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Rulenberg (Michelsberg bei Cleebronn) mit allem Zubehör. Diese Güter trugen wir
bisher von unserem vorgenannten Herrn und Erzbischof, von der Mainzer Kirche und
vormals vom Lorscher Kloster des Praemonstratenser Ordens zu Lehen. Wir haben sie
nun unter dem Rechtstitel des freien Eigentums in Tausch genommen. Der Tausch erfolgte
in der Weise, daß wir die durch Tausch erworbenen Güter nach unserem Willen und
Gutdünken gesamt oder gesondert verkaufen oder sonstwie vergeben dürfen. — Zum
Zeugnis dieser Rechtssache haben wir unser Siegel und die Siegel der edlen Herren und
Ritter
Godefrit von Niffen (Höhen-Neuffen unzveit Nürtingen),
Ergenger des Älteren von Magenheim und
Engelhart von Winesberg (Weinsberg)
dem vorliegenden Briefe anhängen lassen. Und wir, Gottfried von Höhen-Neuffen,
Erkenger der Ältere von Magenheim und Engelhart von Weinsberg, bezeugen, daß alles
oben Gesagte wahr sei. Zum Zeugnis dessen und im gesicherten Wissen um all das haben
wir unsere Siegel dem vorliegenden Brief beigefügt. — Gegeben in Mainz im Jahre des
Herrn 1279 am 30. Mai. — Diese Urkunde samt den erwähnten Siegeln ist im Besitz des
Mainzer Domkapitels. (Später, durch Praemonstratenser Mönche erfolgter Nachtrag.)
URKUNDE 3835
Zinsen in Urbach (Bensheim-Auerbach), die durch den Verwalter
den Brüdern (Mönchen) zukommen
Das Gut des Wobbelin zinst 5 Unzen,
Werinher vom Neubruch in Wecebach (Wetzbach, in Zwingenberg aufgegangen) 6 Pfennig,
die
Hagenen rot (Hägen-Röder?) zinsen 2 Pfennig. Vom Neuland in
Wetzbach sind 6 Pfennig fällig, vom neuen Rodland in
Drutmannes ecga (Drautmannsegg?) 4 Pfennig, vom Rodstück in
Wetzbach 4 Pfennig, von einer ähnlichen Neurodung in
Drutmannes egga (Drautmannsegg) 6 Pfennig, vom
Grabennen wege (Grabenweg) mit zugehörigem Gut 5 Pfennig, vom
Willicen eggen (Meieregg; Gut des Verwalters) 4 Pfennig, vom gleichen
Willicen ecgen (Meieregg) weitere 3 Pfennig, in
Bredenhart (Breitenwald?) von einem Weinberg 3 Pfennig, im
Hagen ecga (Hagenegg; Honich nö. Auerbach) von einem Neugereut mit Zubehör 4 Pfen-
nig, von den
Rohen rot (Hohe Röder so. Zwingenberg?) 3 Pfennig, vom Gut samt Anhang
Zuecelinge ( „z'Wececlinge", zur Wetzklinge sö. Zwingenberg) 4 Pfennig, von
Raterenrot (der Rodung des Rather) 3 Pfennig, von der gleichen Rodung weitere 5 Pfen-
nig, vom Weinberg des
Rumunt 5 Pfennig.
Embirfzjcho zinst für eine Wiese 3 Batzen,
Giselher für eine Wiese 2 Pfennig,
Dibolt für eine Wiese 1 Pfennig. Eine Wiese am
Egelse (Egelsee; Tümpel in der Niederung zwischen Auerbach und Zwingenberg?) mit
Grenzrainen erbringt 9 Pfennig, ein Weinberg in
Rulenberg (Michelsberg bei Cleebronn) mit allem Zubehör. Diese Güter trugen wir
bisher von unserem vorgenannten Herrn und Erzbischof, von der Mainzer Kirche und
vormals vom Lorscher Kloster des Praemonstratenser Ordens zu Lehen. Wir haben sie
nun unter dem Rechtstitel des freien Eigentums in Tausch genommen. Der Tausch erfolgte
in der Weise, daß wir die durch Tausch erworbenen Güter nach unserem Willen und
Gutdünken gesamt oder gesondert verkaufen oder sonstwie vergeben dürfen. — Zum
Zeugnis dieser Rechtssache haben wir unser Siegel und die Siegel der edlen Herren und
Ritter
Godefrit von Niffen (Höhen-Neuffen unzveit Nürtingen),
Ergenger des Älteren von Magenheim und
Engelhart von Winesberg (Weinsberg)
dem vorliegenden Briefe anhängen lassen. Und wir, Gottfried von Höhen-Neuffen,
Erkenger der Ältere von Magenheim und Engelhart von Weinsberg, bezeugen, daß alles
oben Gesagte wahr sei. Zum Zeugnis dessen und im gesicherten Wissen um all das haben
wir unsere Siegel dem vorliegenden Brief beigefügt. — Gegeben in Mainz im Jahre des
Herrn 1279 am 30. Mai. — Diese Urkunde samt den erwähnten Siegeln ist im Besitz des
Mainzer Domkapitels. (Später, durch Praemonstratenser Mönche erfolgter Nachtrag.)
URKUNDE 3835
Zinsen in Urbach (Bensheim-Auerbach), die durch den Verwalter
den Brüdern (Mönchen) zukommen
Das Gut des Wobbelin zinst 5 Unzen,
Werinher vom Neubruch in Wecebach (Wetzbach, in Zwingenberg aufgegangen) 6 Pfennig,
die
Hagenen rot (Hägen-Röder?) zinsen 2 Pfennig. Vom Neuland in
Wetzbach sind 6 Pfennig fällig, vom neuen Rodland in
Drutmannes ecga (Drautmannsegg?) 4 Pfennig, vom Rodstück in
Wetzbach 4 Pfennig, von einer ähnlichen Neurodung in
Drutmannes egga (Drautmannsegg) 6 Pfennig, vom
Grabennen wege (Grabenweg) mit zugehörigem Gut 5 Pfennig, vom
Willicen eggen (Meieregg; Gut des Verwalters) 4 Pfennig, vom gleichen
Willicen ecgen (Meieregg) weitere 3 Pfennig, in
Bredenhart (Breitenwald?) von einem Weinberg 3 Pfennig, im
Hagen ecga (Hagenegg; Honich nö. Auerbach) von einem Neugereut mit Zubehör 4 Pfen-
nig, von den
Rohen rot (Hohe Röder so. Zwingenberg?) 3 Pfennig, vom Gut samt Anhang
Zuecelinge ( „z'Wececlinge", zur Wetzklinge sö. Zwingenberg) 4 Pfennig, von
Raterenrot (der Rodung des Rather) 3 Pfennig, von der gleichen Rodung weitere 5 Pfen-
nig, vom Weinberg des
Rumunt 5 Pfennig.
Embirfzjcho zinst für eine Wiese 3 Batzen,
Giselher für eine Wiese 2 Pfennig,
Dibolt für eine Wiese 1 Pfennig. Eine Wiese am
Egelse (Egelsee; Tümpel in der Niederung zwischen Auerbach und Zwingenberg?) mit
Grenzrainen erbringt 9 Pfennig, ein Weinberg in