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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0224
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und, wie ich ausdrücklich betone, aus freien Stücken. Geschehen im Lorscher Kloster am
15. September im 3. Jahr (771) des Königs Karl.

URKUNDE 2735 (11. Oktober 800 — Reg. 2703)
Schenkung des Willehart unter Abt Richbodo und König Karl

In Gottes Namen will ich, Willehart, zu meinem Seelenheil eine gute Tat vollbringen.
Sie gelte dem heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der
ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht. Es ist mein Wille, daß meine Gabe für ewige Zeiten
dargereicht sei, und ich bestätige, daß sie durchaus freiwillig geboten wurde. Ich schenke in
der oben genannten Gemarkung (Eisesheim) eine Hof reite und zwei Joch Ackerland. Ur-
kund dessen untenstehende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 11. Oktober im
33. Jahr (800) des Königs Karl.

URKUNDE 2736 (12. Juni 771 — Reg. 643)
Schenkung von Adelrat und seiner Ehefrau unter König Karl und Abt Gundeland

In Gottes Namen, am 12. Juni im 3. Jahr (771) des Königs Karl, nehmen wir, Adelrat
und meine Frau Adelgart, eine Schenkung vor. Sie ist bestimmt für den heiligen Märtyrer
'N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, in dem der ehrwürdige Gundeland als
Abt waltet. Nach unserem Willen soll die Schenkung für alle Zeiten in Kraft bleiben, und
ich versichere, daß sie vollkommen freiwillig gemacht wurde. Wir übergeben alles, was wir
in der obengenannten Gemarkung (Eisesheim) an Hofreiten, Weingärten und Wiesen besit-
zen. Es folgt förmlicher Vertragsabschluß. Geschehen im Lorscher Kloster zur Zeit, wie
sie oben festgestellt ist.

URKUNDE 2737 (12. April 780 — Reg. 1570)
Schenkung des Adelbert und seiner Gattin unter Abt Helmerich und König Karl

(Vgl. Urk. Nr. 3483)

Wir, Adelbert und meine Gemahlin Glismut, entbieten im Namen Gottes dem heiligen
Märtyrer 'N(azarius) eine Gabe. Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dessen Herr der ehr-
würdige Abt Helmerich ist. Wir übergeben auf ewige Zeiten zu eigen eine Wiese in der
oben genannten Gemarkung (Eisesheim). Der Besitzwechsel ist damit vollzogen. Geschehen
im Lorscher Kloster im 12. Jahr (780) des Königs Karl, am 12. April.

URKUNDE 2738 (10. Mai 768 — Reg. 284)
Schenkung des Stainhart unter Abt Gundeland und König Pippin

Im Namen Gottes mache ich, Stainhart, eine Vergabung an den heiligen Märtyrer
~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt
vorsteht. Ich wünsche meiner Schenkung ewigen Bestand und erkläre, daß sie auf einem
vollkommen freien Willensentscheid meinerseits beruht. Gestützt auf diese vertragliche
Übereinkunft gebe ich in der oben genannten Gemarkung (Eisesheim) ein Joch Ackerland
 
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