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Scharff, Alexander; Staatliche Museen zu Berlin / Ägyptische Abteilung
Mitteilungen aus der Ägyptischen Sammlung: Werkzeuge, Waffen, Gefässe — Berlin: Curtius, 4.1931

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III. Gefäße
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https://doi.org/10.11588/diglit.72929#0153
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A. Tongefäße.

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b) Berlin 13 637. — Durchmesser 12,5 cm, Höhe 5,2 cm, Durchmesser der Standfläche 5 cm.
Vgl. Corpus Taf. 2 Nr. Il a, b, SD 35—61 bzw. 31—56. Datierung: Früh- bis mittelvorge-
schichtlich.
304. Großer Napf. (Tafel 13.)
Berlin 13 965. 1897 von Prof. G. Schweinfurth geschenkt, nach seiner Angabe aus der Grabung
de Morgans bei Bet Allam (Provinz Girge). — Maße: Durchmesser 20,5 cm, Höhe 8,3 bis 9,5 cm,
Durchmesser der Standfläche 6,3 cm. — Die Politur der Außenfläche ist stark vergangen, ein größeres Stück
fehlt. — Vgl. Corpus Taf. 2 Nr. 11 K, SD 38. Datierung: Früh- bis mittelvorgeschichtlich.
305. Halbkugeliger Napf mit winziger Standfläche. (Tafel 13.)
Berlin 13 638. Erworben wie Nr. 303, angeblich von Negäde. — Maße: Durchmesser 15,6 cm,
Höhe 7 cm, Durchmesser der Standfläche 4 cm. Außen deutliche Polierstriche, innen schwarz glänzend.
Vgl. Corpus Taf. 1 Nr. 1 F, SD 31—70. — Datierung: Früh- bis mittelvorgeschichtlich.
306. Halbkugeliger Napf. (Tafel 13.)
Berlin 13 945. Erworben wie Nr. 304, Bet Allam. — Maße: Durchmesser 12,9 cm, Höhe 8,8 cm. —
Die Schwärzung greift kaum über den Außenrand. Die Form erinnert an die nubischen Näpfe der
„schwarz gesäumten" Ware (s. S. 129), das Stück gehört jedoch mit Sicherheit zur ägyptischen „schwarz
gebänderten" Ware. — Vgl. Corpus Taf. 1 Nr. 3 P, 2K ohne SD-Zahl und mit der Bezeichnung
„nubisch". — Datierung: Wohl früh- bis mittelvorgeschichtlich.
307. Halbkugeliges Näpfchen mit abgeplattetem Boden. (Taf. 13.)
Berlin 14 599. 1900 durch Dr. K. Reinhardt erworben, Herkunft unbekannt; angeblich eine der
Beigaben der Hockerleiche Bd. V S. 10 Nr. 9. — Maße: Durchmesser 10,5 cm, Höhe 4,2 cm. In dem
Näpfchen liegen einige Stückchen von Scheinbroten und von Leder (?), sowie zwei Balanites-Kerne. —
Vgl. Corpus Taf. 1 Nr. 1 F, SD 31—70. — Datierung: Möglicherweise frühgeschichtlich. Über die wahr-
scheinliche Herkunft dieses zu den Hockerleichen gehörigen Näpfchen aus Gebelen und die vermutete
Datierung vgl. Bd. V S. 11.
308. Zwei länglich geformte Schüsseln. (Tafel 13.)
1897 durch Prof. L. Borchardt in Ägypten erworben, angeblich von Negäde.
a) Berlin 13 639. — Länge 30,5 cm, Breite 23 cm, Höhe 9,8 cm, Länge der Standfläche 14,8 cm,
Breite 7,8 cm. — Mehrere Splitter fehlen. — Vgl. Corpus Taf. 15 Nr. 15 B, G, SD 34—56 (Gruppe der
Fancy-Forms, nicht schwarzrote Ware).
b) Berlin 13 635. — Länge 21 cm, Breite 18,5 cm, Höhe 6,5— 8,3 cm, Standfläche 7,5:7 cm. —
Die Enden sind hochgezogen, die Standfläche ist fast rund. — Vgl. Corpus Taf. 15 Nr. 12, SD 36—44
(ebenfalls Fancy Forms). — Datierung: Früh- bis mittelvorgeschichtlich.
ii) Scherben.
309. Drei kleine Scherben.
Berlin 13 017—19. Erworben wie Nr. 302, Negäde, aus den Gräbern 206 = SD 34, 1422 ohne
SD-Zahl und 598 = SD 53. — Maße: 5,5:5 cm, 7:4 cm, 3; 2,5 cm. Die zugehörige Gefäßform ist nicht
zu ermitteln. — Datierung: Früh- bis mittelvorgeschichtlich.
 
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