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Schwäbisch Gmünd [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Urkunden und Akten der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd 777 bis 1500 (Band 2): 1451 bis 1500 — Schwäbisch Gmünd, 1967

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https://doi.org/10.11588/diglit.43814#0280
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1418 September 7 Ulm (Di v. Mariä Geburt). König Sigmund gibt dem Kon-
rad Gündlin, B. zu G., 4 J. Acker und 3 Tw. Wiesen im Schwerzer zu G.,
die er von Hans Mangold gekauft hat, zu Lehen. N 27
1422 Juli 28 Nürnberg (Di n. Jakob). Bernhard Vener, B. zu G., empfängt
das Eichamt .zu G., das vorher sein Vater Gerwig Vener gehabt hat, zu
Lehen. N 28
1430 August 26 Straubing (Sa n. Bartholomäus). König Sigmund, der das
Schultheißenamt zu G. dem Kaspar Torner auf Lebenszeit verliehen hatte,
beurkundet, daß Bm. und Rat von G. dem Kaspar Torner eine Summe Gel-
des bezahlt haben, wofür ihnen dieser das Schultheißenamt übergeben habe.
Die Stadt hat auch dem König eine Summe Geldes überreicht. Beide Beträge
machen zusammen 2000 fl rh aus. Für diese Summe verpfändet der König
nun das Schultheißenamt bis auf Widerruf und mit dem Rechte auf Ab-
lösung dem Bm. und Rate von G. und ermächtigt sie, dem jeweiligen Schult-
heißen auch den Bann über das Blut zu richten zu verleihen. — Königs-
siegel. N 29
1431 Februar 1 Gmünd (in vigilia purificationis virginis). Albert Ritter von
G. empfängt 4 Tw. Wiesen oberhalb der Stadt hinter dem Frauenkloster
für sich und seine Ehefrau Else als Reichslehen. N 30
1431 April 3 Nürnberg (feria tertia post Pasca). König Sigmund verschreibt
dem Grafen Ludwig zu Öttingen und seinem Sohne Johann zu den 1417
Juni 22 verpfändeten 3000 fl weitere 7000 fl auf die Gülten und Steuern
in Ulm, Bopfingen, Gmünd, Pfullendorf und Schweinfurt. — Königssiegel.
N 31
1434 Januar 22 Basel (Vinzenz). König Sigmund erlaubt dem Kloster Gottes¬
zell, dem Spital in der Stadt G. und dem Spital der Sondersiechen, in ihren
Gebieten und Bergwerken in dem Weiler Mittelbronn und im Dorfe Dur-
langen (Dornungen) nach schwarzem Augstein und anderen Metallen und
Erzen zu graben. — Königssiegel. N 32
1434 September 15 Regensburg (Mi n. Kreuzerhöhung). Kaiser Sigmund ge-
bietet: Da die in dem Streite zwischen Graf Ludwig von Wirtemberg und
den Herren von Limpurg von den Bm. und Räten der Städte G. und Schwä-
bisch Hall für Limpurg eingesandte Kundschaft nicht benötigt wurde und
verschlossen geblieben ist, weil die beiden Parteien sich gütlich geeinigt
haben, soll diese Kundschaft für einen etwaigen künftigen Streit dieser Par-
teien verschlossen aufbewahrt werden und jederzeit volle Geltung haben. —
Kaisersiegel. N 33
1439 Dezember 29 Breslau (Di n. Johannes Evang.). König Albrecht schlägt
1000 fl Stadtsteuer, die er in Nürnberg behoben hat und die dem Grafen
Ludwig zu Öttingen verschrieben waren, zu den 3000 fl, die König Sigmund
1417 Juni 22 dem Grafen Ludwig auf Ablösung verschrieben hat. — Königs-
siegel. N 34
1440 September 4 Neuenstadt (So v. Mariä Geburt). König Friedrich bestätigt
der Stadt G. wie 13 anderen schwäbischen Städten alle ihre Freiheiten,
Rechte und Privilegien. — Königssiegel. N 35

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