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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0050
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hiermit gefertigt. Geschehen im Lorscher Kloster im 6. Jahr (774) des Königs Karl, am
4. Juni.

URKUNDE 2976 (16. September 792 — Reg. 2393)

Schenkung der Willigart in Düdelsheim

(Vgl. Urk. Nr. 3759d)

In Gottes Namen machen wir, Willigart, Hitta und Buoba, eine Vergabung an den
heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige
Richbodo als Abt vorsteht. Wir schenken im Gau Wetdereiba (Wetterau), im Dorf

Dudinesheim (Düdelsheim w. Büdingen nö. Hanau/M.) sechs Joch Ackerland. Urkund
dessen untenstehende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 16. September im
24. Jahr (792) des Königs Karl.

URKUNDE 2977 (16. August 792 — Reg. 2391)

Schenkung des Hunolt in Düdelsheim unter König Karl und Abt Richbod

(Vgl. Urk. Nr. 3759b)

In Christi Namen, am 16. August im 24. Jahr (792) des Königs Karl. Ich, Hunolt,
lasse zum Seelenheil des Haruc dem heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Ober-
rheingauer Kloster Lorsch ruht, eine Schenkung zukommen, die auch für jene gottgefällige
Mönchsgemeinde bestimmt ist, welche ebendort unter dem ehrwürdigen Abt Richbodo
ihren Dienst verrichtet. Die Schenkung soll nach meinem Willen für ewige Zeiten bestimmt
sein und ist, wie ich beurkunde, ganz freiwillig vorgenommen worden. Ich übergebe im
Gau Wetdereiba (Wetterau), im Dorf

Dudilesheim (Düdelsheim w. Büdingen nö. Hanau/M.) und in

Ansuinesheim (Enzheim/Nidder w. Büdingen) fünf Joch Ackerland. Vom gegenwär-
tigen Tag an schenke, übergebe und übertrage ich dieses Land als immerwährendes Eigen-
gut. Damit ist der Vertrag abgeschlossen. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 2978 (24. Mai 790 — Reg. 2189)

Schenkung der Lügart in der Feldheimer Gemarkung unter Abt Richbod

und Kaiser Karl
(Vgl. Urk. Nr. 3757a)

In Gottes Namen mache ich, Liugart (gespr. Lügart), zum Seelenheil des Herpiolt
eine Spende für den heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Oberrheingauer Kloster
Lorsch ruht. Diese Spende sei auch ausgerichtet an jene heilige Mönchsvereinigung, welche
ebendort unter dem ehrwürdigen Abt Richbodo dem göttlichen Dienst nachkommt. Die
Übergabe erfolgt nach meinem Wunsch für immer und, wie ich ausdrücklich betone, aus
freien Stücken. Ich schenke im Gau Wetdereiba (Wetterau), in

Feltheimer marca (in der Gemarkung Feldheim; Wüstung nö. Utphe sö. Gießen/L.), in

Holzheim (s. Gießen),

Vullinestat (Wöllstadt/Nidda; N.-, O.-; n. Frankfurt/M.) und in
Leoche (Lieh/Wetter sö. Gießen) alles, was der vorgenannte Herpiolt in diesen Gemar-
kungen an Hofreiten, Feldern, Wiesen, Wäldern und Wasserrechten besessen hat. Unter
dem heutigen Tag schenke, übergebe und übertrage ich dies alles auf ewig zu eigen. Ge-
 
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