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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0299
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Dorf Güll, Hof Güll; sö. Gießen), in Bercheim (Bergheim; Wüstung bei Grüningen)
und in Holzheim (s. Gießen) zwei Huben und sieben Joch Ackerland mit Hof reiten,
Feldern, Wiesen und Wasservorkommen.
3764e (Reg. 2812. Vgl. Urk. Nr. 2913). Schenkung des Engilgoz in Wetter. Wiederum,
unter dem vorgenannten König und unter Abt Richbodo, übergaben Engilgoz und seine
Gattin Eckesuint in Wederer marca (in der Gemarkung Wetter; Wüstung a. d. Wetter,
wohl s. Muschenheim sö. Gießen) die Hälfte einer Mühle mit Hofreiten, Äckern, Fel-
dern, anderweitigen Gütern und zwei Leibeigene.

Urk. (Trad.-Not.) 3765

3765a (Reg. 2985. Vgl. Urk. Nr. 2993). Schenkung des Reginbolt in Bockenheim. Nach
dem Tode des Abtes Richbodo, als noch Kaiser Karl regierte, unter Abt Adalung,
übergab Reginbolt aus dem (ehemaligen) Eigentum des Rutboth in Butespachere marca
(in der Gemarkung Butzbach s. Gießen) einen Knecht mit seiner Hube und alles, was
zu dieser Hube gehört, ferner in Bucchenheim (Bockenheim; Wüstung nö. Griedel s.
Gießen), in Grediler marca (in der Gemarkung GriedelfWetter s. Gießen) und in
Cruftiler marca (in der Gemarkung Krüfiel; Wüstung bei Friedberg n. Frankfurt]'M.)
Acker- und Waldland, ferner in Wizeler marca (in der Geynarkung Weisel; Hoch-,
Nieder-; s. Gießen) einen Morgen Land.

3765b (Reg. 2972. Vgl. Urk. Nr. 2965). Schenkung des "Wern(bolt) in Holzheim. Ferner
übergab Wernbolt im Namen des Erminfrit in Holzheim (5. Gießen) fünf Leibeigene
mit ihrem gesamten Vermögen (besonders Vieh).

3765c (Reg. 2928. Vgl. Urk. Nr. 3015). Schenkung des Lanther in Rodheim. Es übergaben
auch Hertuic und Lanther in Rodeheim (Rodheim n. Frankfurt/M.) für das Seelen-
heil von Adelwic, Sigenant und Willenant zwanzig Morgen Land, eine Hofreite und
einen Wald mit anderweitigen Gütern.

3765d (Reg. 2949. Vgl. Urk. Nr. 2998). Schenkung des Cazo in Weisel. Ferner gaben
Cazo und Egilolf in Wizzeler marca (in der Gemarkung Weisel; Hoch-, Nieder-; s.
Gießen) alles, was sie dort an Hofreiten, Äckern, Feldern und sonstigen Gütern hatten.

3765e (Reg. 2956. Vgl. Urk. Nr. 3020). Schenkung des Meginhart in Ossenheim. Überdies
gab Meginhart im Dorf Oschenheim (Ossenheim sö. Friedberg n. Frankfurt/M.), ge-
legen am Flusse Wetter, eine Hofreite, zwanzig Joch Ackerland und Wiesen zu acht
Fuder Heu — alles in unverminderter Gesamtheit.

Urk. (Trad.-Nöt.) 3766

3766a (Reg. 3022. Vgl. Urk. Nr. 3008). Schenkung des Liwich in Wöllstadt. Darnach,
im 45. Jahr des vorgenannten Königs, unter demselben Abt K(daUmg), übergaben Li-
wicho und seine Gemahlin Egina in Wullenstat (Wöllstadt; N.-, O.-; a. d. Nidda n.
Frankfurt/M.) drei Huben mit Hofreiten, Äckern und anderen Gütern, ferner einen
Bifang (vgl. Urk. 2925) mit allen Rechten.

3766b (Reg. 2927. Vgl. Urk. Nr. 3014). Schenkung des Blicker in Dorfeiden. Unter dem-
selben Herrscher und Abt übergaben Blicker und seine Ehefrau Wolfburc in Doro-
velden (Dorfeiden; N.~, O.-; nö. Frankfurt/M.) eine Hofreite, 25 Joch Ackerland,
Wiesen mit einem Ertrag von zwei Fuder Heu, einen Wald und alle Rechte, die an
diesen Gütern haften.
 
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