Münchener Bilderbogen (1.[1848] Nro. 1-24)

Der ErnMdel

Walde sitzet so ganz allein?!

Die Kinder.


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Herausgegeben und verlegt von Braun L Schneider in München.


„Wir
„ Wir

nicht, wir nicht, o nein, o nein,
alle woll'n keine Einsiedel sein!

tröste den Einsiedel in stiller Klaus
geb' ihm im Himmel ein schönstes Haus,
sollen ihm bauen die Engelein
lautstem Gold vom Sonnenschein,

Kgl. Hof- und Umversitäts-Buchdruckerei von vr. C. Wolf L Sohn
in München.

As sitzt der Einsiedel in dem Wald,
Hat Sommers warm und im Winter kalt,
Und regnet es, so wird er naß.
Auch hat er nicht immer zu essen was.
Die Vöglein schau'n in Waldesruh
Vom Baum herab dem Einsiedel zu,
Eichkatz lein springen auf und ab.
Wenn er sich gräbt sein eigen Grab.
Einsiedel betet den Rosenkranz
Beim Abendschimmermiickentanz,
Einsiedel trinket ans dem Quell,
In dem sich spiegelt der Mond so hell.
Der Einsiedel ist immer ganz allein.
Ist das nicht eine wahre Pein? —
Gott
lind
Das
Aus
Wenn er eingeht in die Heiligkeit
Aus seiner ird'schen Beschaulichkeit.
Gott hat auf der Welt Kostgänger viel.
Jedweder hat Wohl sein eigen Ziel;
Wer aber möchte ein Einsiedel sein,
Der im

Münchener Bilderbogen
11. Auflage.
(Alle Rechte voröehakten.)

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