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Scharff, Alexander; Staatliche Museen zu Berlin / Ägyptische Abteilung
Mitteilungen aus der Ägyptischen Sammlung: Werkzeuge, Waffen, Gefässe — Berlin: Curtius, 4.1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.72929#0266
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248 Nachträge.
751. Bohrerartiges Feuersteingerat. (Tafel 29.)
Berlin 23031. Erworben wie Nr. 748, Grabung 1928/9, Fundstelle 1200. — Maße: Länge 9 cm,
Breite 4,9 cm. •— Knollen mit dreikantiger, retuschierter Spitze.
752. Bohrerartiges Feuersteingerät. (Tafel 29.)
Berlin 22985. Erworben wie Nr. 748, Grabung 1928/9, Fundstelle 400. — Maße: Länge 12 cm,
Breite 8,3 cm. — Dreiseitig zugespitzter Feuersteinknollen, großenteils von der Steinhaut bedeckt. Von
Brunton nur fraglich als „Tasian" bezeichnet.
753. Großes, sichelartig gekrümmtes Feuersteinmesser. (Tafel 29.)
Berlin 23 175. Erworben wie Nr. 748, Grabung 1929/30, Fundstelle 5100. — Maße: Länge 16,5 cm,
Breite 7,8 cm. — Roh zugehauen, auf beiden Seiten stellenweise noch die Steinhaut, die Ränder aber
ringsherum recht fein nachretuschiert. Ob als Sichel benutzt?
754. Sehr roher, länglicher Feuersteinabschlag. (Tafel 29.)
Berlin 23 178. Erworben wie Nr. 748, Grabung 1929/30, Fundstelle 3200. — Maße: Länge 20 cm,
größte Breite 5,4 cm. — Unregelmäßiger Längsabschlag, in der Mitte stark verdickt Keine Randretuschen.
Ob als Gerät benutzt, erscheint mir fraglich.
755. Großes, rohes Feuersteingerät von ovaler Form. (Tafel 29.)
Berlin 23029. Erworben wie Nr. 748, Grabung 1928/9, Fundstelle 800. — Maße: Länge 21,5 cm,
Breite 10,4 cm. — An den Rändern teilweise nachretuschiert, auf beiden Seiten stellenweise die Steinhaut.
Bedeutung des Geräts ungewiß.
756. Drei Feuersteinknollen (Nuclei) mit Abschlagspuren. (Tafel 29.)
Berlin 23060. Erworben wie Nr. 748, Grabung 1928/9, Fundstelle 2200. — Maße: Länge 11 bis
8,8 — 4,7 cm. — Das größte Stück ist ein so gut wie unbehauener Knollen, das mittlere zeigt einen
breiten Längsabschlag, das kleinste mehrere Spanabschläge ähnlich wie die Nuclei von Heluan Nr. 32.
757. Unregelmäßiger Feuersteinabspliß. (Tafel 29.)
Berlin 22990. Erworben wie Nr. 748, Grabung 1928/9, Grab 427. — Maße: Länge 4,8 cm,
Breite 2 cm. — Nicht nachretuschierter, glatter Abspliß (Span). Nur fraglich als „Tasian" bezeichnet.
758. Roh gezähnter Feuersteinabspliß. (Tafel 29.)
Berlin 23030. Erworben wie Nr. 748, Grabung 1928/9, Fundstelle 900. — Maße: Länge 10,1 cm,
Breite 4,8 cm. — Unterseite glatt, Oberseite mit Längsabschlag; die eine Kante ist fein retuschiert, die
andere grob gezähnt. Nur fraglich als „Tasian" bezeichnet.
759. Bruchstück einer Platte aus Schiefer. (Tafel 29.)
Berlin 23057. Erworben wie Nr. 748, Grabung 1928/9, Grab 2005. — Maße: Länge 18,5 cm,
Breite 6 cm. — Die Form der Platte ist nach dem unregelmäßigen Randbruchstück nicht mit Sicherheit
zu ergänzen. Möglicherweise stammt das Bruchstück von einer Schminktafel, denn nach Brunton (Anti-
quity 1929, S. 465/6) ist eine Schieferpalette, ähnlich den frühen von Badari auch in einem Tasagrab
gefunden worden; allerdings ist unser Bruchstück nur fraglich als „Tasian" bezeichnet. Andere Paletten
seien aus Alabaster und Kalkstein, ungefähr rechteckig, also anscheinend wie die nubischen (Nub.
Surv. 07/08 Taf. 63 c).
 
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