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Meusel, Johann Georg [Editor]
Museum für Künstler und für Kunstliebhaber: oder die Fortsetzung der Miscellaneen artistischen Inhalts — 8.1789

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3. Schillinger
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4. Beschreibung eines seltenen Alterthums
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https://doi.org/10.11588/diglit.52630#0034
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Schillingen

rzO
dieß wenige *) — Aber ich wollte ihn auch eigent-
lich nur bekannt: — wollte eigentlich nur die, die
setner Kunst bedürffen, nach rhm lüstern machen.
Und so nut hatte ich doch am Ende meinen
Zweck erreicht.
C. L. I.

4-
Beschreibung eines seltenen AlttrLhums.

^nter allen Figuren des Merthums sind diejenige
von Elfenbein wegen der weichen und verderblichen
Materie am seltenstenFeuchtigkeit und Moder, die na-
türliche Begleiterinnen vergrabener Merthümer richte-
ten sie in kurzer Zeit, geschweige in Jahrhunderten völlig
zu Grund. Man findet solche daherv auch so sparsam
in den grösten Antiquitäten - Sammlungen und Galle-
rten, ja man kann kühn behaupten, daß eher tausend
steinerne und broncene Figuren entdeckt werden, bis
eine einzige von Elfenbein zum Vorschein kommt, und
dieses aus den römischen, geschweige aus den Zeiten
der Hetrurier, wovon vermöge vieler Kenner Meinung
nachbeschriedene Figur ursprünglich und vermutlich in
einem Sand-Hügel tief vergraben gefunden worden
ist. ^nxelo ()uirivi in Venedig, der Gubernator
im venetiamschen Dalmatien war, brachte sie mit aus
dem
») Mehr soll über ihn folgen, wenn Er mir selbst die Halü
dazu bieten wird.
 
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