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Schwäbisch Gmünd [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Urkunden und Akten der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd 777 bis 1500 (Band 2): 1451 bis 1500 — Schwäbisch Gmünd, 1967

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https://doi.org/10.11588/diglit.43814#0141
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1480 November 13 (Mo n. Martin). Simon Jud von Tannhausen, der für
5 Jahre in die Stadt aufgenommen wurde, verpflichtet sich, jährlich
25 fl rh an die Stadt zu zahlen. — Sr.: Wolfgang von Zülnhart.
Or. Perg. B 178 Nr. 334 im HStASt. 1862
1480 November 16 (Othmar). Veit von Horkheim quittiert für seinen Sohn
Veit dem Bm. und Rat von G. über 50 fl rh Zins. ■— Sr.: A.
Or. Pap. B 178 Bü. 186 im HStASt. 1863
1480 November 25 (Katharina). Meister Nikolaus Kneppler von Herrenberg,
Provisor, und die Studenten des Stifts an der Universität zu Wien quittieren
dem Bm. und Rat von G. über 100 fl rh Zins. — Sr.: Das Stift.
Or. Pap. B 178 im Bü. 186 im HStASt. 1864
1480 November 30 (Andreas). Elsbeth, Witwe des Ruf Betz zu Reichenbach,
quittiert dem Bm. und Rat von G. über 9 fl rh Zins. — Sr.: Hans Pfeifer,
Vogt zu Abtsgmünd.
Or. Pap. B 178 Bü. 186 im HStASt. 1865
1480 Dezember 4 Augsburg (pridie non. Decembris). Die Richter der Kurie
zu Augsburg entscheiden in der Klage der Priorin und der Schwestern zu
Gotteszell (ihr Anwalt ist Ulrich Schaller) gegen den Vikar Friedrich Härer
in Iggingen (sein Anwalt: Jodocus Pflanzenmann), daß der Beklagte die
widerrechtlich an sich genommenen Zehnten zu Iggingen, Schönhardt und
Scheuren dem Kloster zurückgeben oder ersetzen müsse. — Sr.: Kurie.
Lat. Abscbr.: Kopb. Gz. IV. 68. 1866
1480 Dezember 4 (Barbara). Jakob Katzenstein, B. zu G., vermacht im Ein-
vernehmen mit dem Kaplan Laurentius Vetter und dessen Vater Lllrich sei-
nen zwei Kindern aus seiner ersten Ehe mit Margarete Vetterin, Jörglin
und Margretlin, je 10 fl rh, die auf sein Haus in der Uttenkofer Gasse zwi-
schen dem Nüffer und dem Brügel verschrieben werden, aus welchem 18h
Zins an die Priesterbruderschaft geht. Mit Konnrad Lemlin und Leonhard
Ren, B. zu G., den nächsten Verwandten seiner zweiten Ehefrau, Barbara
Lutzin von Lorch, vereinbart er, daß die vier Kinder aus dieser Ehe, Häns-
lin, Jaköblin, Michelin und Bärblin, gemeinsam mit den Kindern aus seiner
jetzigen Ehe mit Margarete, Peter Wagners Tochter, seine gesamte lie-
gende und fahrende Habe zu gleichen Teilen erben sollen. — Z.: Peter
Stolz, Hans Scherb, Jörg Katzenstein, Heinrich Kleiner. — Sr.: Jörg Bis-
singer und Johann Schürer, R.
Or. Perg, im Archiv der kath. Kirchenpflege VII. 1867
1480 Dezember 5 (Di v. Nikolaus). Bm. und Rat der Stadt Nördlingen ver-
handeln über eine Klage des Hans Wusterried d. Ä., B. zu G., gegen seine
Schwiegertochter Ursula, die Witwe seines f Sohnes Hans. Fürsprecher
des Klägers ist Altbm. Martin Forner, Fürsprecher der Beklagten Wilhelm
Protzer, beide zu Nördlingen. Gegenstand der Klage ist ein gesiegelter
Brief des f Hans Wusterried, in welchem er seinen Eltern 100 fl rh ver-
macht haben soll. Die Beklagte erklärt, einen solchen Brief nicht zu be-
sitzen, obwohl Hans von Nenningen und Kaspar Funk, beide B. zu G., als
Zeugen erklären, auf Bitten der jungen Eheleute einen Brief gesiegelt zu

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