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HUgemeines.

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Stuttgart« Der Scbwäbifcbe Scbülervereui eröffnet unter

fämtUcben deutfeben Hrcbitehten einen Wettbewerb zur Brlangung
von entwürfen für ein in JHarbacb a. JV. zu erbauendes ScbUler-
jVTufeum.

Der Bauaufwand für das <3ebäude, jedoch obtic innere Ginricbtung, ohne
ümfriedigung, €Qeg und ©artenanlagen, foll die Summe von JVlk. 180000.— nicht
überfchreiten. f ür die preife wird die ©efamtfumme von JVlk. 2500.- zur "Ver-
fügung geftellt, wovon entfallen follen auf den 1. preis JVlk. 1200. , auf den
2. preis JVIk. 800.—, und auf den 3. preis JVlk. 500. —. Das Preisgericht befteht
aus den fierren von Hbel, Oberbürgermeifter a. D., Cudwigsburg; von
Bern er, Kgl. ßofbaudirektor, S t u 11 g a r t; fiaffner, Stadtfcbultbeifs, JVIar-
bach a. JV.; Reinhardt, profeffor, Oberbaurat, Stuttgart; Dr. Schneider,
Hrcbivrat, Stuttgart; freiberrvon Soden, Kabinettschef S. JVC. des Königs,
Stuttgart, als "Vor fitzender; von Chierfcb, profeffor, München; Cdalter,
profeffor, Direktor der Baugewerkfchule, Stuttgart. Die Entwürfe find
fpäteftens bis 10. 'Juli 1900, abends 6 übr, an den Vorfitzenden des Schwäbifcben
Scbillervereins (Hdreffe: 3U^US freiberr von Soden, Kabinett Sr. JYIajeftät des
Königs, Stuttgart, Hkademie) einzufenden, wober auch die für den preisbewerb
erforderlichen önterlagen koftenfrei zu bezieben find.

Scblofö Waldenburg L Scbl. Die fürfti. piemrcbe

Centraiverwaltung zu Scblofs Waldenburg 1« Sehl, febreibt
aus Hnlafs der feier der 30ojäbngen Benutzung der fieüquelle „Ober-
brunnen" zu Bad Salzbrunn u Scbl. 1901 einen Wettbewerb aus
zur Grlangung von entwürfen zur Berftellung einer bünftlerifcb aus-
geführten Denkmünze oder plaquette.

Zugclaffen find Künftler aus Deutfchland, Oefterreicb-dngarn und der
Schweiz. "Verlangt wird ein Modell aus ungefärbtem <3yps, deffen Durcbmeffer
oder längftes JVIafs 20 bis 21 cm nicht überfchreiten darf. Huf einer oder auf
beiden Seiten der JVIedaüle, deren form dem (5rmeffen des Künftlers anbeim-
geftellt wird, find Darftellungen anzubringen, welche die Bedeutung des Kur-
ortes Salzbrunn und feiner Reilquellen zum Husdruck bringen. Rierbei ift die
Benutzung des fürftlicben Ödappens oder fürftlicber Infignien und der fürftlicben
Scblöffer ausgefcbloffen. Huf dem (Sntwurfe ift in einer beliebig zu wählenden
Schriftart eine Xnfcbrift anzubringen, welche tbunlicbft kurz und in beftimmter
form den Zweck der JVIedaüle bezw. plaquette angiebt (Grinnerung an die oben
genannte feier). Das JVIodell mufs forgfältig durchgearbeitet fein, fo dafs es
nach der Verkleinerung unmittelbar für die Husfübrung benutzt werden kann.
6s ift anzugeben, ob das Modell zur Husfübrung in <3ufs oder prägung gedacht
ift. Dem JVIodell ift eine Photographie beizugeben, welche es in der von dem
Künftler beabfiebtigten "Verkleinerung zeigt.

Die Ginfendung der Gntwürfe an die fürftliche Zentralverwaltung zu
Scblofs Waldenburg i. Scbl. bat bis zum 1. Oktober 1900 zu erfolgen. 'Jeder

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