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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0118
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URKUNDE 3186 (24. Oktober 771 — Reg. 709)
Schenkung des Fingast in der Gemarkung Erda unter König Karl und Abt Gundeland

(Vgl. Urk. Nr. 3686c)

In Christi Namen, am 24. Oktober im 4. Jahr (771) des Königs Karl. Ich, Fingast, lasse
zum Heile meiner Seele dem heiligen Märtyrer N(azarius) eine Schenkung zukommen.
Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen Herr der ehrwürdige Abt Gunde-
land ist. Die Schenkung soll nach meinem Willen für ewige Zeiten bestimmt sein und ist,
wie ich beurkunde, ganz freiwillig vorgenommen worden. Ich schenke im Gau Logenehe
(im Lahngau), in

Erdeher marca (in der Gemarkung Erda n. Wetzlar) 36 Joch Ackerland. Vertraglich
abgeschlossen. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 3187 (24. Oktober 771 — Reg. 710)

Schenkung des Manegolt in der Erdeher Gemarkung unter König Karl

und Abt Gundeland

(Vgl. Urk. Nr. 3686d)

In Christi Namen, am 24. Oktober im 4. Jahr (771) des Königs Karl. Ich, Manegolt,
mache zu meinem Seelenheil eine Schenkung zugunsten des heiligen Märtyrers ~N(azarius).
Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen leitender Abt der ehrwürdige
Gundeland ist. Die Übergabe erfolgt nach meinem Wunsch für immer und, wie ich aus-
drücklich betone, aus freien Stücken. Ich schenke im Gau Logenehe (im Lahngau), in

Erdeher marca (in der Gemarkung Erda n. Wetzlar) elf Joch Ackerland. Die Schenkung
ist damit in Rechtskraft erwachsen. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 3188 (27. Mai 773 — Reg. 883)

Schenkung des Nantuig in der Gemarkung Erda unter König Karl und Abt Gundeland

(Vgl. Urk. Nr. 3687d)

In Christi Namen, am 27. Mai im 5. Jahr (773) des Königs Karl. Ich, Nantuic, weise
zum Heile meiner Seele dem heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster
ruht, das vom ehrwürdigen Abt Gundeland betreut wird, eine Gabe zu. Es ist mein Wille,
daß sie für ewige Zeiten dargereicht sei, und ich bestätige, daß sie durchaus freiwillig
geboten wurde. Ich schenke im Gau Logenehe (im Lahngau), in

Erdeher marca (in der Gemarkung Erda n. Wetzlar) vier Joch Ackerland. Am heutigen
Tage schenke, übergebe und übertrage ich dieses Land aus meinem rechtlichen Besitz in das
Eigentums- und Herrenrecht des Hl. ~N(azarius). Geschlossen und gefertigt. Geschehen im
Lorscher Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 3189 (25. Juni 773 — Reg. 908)

Schenkung des Waniter in der Gemarkung Erda unter König Karl und Abt Gundeland

(Vgl. Urk. Nr. 3688b)
In Christi Namen, am 25. Juni im 5. Jahr (773) des Königs Karl. Ich, Wanither, nehme
zu meinem Seelenheil eine Schenkung zugunsten des heiligen Märtyrers N(azarius) vor.
Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, das unter der Aufsicht des ehrwürdigen
 
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