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Nachrichten von den vornehmsten Lebensumständen und Schriften jeztlebender berühmter Aerzte und Naturforscher in und um Deutschland — 1.1749

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Zweytes Zehend
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Paul Gottfried Werlhof
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https://doi.org/10.11588/diglit.44960#0340

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286 p. <8- Werlhof.
die recht vortreflich seyn soll. Kurz sie sind beyde
Gelehrte vom ersten Range.
Doch ich komme wieder auf den Herrn
v. Werlhof insbesondre. Wir wollen das
verdienstvolle Leben dieses Gelehrten kürzlich ent-
werfen, und darin als in einem Spiegel fehen:
wir wollen es uns aber auch und allen, denen
das Joch der praktischen Medicin auf dem Halse
liegt, als ein Muster der Nachahmung vorstellen.
Helmstadt, dessen hohe Schule noch jeder-
zeit den ihr, von ihrem glorwürdigen Stifter ge-
gebenen, und von dessen Durchlauchtigen Nach-
kommen fortgesezten, von ihren berühmten Leh-
rern unterstüzten Ruhm behauptet, daß sie so-
wohl fähig sey, sich in die Höhe zu schwingen, und
geschickte Köpfe zu zeugen; als ihre Schwestern:
dieses Helmstädt ist der Geburtsort unsers Herrn
Leib-kvleclici. Herr Johann Werlhof, der als
Hochfürstl. Braunschw. Lüneb. Hofrak und er-
ster Lehrer der Rechten auf der dafigen Universi-
tät 1711. verstorben, zeugte Ihn mit einer Toch-
ter Herrn l). Paul Heigels, welcher zu Nürn-
berg aus einem vornehmen Geschlechte entspros-
sen, und zulezt, als Professor der höhern Mathe-
matik, auf dieser hohen Schule, Schul-Inlpe-
Äor des Herzogthums Wolffenbüttel und Probst
des Klosters Marienberg gestanden hat. Er
wurde Ihnen den 24. März des Jahres 1699.
gebohren. Diejenigen Orte, wo die Musen selbst
ihre Wohnung aufgeschlagen, sind gemeiniglich
auch darinne glüklich, daß man die Narung vor
 
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