeland betreut wird, eine Gabe. Ich schenke alles, was ich in der oben
genannten Gemarkung (Eisesheim) an Hof reiten, Weingärten, Feldern und Wiesen habe.
Es erfolgte feierliches Handgelöbnis. Geschehen im Lorscher Kloster am 23. Februar im
7. Jahr (775) des Königs Karl.

URKUNDE 2726 (28. Juni 779 — Reg. 1537)
Schenkung von Hucbe(r)t und Duda unter König Karl und Abt Helmerich

In Gottes Namen, am 28. Juni im 11. Jahr (779) des Königs Karl. Wir, Hucbert und
meine Gattin Duda, machen zu unserem Seelenheil eine Schenkung an den heiligen Mär-
 
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